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Sven Stricker erhält das Wiesbadener Krimistipendium 2026

Die Landeshauptstadt Wiesbaden zeichnet Sven Stricker mit dem Krimistipendium aus. Im März 2026 wird der Schriftsteller, Drehbuchautor und Hörspiel-Regisseur vier Wochen lang in Wiesbaden leben und arbeiten und einen von seinem Aufenthalt inspirierten Kurzkrimi schreiben. Das mit 4000 Euro dotierte Krimistipendium wird zum 15. Mal vergeben.

Kyra Intelliana 5 Stunden vor 0

Die Landeshauptstadt Wiesbaden zeichnet Sven Stricker mit dem Krimistipendium aus. Im März 2026 wird der Schriftsteller, Drehbuchautor und Hörspiel-Regisseur vier Wochen lang in Wiesbaden leben und arbeiten und einen von seinem Aufenthalt inspirierten Kurzkrimi schreiben. Das mit 4000 Euro dotierte Krimistipendium wird zum 15. Mal vergeben.

„Mit Sven Stricker zeichnen wir einen Schriftsteller aus, der dem deutschsprachigen Krimi neue Impulse gibt, weil er wie kein anderer Autor Komik und Tragik zu verbinden vermag. Mit Mut, Witz und Schlagfertigkeit stolpern seine Figuren über die Abgründe, die sich in den nordfriesisch verregneten Landschaften auftun. Seine Leserinnen und Leser lässt er dabei kritisch und tief in die gesellschaftlichen Verhältnisse unserer Zeit blicken“, sagt Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl. Darüber hinaus könne man Sven Stricker als einen begnadeten Vorleser seiner Texte erleben. 

Auch die Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine, Susanne Lewalter, die auch für das Programm des parallel stattfindenden Wiesbadener Krimimärz verantwortlich zeichnet, freut sich auf die Zusammenarbeit. „Die Kriminalromane von Sven Stricker stellen nicht das Verbrechen, sondern den Menschen vor seinen psychologischen und ethischen Herausforderungen in den Mittelpunkt“, erläutert sie. Seine Figuren seien vielschichtig, wie etwa seine Hauptfigur Kommissar Sörensen: Dessen alltäglicher Kampf gegen seine Angststörungen schildert Stricker so feinfühlig wie humorvoll. Die nordfriesische Kulisse verleiht seinen Geschichten authentisches Lokalkolorit. Am Ende bleibt, bei allem Verbrechen, stets ein Grundton der Zuversicht. 

Sven Stricker wurde 1970 im nordfriesischen Tönning geboren und lebt in Potsdam. Seit seinem Studium der Komparatistik, Anglistik und Geschichte, arbeitet er als Regisseur für Hörspiele und Hörbücher. Seit 2013 ist er auch als Autor tätig, sein Durchbruch als Krimiautor gelang ihm 2020 mit seiner Reihe um den Kriminalhauptkommissar Sörensen. Die Bücher „Sörensen hat Angst“ (2020) sowie „Sörensen fängt Feuer“ (2023) wurden für den Norddeutschen Rundfunk verfilmt. 

Für seine Arbeit hat Sven Stricker zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrmals den deutschen Hörbuchpreis, unter anderem 2006 für das Hörbuch „Lauf Junge Lauf“ von Uri Orlev und 2009 für das Hörspiel „Herr Lehmann“. Im Jahr 2021 wurde er für das Drehbuch für „Sörensen hat Angst“ mit einer Romy ausgezeichnet und gewann im Jahr darauf für dasselbe Drehbuch den Grimme-Preis. 

 

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