Beim „Lauf gegen Rassismus“ liefen alle Altersklassen mit. Das Tempo, zweitrangig. Das Wir-Gefühl und ein gutes Miteinander haben die Aktion geleitet.
Wer am Ende seiner x gelaufen Runden seine Zeit oder die Zahl der gelaufenen Runden insgesamt wissen wollte, hatte entweder eingangs seinen Tracker oder seine Stoppuhr gestartet oder fleißig mitgezählt. Insbesondere, wenn man die 120 Minuten durchgelaufen ist. Beim Startschuss um 15:30 erklärte der eine oder andere Läufer dieses Ziel. So wunderten wir uns auch nicht, dass wir auf unserer Reportage-Runde gleich von einigen überrundet wurden.
600 Meter ums Rathaus
Uns sowie Wiesbadens Stadtverordneten-Vorsteherin Christa Gabriel und Linda Reuther von den Rhine River Rhinos war dies ganz gleich. Schließlich ging es am Samstagnachmittag nicht um Zeiten und Runden. Die knapp 50 Käufer hatten sich eingefunden ein Zeichen zu setzen. Sie wollten für rund 120 Minuten etwas zentrales in der Stadt sein – Läufer und Menschen die gesehen werden und so dazu beitragen, in Wiesbaden das Bewusstsein gegen Rassismus zu verändern.Aber durchaus auch aufmerksam machen auf andere Missstände und auf Randgruppen.
Laufen, gehen, rollen
Organisiert wurde der Lauf wie schon im vergangenem Jahr von der Volkshochschule Wiesbaden, Demokratie Leben und dem LCO Olympia – die für die Streckmarkierung, Start und Zeil verantwortlich zeichneten und die Veranstaltung durchgehend moderierten. Das dabei der eine oder andere Wiesbadener zum mitmachen aktoviert werden konnte, auch seine Runden zu gehen – ist ein Verdienst der drahtigen Kerstin Stephan, die krankheitsbedingt leider nicht mitlafen konnte – dafür aber galant durch die Veranstaltung führte – am Mikrofon.
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