Bauchschmerzen, Blähungen oder einfach kein gutes Gefühl im Bauch: Rund 20 Prozent der Deutschen haben Probleme nach dem Essen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, auch bekannt als Intoleranzen sind weit verbreitet und können das Wohlbefinden im Alltag stark beeinträchtigen.
Die nächste Ausgabe der Vortragsreihe „Verständliche Medizin“ widmet sich den Fragen, wie man Allergene erkennen und Ernährung gezielt anpassen kann. Das Gesundheitsamt Wiesbaden und der Praxisverbund e.V. laden am Mittwoch, 3. Dezember, von 17.30 bis 19.30 Uhr ins Rathaus Wiesbaden, Stadtverordnetensitzungssaal (1. OG), Schlossplatz 6, ein. Unter dem Titel „Ein gutes Bauchgefühl – Nahrungsmittelunverträglichkeiten verstehen“ informieren die Expertinnen des Abends verständlich und praxisnah über Ursachen, Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten und Prävention von Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden häufig mit Allergien verwechselt, unterscheiden sich jedoch hiervon. Sie entstehen, wenn der Körper bestimmte Bestandteile der Nahrung nicht richtig verdauen oder verarbeiten kann – etwa Milchzucker bei Laktoseintoleranz oder wenn Fruchtzucker nicht richtig vertragen wird. Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfälle oder Müdigkeit treten oft zeitverzögert auf und sorgen bei Betroffenen für ein ungutes Bauchgefühl.
Die Referentinnen und ihre Themen:
· Ernährungswissenschaftlerin und Diabetesberaterin Caroline Hehner widmet sich dem Thema „Ernährung bei metabolischem Syndrom und Fettlebererkrankung“ und beleuchtet, wie Betroffene durch die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Ernährung zahlreiche Risikofaktoren reduzieren können.
· Dr. med. Hanan Adib-Tezer geht unter dem Titel „Nahrungsmittelallergien: Neue und versteckte Allergene im Anmarsch“, den Auslösern von Unverträglichkeiten auf den Grund und zeigt den Besucherinnen und Besuchern, wie sie diese erkennen.
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