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Ortsvorsteher Guido Haas, stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Nele Siedenburg, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Baudezernent Andreas Kowol, Lyn Gramenz von dem bauausführenden Unternehmen und Stadtkonservator Martin Horsten beim symbolischen Spatenstich auf dem Schlossplatz.

Bagger und Begegnungen: Schlossplatz-Umgestaltung beginnt

Mit einem feierlichen Spatenstich haben am Donnerstag, 4. September, die Arbeiten zur Umgestaltung des Wiesbadener Schlossplatzes im Bereich vor der Marktkirche offiziell begonnen. Damit setzt die Landeshauptstadt den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom Februar 2024 in die Tat um, den zentralen Platz fit für die Zukunft zu machen.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 5 Tagen vor 0

Wiesbaden gestaltet den Schlossplatz neu. Das Ziel: mehr Grün, bessere Infrastruktur, neue Aufenthaltsqualität.

Der Wiesbadener Schlossplatz hat viel gesehen: Krönungsfeiern, Protestzüge, Weinfeste. In den nächsten Wochen und Monaten kommen Bagger, Bauzäune und ein ehrgeiziger Plan hinzu. Mit dem symbolischen Spatenstich haben Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bau- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol am Donnerstagvormittag den Umbau des Platzes eingeleitet – und damit den Startschuss für eine mehrjährige Transformation gegeben.

Herz der Stadt

Der Schlossplatz liegt eingebettet zwischen Marktkirche, Stadtschloss, Neuem und Altem Rathaus. Seit Jahrhunderten bildet er die politische und gesellschaftliche Mitte Wiesbadens. Dass dieser Platz jetzt gründlich überarbeitet wird, ist damit mehr als nur ein Bauprojekt: Es ist ein Bekenntnis der Stadt, ihr historisches Zentrum zukunftsfähig zu machen.

Mende formuliert es so: „Wir schaffen die Grundlage, dass der Schlossplatz sowohl den Alltag als auch die großen Feste tragen kann.“ Die Worte klingen nüchtern, doch die Aufgabe ist groß. Denn der Platz soll Ruhe bieten, zugleich aber Weinwochen, Sternschnuppenmarkt und politische Kundgebungen schultern.

Ökologie trifft Infrastruktur

Kowol betont die ökologische Dimension: Neue Baumquartiere entstehen, Regenwasser wird gesammelt und für die Bewässerung genutzt. Damit die Bäume nicht nur gepflanzt, sondern auch dauerhaft bestens gedeihen, wird der Boden komplett erneuert. Parallel rücken Ingenieure an, verlegen Leitungen, schaffen Strom- und Wasseranschlüsse für künftige Veranstaltungen.

Das Pflaster erhält ein neues Muster, Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. „Wir sichern die Doppelfunktion des Schlossplatzes – Rückzugsort und Festplatz“, sagt Kowol.

Geduld gefragt

Bis Sommer 2027 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein. 4,5 Millionen Euro stehen bereit. Die Zeitspanne erklärt sich nicht nur durch den Umfang der Arbeiten, sondern auch durch denkmalpflegerische Vorgaben, archäologische Untersuchungen und die Notwendigkeit, den Platz für Großveranstaltungen zwischendurch wieder freizugeben.

Der Auftakttermin nach dem Weinfest war bewusst gewählt – denn was wäre Wiesbaden ohne seine Feste? Nun wächst zwischen Marktkirche und Stadtschloss ein neues Stück Stadtkultur heran.

 

Foto – Spatenstich zur Umgestaltung des Schlossplatzes (v.l.n.r.): Ortsvorsteher Guido Haas, stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Nele Siedenburg, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Baudezernent Andreas Kowol, Lyn Gramenz von dem bauausführenden Unternehmen und Stadtkonservator Martin Horsten. ©2025 LH Wiesbaden

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Den Bericht zur Plausibilitätsprüfung zur Umgestaltung des Schlossplatzes gibt es hier.

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