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Sabine Gramenz sing Friedrich Hollaender

Sabine Gramenz singt Friedrich Hollaender-Texte

Begleiten Sie Sabine Gramenz und Malte Kühn auf eine Reise ins Berlin der 20er Jahre. Mit ganz viel Gefühl lassen sie am 21. April im Theater im Palast die gute alte Zeit mit Liedern von Friedrich Hollaender aufleben.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 1

„Ich bin von Kopf bis Fuß Auf Liebe eingestellt, Denn das ist meine Welt. Und sonst gar nichts. Das ist, was soll ich machen, Meine Natur, Ich kann halt lieben nur Und sonst gar nichts.“

Der Vater Operettenkomponist. Seine Mutter Revuesängerin. Seine Leidenschaft, das Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts. Friedrich Hollaender hat sich dort einen Namen gemacht und ist zu einer feste Größe im jungen Berlin und im deutschsprachigen Chansons aufgestiegen.

Theater im Palast, kurz gefasst

Liederabend –  Ach, wie der mich aufregt…
Wann: Freitag, 21. April 2023, 19:30 Uhr
Wo: Theater im Palast, Am Kochbrunnenplatz 1, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: 14,40/21,00/30,00 Euro – Kinder und Studenten | Otto-Normal-Verdiener |Besserverdiener

Anmeldungen und weitere Informationen telefonisch im Künstlerhaus 43: 0611 – 1724596 Künstlerhaus.

Seine Texte und die Vertonungen für den Film Der blaue Engel mit Marlene Dietrich haben Holländer zu Starruhm verholfen. Seine Chansons aus dem Tonfilm, Revuen und aus Kabarett haben sie zeit geprägt, sind nicht wegzudenken. Solange, bis ihn die Politik 1933 ins Exil getrieben hat.

Durchs Exil ins Abseits

Obgleich der Chansonnier nach dem Krieg nie wieder an seine Vorkriegserfolge anknüpfen konnte, sind seine intelligenten, spritzigen Chansons bis heute Hits! Und diese Hits dürfen an diesem Abend selbstverständlich nicht fehlen – ergänzt werden sie jedoch durch so manch Überraschendes aus Hollaenders Feder …!

Gewohnt ungewöhnlich

Erleben Sie einen gewohnt ungewöhnlichen musikalischen Abend mit der Sängerin Sabine Gramenz, die die facettenreichen Chansons mit Witz und Raffinesse zum Klingen bringt, am Klavier sekundiert von Malte Kühn, der auch launig durch das Programm führen wird.

Zur Person Friedrich Hollaender

Friedrich Hollaender wurde in London geboren. Sein Vater war der damals bekannte Operettenkomponist Victor Hollaender. Seine Mutter Rosa Perl war Revuesängerin. Um die Wende zum 20. Jahrhundert siedelte die Familie Hollaender nach Berlin über, woher sie auch ursprünglich stammte. Nach dem Ersten Weltkrieg traf Hollaender in Berlin mit Gleichgesinnten wie Kurt Tucholsky, Klabund, Walter Mehring, Mischa Spoliansky, Joachim Ringelnatz und der jungen Schauspielerin Blandine Ebinger zusammen, um ein Kabarett zu gründen. In den 1920er Jahren wurde Hollaender eine feste Größe in der Berliner Kulturszene. 1933 musste Hollaender wegen seiner jüdischen Abstammung Deutschland verlassen. 1934 zog er nach Hollywood. Nach dem Krieg blieb Friedrich Hollaender bis 1955 in den USA. In München, wo er sich danach niederließ, begann er wieder mit dem Kabarett. Er ist am 18. Januar 1976 in München gestorben und auf dem Ostfriedhof in München beerdigt.

Zur Person Sabine Gramenz

Wie viele Musiker fühlte sich Sabine Gramenz seit sie sich zurück erinnern kann zur Musik hingezogen. Sie erhielt Flöten- und Klavierunterricht – obwohl sie Gitarre spielen wollte. Mit acht Jahren bekam sie dann doch das ersehnte Instrument und entsprechenden Unterricht. Mit fünfzehn Jahren lernte sie einen musikalischen Partner, Mike Bohrmann, kennen. Bis heute sind sie eng verbunden. Asus dem Duo entstand ein Trio mit Schlagzeug – die experimentelle Rockband war geboren.

Aufgrund anderweitiger Berufsausbildungen und Familie trat die musikalische Tätigkeit von Gramenz für einige Jahre in den Hintergrund.  Nach der Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin schloss Gramenz ein Studium, zunächst der Sozialpädagogik und dann der Erziehungswissenschaften ab. Parallel dazu absolvierte sie eine Ausbildung zur Systemischen Familien- und Psychotherapeutin und arbeitete einige Jahre in einer eigenen Praxis. Doch am Ende siegte ihr Herz – und die Musik.

Foto oben ©2023 Bei Junghans

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die Internetseite von Sabine Gramenz finden Sie unter sabinegramenz.blogspot.com.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. ,,Soso, also bei die ,,Klopsjeschichte“ fehlt der Hälfte, wa.!? Fadreht ist ett ooch…“ Herr Zille machte zu einer Zeit, als jeder dritte ,,Baliner“ eigentlich Schlesier in den Mietskasernen war und Wohnungen ,,warmgewohnt “ wurden, das Elend sozialkritisch öffentlich.
    ,,Berlinert“ wurde von Magdeburg über Brandenburg, Frankfurt-Oder im Brandenburgischen bis Berlin-Stadt ,,in der Familie“, in der Stadt sprach man hochdeutsch ! Es gehörte sich nicht! Das ist ein Effekt wie beim ,,Hamburger Messingsch“… ,, Mutta, icke dette kieke mal: Oogen, Fleesch unn Beene…‘ Nein, nein, mein Kind! So heißt das nicht: Augen, Fleisch und Beine ; soviel zur Fleischerauslage, als Mutter und Kind ins Schaufenster sahen… Frau Claire Waldorf gefiel sich dagegen in Ihren provozierenden …,,Vulgärsprach-Chansons“.., da gibt es andere Vertreter in Sachen ,,Berlinern“… .

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.