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Verkehrsdezernat und Verkehrsdezernent testen Lastenrad

„Ich entlaste Städte,“ steht auf der weißen Box. Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol hat am Donnerstag ein Lastenrad der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums in Empfang genommen. Rund drei Monate werden er und sein Team das Rad im Alltag testen.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Gewohnt umweltfreundlich mit dem Zweirad erscheint Wiesbadens Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol zum Termin. Der Text, für ihn ein Kinderspiel. Auch die Fahrt mit dem Lastenrad.

Ganze 160 Liter Stauraum bietet die Kiste des Lastenfahrrads, die direkt vor dem Fahrer angeordnet ist. Genug Raum für Taschen und Akten, aber auch für Kleingeräte, Werkzeuge oder andere Gegenstände. Bis Ende Juli werden die Mitarbeiter des Verkehrsdezernats und die dazugehörigen Ämter — Straßenverkehrsamt, Umweltamt, Tiefbau- und Vermessungsamt und Grünflächenamt – das Lastenrad im Dienst auf seine Alltagstauglichkeit hin überprüfen und einsetzen.

„Fahrradfahren ist schnell, bequem und praktisch. Lastenräder erweitern den Einsatzzweck des Radverkehrs und sind daher im gewerblichen wie auch im privaten Bereich in der Lage, viele Autofahrten zu ersetzen.“ – Andreas Kowol,  Verkehrsdezernent.

In der Lastenbox aufbewahrt, sind Zuladungen bis 100 Kilogramm (vorausgesetzt der Fahrer ist nicht schwerer als 90 kg) durch einen stabilen Deckel vor unerwünschtem Zugriff und Witterung geschützt. Das gegenüber einem normalen Fahrrad höhere Gewicht von Rad und Zuladung wird durch eine kraftvolle elektrische Unterstützung kompensiert. Wer mehr trainieren möchte, darf den Motor natürlich auch aus lassen.

„Das Rad fährt sich auch mit Last wirklich leichtfüßig und sportlich. Das Lastenrad ist eine ideale Ergänzung unseres Fuhrparks.“–  Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

180 Kilogramm, eine Zuladung von 100 Kilogramm, damit können die Mitarbeiter der Landeshauptstadt schon etwas bewegen. Und wie einfach dass geht, davon erhielten die Multiplikatoren aus den Ämtern am Donnerstag im Rahmen der Übergabe einen ersten Eindruck. Haben die Kollegen vor Ihrer ersten Fahrt Fragen, gelten sie als erste Ansprechpartner vor Ort.

„Wir wollen den Test aber so breit wie möglich aufstellen. Das Lastenrad steht daher zu Testzwecken selbstverständlich auch den anderen Dezernaten und Ämtern in der Stadtverwaltung tageweise zur Verfügung.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Außerdem ruft Kowol alle Firmen und Einrichtungen in Wiesbaden auf, sich ebenfalls an dem Test zu beteiligen. „Im Rahmen des Programms ‚Ich entlaste Städte‘ stehen 17 verschiedene Lastenradmodell und in Summe 150 Lastenräder zum Test zur Verfügung. Von kleinen Transportaufgaben wie bei uns bis zum Transport von mehreren hundert Kilogramm schweren Paletten wird für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche ein Lastenrad angeboten“, berichtet der Verkehrsdezernent. Die Anmeldung erfolgt online unter www.lastenradtest.de, die Kosten sind mit 1 Euro pro Tag minimal.

„Vom Handwerker über Lieferdienste bis zu Hebammen und Sozialdiensten gibt es bereits Beispiele, wo Lastenräder erfolgreich im Einsatz sind – emissionsfrei und völlig ohne Parkplatzsorgen.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent 

Mit dem vom Umweltministerium geförderten Programm zum Lastenradtest haben Wiesbadens Unternehmen die Möglichkeit, die Einsatzmöglichkeiten eines Lastenfahrrads für die eigene Organisation unverbindlich zu testen. Im Fall des Dezernats lagen zwischen der nur wenige Minuten dauernden Initiativbewerbung und der Übergabe des Lastenrades nur zwei Monate.

Verkehrsdezernent Andreas Kowol hat am 26. April, ein Lastenrad aus dem Projekt „Ich entlaste Städte“ der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums in Empfang genommen. ©2018 Volker Watschounek

Verkehrsdezernent Andreas Kowol hat am 26. April, ein Lastenrad aus dem Projekt „Ich entlaste Städte“ der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums in Empfang genommen und gleich ausprobiert. ©2018 Volker Watschounek

Streueffekt erwünscht

Auch über den gewerblichen Einsatz hinaus erhofft sich Dezernent Andreas Kowol einen Werbeeffekt durch den Einsatz des Lastenrades. In Anlehnung an die see conference vom Wochenende  sagte Kowol: „In Kopenhagen ist inzwischen jedes vierte Fahrrad ein Lastenrad. In Darmstadt sind es nach jüngsten Berichten immerhin bereits rund 1500 Stück, also rund ein Lastenrad je 100 Einwohner. Ganz überwiegend sind die Räder dabei im privaten Einsatz – speziell um Kinder und Einkäufe schnell und komfortabel zu bewegen.“ Und den Anschluss an diese Entwicklung dürfe Wiesbaden nicht verpassen. „Auch die Topografie hat den Radverkehr in Wiesbaden in der Vergangenheit nicht begünstigt. In Zeiten von Pedelecs spielt das keine entscheidende Rolle mehr. Wiesbaden kann Fahrradstadt sein. Lastenräder werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen“,davon zeigt sich Kowol überzeugt. ?

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