Antonio Rosetti und Johann Matthias Sperger, beide 1750 geboren und im gleichen Ort, nämlich im Mecklenburgischen Ludwigslust, gestorben, sowie deren Zeitgenosse Wolfgang Amadeus Mozart sind die Komponisten vom 4. Orchesterkonzert.
Am Sonntag, 23. Januar, jeweils um 16:00 und um 18:00 Uhr ist es soweit. Zusammen mit dem Bayerischen Kammerorchester unter der Leitung von Johannes Moesus erklingt im Herzog-Friedrich-August-Saal der Wiesbadener Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22, das selten gespielte Konzert für Viola und Orchester in D von Johann Matthias Sperger. Sperger, mit unter anderem 44 Sinfonien sehr produktiver Komponist, ist zu Unrecht von den Programmzetteln deutscher Orchester verschwunden. Antonio Rosettis Sinfonie G-Dur Murray A 39 und Wolfgang Amadeus Mozarts beschwingte Sinfonie A-Dur KV 201 runden das Programm ab.
Zum Bayerische Kammerorchester
Das Bayerische Kammerorchester mit Residenz im idyllischen Kurort Bad Brückenau (BKO) hat sich seit seiner Gründung 1979 mit innovativen Projekten ein spezifisches Profil erworben. Das Orchester besteht aus hervorragenden Berufsmusikern des mitteleuropäischen Raums (Deutschland, Österreich, Tschechien), die sich regelmäßig als Kammerorchester sowie in verschiedenen Kammermusikensembles zusammenfinden. Die Pflege musikalischer Traditionen steht dabei aufregenden Projekten in musikalischen Grenzbereichen gegenüber.
4. Orchesterkonzert mit Georgy Kovalev
Der Solist des Abends, Georgy Kovalev, ist ein Ausnahmetalent an der Bratsche. Er ist Preisträger der bedeutendsten Wettbewerbe für sein Instrument, wie unter anderem des Internationalen Yuri Bashmet Wettbewerbs in Moskau, des Internationalen Viola Wettbewerbs in Tokyo und des Internationalen Brahms Wettbewerbs in Wien. Seine Konzerte führten ihn durch ganz Europa, Russland und Amerika. Er war unter anderem in Konzertsälen wie der Victoria Hall Genf, dem Théâtre des Champs-Élysées Paris, der Kölner Philharmonie, der Berliner Philharmonie, der Kioi Hall Tokyo, dem Prinzregententheater München, der Gordon Bennett Hall in Chicago und in dem großen Saal des Moskauer Konservatorium zu Gast.
Zur Person Georgy Kovalev
Den deutsch-russischen Bratschisten Georgy Kovalev, geboren 1990 in Tiflis (Georgien), beschreibt die Presse schon in jungen Jahren als „einen der herausragenden Bratschisten unserer Zeit, der auf seiner Viola Klangfarben erzeugt, die das Publikum in seinen Bann zieht“. Nach Studien bei Yuri Bashmet und Matthias Buchholz vervollkommnete sich der junge Bratschist bei Nobuko Imai an der Kronberg Academy. Derzeit führt er sein Studium bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin fort.
Kartenvorverkauf
Die Karten kosten zwischen 30 Euro und 59 Euro und sind bei allen gängigen Vorverkaufsstellen, wie u. a. der Wiesbaden Tourist-Information am Marktplatz und im Internet unter www.adticket.de/Mozart-Gesellschaft-Wiesbaden.html erhältlich. Telefonisch unter der Tickethotline 0180 60 50 400 sowie direkt bei der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden unter 0611 – 30 50 22 oder tickets@mozartwiesbaden.com. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.mozartwiesbaden.com.
Bild oben ©2022 Kerstin Junker
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Die offizielle Internetseite der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden finden Sie unter www.mozartwiesbaden.com.