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Kurhaus Wiesbaden, Blick in den Friedrich-Thiersch-Saal, Sinfoniekonzert

1. Sinfoniekonzert: Neue Komposition von Gerhard E. Winkler eröffnet Konzertsaison

Am 20. September bringt das Hessische Staatsorchester unter der musikalischen Leitung von Michael Güttler eine neue Komposition zur Uraufführung. Diese Komposition wird von den klassischen Klängen Schuberts und Schumanns umrahmt.

Volker Watschounek 8 Monaten vor 3

Ein Konzert voller nostalgischer Erinnerungen… Als junge Musikerin sie die bravouröse Anfangspassage von Griegs Klavierkonzert immer wieder.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden eröffnet die Konzertsaison 2023.2024 mit einem Programm, das die Grenzen der Musik erkundet und zeitgenössische Klänge in den Vordergrund stellt. Im Fokus des 1. Sinfoniekonzerts  steht die Uraufführung einer Komposition von Gerhard E. Winkler, die unter der musikalischen Leitung von Michael Güttler präsentiert wird.

Sinfoniekonzert, kurz gefasst

Kurhaus Wiesbaden – Neue Komposition von Gerhard E. Winkler
Wann: Mittwoch, 20. September 2023, 19:30 Uhr
Einführung um 18.45 Uhr
Wo:
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal, Kurhausplatz. 1, 65189 Wiesbaden 
ÖPNV: 
Mit Bus und Bahn zum Kurhaus | Eintritt: ab 9,90 Euro,

Die Frage nach der Aktualität und Relevanz der klassischen Musik wird oft gestellt, insbesondere angesichts eines Repertoires, das größtenteils vor über hundert Jahren entstanden ist. Das Hessische Staatstheater hat sich jedoch in den letzten Jahren als Ort für aufregende Uraufführungen und zeitgenössische Werke etabliert, sei es in der Oper mit Stücken wie Oryx and Crake oder Babylon von Jörg Widmann. Die Konzertsaison 2023.2024 beginnt nun mit einem Konzert, das diese Tradition fortsetzt, indem es zeitgenössische Musik mit bekannten Werken in einen spannenden Dialog setzt.

Die Welt gerät in ein Zwielicht. Etwas, was man für selbstverständlich gehalten hat, ist plötzlich anders. Der Krieg hat die Hoffnung einer ganzen Generation zerstört. Ich glaube, dass sich Kunst generell über die Zustände ihrer Zeit und damit auch Politik äußert. – Gerhard E. Winkler.

Bereits beim Neujahrskonzert 2018 wurden Stücke von Gerhard E. Winkler vom Hessischen Staatsorchester Wiesbaden aufgeführt, und dieses Konzert wurde zu einem bemerkenswerten Ereignis. Im Publikum brach ein Tumult aus, Türen knallten, und Zwischenrufe zwangen den Dirigenten, sich zwischen den Sätzen von Winklers Komposition Anamorph II dem Publikum zuzuwenden und um Verständnis für zeitgenössische Musik zu bitten. Dieses kontroverse Erlebnis war für das Hessische Staatstheater Anlass genug, Gerhard E. Winkler mit einem Kompositionsauftrag zu betrauen.

Gerhard Eduard Winkler

Gerhard Eduard Winkler, geboren am 14. Oktober 1959 in Salzburg, ist ein renommierter österreichischer Komponist, der sich durch sein vielseitiges Schaffen und seine innovative Herangehensweise an die Musikkomposition einen Namen gemacht hat.

Seine musikalische Reise begann bereits in jungen Jahren, als er von 1974 bis 1980 an der Universität Mozarteum Salzburg Komposition bei Helmut Eder studierte. Dieses Studium legte den Grundstein für seine spätere künstlerische Entwicklung. Parallel dazu vertiefte er sein Wissen an der Universität Salzburg und der Universität Wien in den Bereichen Musikwissenschaft, Philosophie und Psychologie. Im Jahr 1980 setzte er sein Studium der Komposition bei Erich Urbanner an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort und schloss es erfolgreich ab. Seine akademische Laufbahn krönte er im Jahr 1986 mit einer Promotion zum Dr. phil. an der Universität Salzburg, bei der er sich in seiner Dissertation auf den polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki und die Klangkomposition im 20. Jahrhundert konzentrierte.

Winkler erhielt den Auftrag, ein Werk zu schaffen, das Bezüge zu den beiden rahmenden Werken des ersten Sinfoniekonzerts herstellt: Franz Schuberts 1. Sinfonie und Robert Schumanns 3. Sinfonie, die als „Rheinische“ bekannt ist. Während der Komposition dieser neuen Arbeit ereignete sich der tragische Angriff Russlands auf die Ukraine. Gerhard E. Winkler, dessen musikalischer Stil stets auf das Zeitgeschehen Bezug nimmt, fand es unmöglich, diese einschneidende weltpolitische Entwicklung in seiner Komposition zu ignorieren. Aus diesem Grund änderte er sein Konzept und verarbeitete die Geschehnisse in sein Werk.

Archivfoto oben ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter staatstheater-wiesbaden.de.

3 Kommentare

3 Kommentare

  1. Elke Jessing sagt:

    Das Konzert findet am 20.September statt und nicht im Mai!

    1. Danke, die Ternminbox wurde falsch gezogen. Im Teaser stand es ja richtig!

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.