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Tankstutzen Wasserstofftankstelle der EnBW AG in Karlsruhe. ©2019 Wikipedia | Baranekstuttgart - Eigenes Werk | CC-BY 3.0

Typ H2.City Gold, die Mobilitätsformel der Zukunft

Der Tankstutzen ist weitgehend unbekannt. Unter Busfahrern und Service-Mitarbeitern von ESWE-Verkehr bald nicht mehr. Wiesbadens Mobilitätsdienstleister baut seine Wasserstoff-Bus-Flotte aus und bestellt zehn Busse des portugisiuschen Herstellers Caetano.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Brennstoffzelle oder Batteriebetrieb: Was ist besser? Der Wasserstofftank des Typ H2.City Gold lässt sich in zehn Minuten auftanken. Bis eine Batterie aufgeladen ist, dauert es deutlich länger.

Die Wasserstoff-Tankstelle auf dem Betriebsgelände von ESWE-Verkehr ist schon seit längerem fertig. Bislang wurde die gemeinsam mit der Mainzer Mobilität betriebene Tankstelle von ESWE Verkehr vor allem im Testbetrieb genutzt – bzw. von der Mainzer Wasserstoff-Busflotte. Damit ist jetzt bald Schluss. Nachdem ESWE Verkehr im Juni 2020 zehn Brennstoffzellenbusse europaweit ausgeschrieben hatte, sind zahlreiche Angebote eingegangen und geprüft worden. Zehn Typ H2.City Gold-Busse sind bestellt. Der erste rollt noch dieses Jahr durch Wiesbaden.

Technische Details zum Fahrzeug:

Hersteller:     CaetanoBus S.A., Portugal
Modell:          H2.City Gold mit zwei Türen
Antrieb:         Brennstoffzelle von TOYOTA mit 60 kWh
Batterie:        44 kWh
Reichweite:   Über 400km (bei garantiertem Durchschnittsverbrauch von <9kg/100km)

Nach Abschluss des Vergabeverfahrens hat der portugiesische Fahrzeughersteller CaetanoBus den Zuschlag erhalten. Der erste Wasserstoff-Bus der Modellreihe H2.City Gold soll im dritten Quartal 2021 geliefert werden. Die übrigen Fahrzeuge folgen bis Ende November 2021. Die emissionsfreien Brennstoffzellenbusse sind ein weiterer Baustein in der Umsetzung des Luftreinhalteplans der Landeshauptstadt Wiesbaden.

„Dank der Förderung kommen wir einem emissionsfreien Umbau unserer Busflotte und der dazugehörigen Infrastruktur mit großen Schritten näher. Unsere batterieelektrischen Busse  werden durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.“ – Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr

Die Fahrzeugbeschaffung wird durch das EU-Projekt JIVE – Joint Initiative for Hydrogen Vehicles across Europe mit 1,95 Millionen Euro und speziell im Rahmen des EU-Programms Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking gefördert. Eine weitere Förderung mit insgesamt 1,685 Millionen Euro erfolgt durch das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie  des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und vom Projektträger Jülich umgesetzt.

„Unseren Zielen, die Stadtluft sauberer und den Busverkehr klimafreundlicher und leiser zu machen, werden wir mit den neuen Bussen ein großes Stück näher kommen.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Patrícia Vasconcelos, Geschäftsführerin CaetanoBus, zeigte sich über den Vertragsabschluss in der Landeshauptstadt sehr erfreut. „Dass nun bald Busse von Caetano auch in Wiesbaden fahren“, freue sie persönlich besonders, da sie seit vielen Jahren durch ein Tochterunternehmen von CaetanoBus mit Wiesbaden verbunden sei. Verkehrsdezernent Andreas Kowol sieht die Busse als Baustein für noch bessere Stadtluft an. Wasserstoff als Antriebform sei in aller Munde. Die Stadt gibt sich hier technologieoffen und setze  bei der Fahrzeugflotte von ESWE Verkehr sowohl auf batterieelektrische als auch auf Brennstoffzellenbusse. (©2019 Wikipedia | Baranekstuttgart – Eigenes Werk | CC-BY 3.0)

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Die offizielle Internetseite des portugiesischen Herstellers finden Sie unter caetanobus.pt.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.