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Hessisches Staattheater, Eintritt, Betriebsklima

Theaterkrise in Wiesbaden

Bestehende Differenzen bringen das Staatstheater Wiesbaden in Misskredit. Kulturstaatssekretärin Asar und Kulturdezernent Schmehl weisen Drohungen der künstlerischen Leitung zurück. Beide betonen die Handlungsfähigkeit des Theaters und warnen vor arbeitsrechtlichen Konsequenzen

Volker Watschounek 4 Monaten vor 0

Theaterkrise? Die Bühnenleitung hat angekündigt, den Spiel- und Probenbetrieb einzustellen. Die Träger des Theaters reagieren entschieden und betonen die Handlungsfähigkeit des Hessischen Staatstheaters. 

Das Land Hessen und die Landeshauptstadt Wiesbaden, als Träger des renommierten Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, sehen sich mit unerwarteten Herausforderungen konfrontiert. Die künstlerische Leitung des Theaters, angeführt von Intendant Uwe-Eric Laufenberg, sorgt mit der Ankündigung, den gesamten Spiel- und Probenbetrieb einzustellen, für Unruhe. Wie steht es um Wiesbadens Theater? Theaterkriese?

Träger weisen Drohungen auf das Schärfste zurück

Entgegen der angekündigten Maßnahmen der künstlerischen Leitung weisen Kulturstaatssekretärin Ayse Asar und Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl die Drohungen entschieden zurück. Weder sehen sie einen Grund für eine temporäre Schließung des Theaters noch für die bereits erfolgten Absagen von Proben und Aufführungen.

Handlungsunfähigkeit als Ausrede?

Die künstlerische Leitung des Theaters begründet ihre Drohungen mit der angeblichen Handlungsunfähigkeit des Geschäftsführenden Direktors, verursacht durch eine Krankheit. Dieser Darstellung widersprechen die Träger entschieden und betonen die volle Handlungsfähigkeit des Theaters.Hessens Kulturstaatssekretärin und Wiesbadens Kulturdezernent mahnen die künstlerische Leitung, keine weiteren Schäden am Theater zu verursachen. Sie erinnern daran, dass auch die künstlerische Leitung an Recht und Gesetz gebunden ist und die wirtschaftlichen Vorgaben des Haushaltsplans einzuhalten hat.

Streit um Dienstliche Anweisung:

Die Kontroverse zwischen der künstlerischen Leitung und dem Geschäftsführenden Direktor spitzt sich zu. Die Dienstliche Anweisung vom Oktober 2023, welche unter anderem die Streichung von acht Produktionen für 2024 vorsieht, sorgt für Spannungen. Die Träger betonen, dass diese Maßnahme notwendig sei, um das Defizit des Theaters zu reduzieren.

Stufenverfahren und Arbeitsüberlastung

Die Eskalation erreicht den Personalrat des Theaters, der aufgrund von Arbeitsüberlastung die Zustimmung zu den Probenplänen verweigert. Ein Stufenverfahren wird eingeleitet, und der Hauptpersonalrat entscheidet, dass zu den gestrichenen Produktionen keine Proben stattfinden dürfen. Die Träger betonen jedoch die vollständige Handlungsfähigkeit des Theaters.

Theater im Fokus, nicht persönliche Differenzen

Inmitten der Kontroverse appellieren die Träger des Hessischen Staatstheaters an die künstlerische Leitung, das Wohl des Theaters über persönliche Differenzen zu stellen. Sie betonen, dass das Theater weiterhin in der Lage ist, seinen Betrieb aufrechtzuerhalten, und warnen vor möglichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen und Regressforderungen, sollte dem Theater durch das Handeln der künstlerischen Leitung Schaden entstehen.

Archivfoto oben ©2020 Volker Watschounek

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Die Internetseite der Wartburg / Hessischen Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.