Wiesbaden Tennis Open, Hauptrunde startet

Topspielerinnen und deutsche Hoffnungen treffen sich bei den Wiesbaden Tennis Open. Die Hauptrunde startet und verspricht erstklassiges Tennis und spannende Matches.

Seit Sonntag verwandelt sich der T2 Sports Health Club in Wiesbaden-Nordenstadt wieder in die große Tennisbühne der Wiesbaden Tennis Open. 32 Spielerinnen kämpften seit dem in der Qualifikation um acht Startplätze für das Hauptfeld – unter ihnen die Deutsche Julia Middendorf oder die gesetzte Russin Ekaterina Makarova, die sich erfolgreich durchsetzen konnten.

Qualifikation

MIDDENDORF, Julia – SAKELLARIDI, Sapfo [10] > 6-4, 4-6, 6-2
MAKAROVA, Ekaterina [2] – WAGNER, Stephanie [11] > 6-4, 6-4
KUNG, Leonie [3] – MALYGINA, Elena [16] > 6-4, 7-5
TIMOFEEVA, Maria [4] – KUHL, Carolina [12] > 6-4, 7-6 (12)
KONJUH, Ana – LOVRIC, Pia [14] > 6-3, 6-7, 6-4
WUERTH, Tara [6] – POHLE, Victoria > 7-6(4), 0-6, 7-5
LUKAS, Tena [7] – TRAN, Lian [9] > 2-6, 6-1, 6-3
KULAMBAYEVA, Zhibek [8] – SISKOVA, Anna [15] > 7-6(3), 6-4

Turnierdirektor Rolf Schmidt zeigte sich zufrieden: „Das Wetter passt, die Organisation läuft – wir sind gut im Rennen.“ Große Überraschungen blieben in der Qualifikation weitgehend aus, dennoch gab es Marathonmatches über drei Stunden, die das Publikum begeisterten. Mit beteiligt daran war die 17-jährige Victoria Pohle, geführt auf Platz 1140 der WTA-Rangliste. In der Qualifikation besiegte sie die auf 13 gesetzte Rumänin Gabriela Lee , Platz 434 der WTA-Rangliste und dann die auf 6 gesetzte Kroatin Tara Würth, Platz 176 der WTA-Rangiste. Zusammen mit Juilia Middendorf, die Ekaterina Makarova, Elena Malygina, Maria Timofeeva, Ana Konjuh, Tena Lukas und Ana Siskova wird sie das Feld der Stars, – der nominierten Spielrinnen auffüllen.

Stars der Szene

Wi zuletzt ist das Teilnehmerfeld der Wiesbaden Tennis Open auch dieses Jahr gut besetzt. Mit Hailey Baptiste (USA, Weltranglistenplatz 86) und Anna Bondar (Ungarn, 91) führen gleich zwei Spielerinnen aus den Top 100 die Setzliste an. Eine davon, Bondar, kennt das Turnier bestens: 2021 triumphierte sie in Nordenstadt und kletterte anschließend bis auf Platz 50 der Welt.

Weitere Top-Gesetzte Spielerinnen sind sind Solana Sierra (Argentinien, 119), Darja Semenistaja (Lettland, 131) und Panna Udvardy (Ungarn, 138).

Titelverteidigerin Riera zurüc

Als Titelverteidigerin het Julia Riera (Argentinien, 139) an den Start. Im vergangenen Jahr siegte sie im Endspiel gegen Jule Niemeyer – die deutsche Hoffnung ist diesmal jedoch nicht am Start. Dafür rücken neue Namen ins Rampenlicht: Allen voran Anna-Lena Friedsam, die als Wildcard-Inhaberin für Deutschland ins Rennen geht. Die 31-jährige Neuwiederin möchte in Wiesbaden für Furore sorgen, ebenso wie Mona Barthel, die frühere Weltranglisten-23.

Turnierdirektor Schmidt hätte nichts dagegen: „Wenn eine Deutsche ins Endspiel käme, wäre das natürlich fantastisch – sportlich und für das Publikum.“

Favoritinnen und Geheimtipps: Wer holt den Titel

Neben den Favoritinnen wie Baptiste und Bondar sollte man auch die erfahrene Kathinka von Deichmann nicht unterschätzen. Die Liechtensteinerin, deren familiäre Wurzeln in Wiesbaden liegen, war bereits 2017 und 2018 bei den WTO Wiesbaden erfolgreich. Ein Trippel mit Unterbrechung – warum nicht? Und wen sieht Turnierdirektor Rolf Schmidt vorne? In unserem m Gespräch zu den Wiesbaden Tennis Open hält er sich zurück. Besonders schln wäre es jedoch, wenn eine Deutsche im Endspiel stünde. Das würde sowohl sportlich als auch für die Zuschauer eine besondere Bedeutung haben. Schmidt erklärt, dass es das Publikum anfeuern und eine positive Atmosphäre für das Event schaffen würde.

Spannend bleibt es jedenfalls bis zum Finale am Sonntag: Dann werden sowohl das Einzel- als auch das Doppelfinale ausgetragen – ein Highlight für alle Tennisfans in Hessen.

Wiesbaden Tennis Open, 29. April 2025, Spiellplan

Foto – ©2025 Volker Watschounek

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