Jedes Jahr die gleiche Frage: Wie kommt der große und oft sperrige Weihnachtsbaum nach Hause ins heimische Wohnzimmer?
Der Weihnachtsbaum ist gekauft. Und jetzt wird verladen. Wie jedes Jahr gilt die goldene Regel: Stammende in Fahrtrichtung und Spanngurte nicht vergessen. Viele unterschätzen die Kräfte, die ein Baum während des Transports entwickeln kann.
Baum sichern
Für diejenigen, die ihren Baum im Auto transportieren, empfiehlt es sich, die Rücksitzbank umzulegen und den Stamm bis an die Rückenlehne des Beifahrersitzes zu schieben. Spanngurte sollten den Baum sicher an den Ösen im Laderaum befestigen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Eine zusätzliche Schutzmaßnahme: Eine Plane oder Decke, um Schäden durch Harz oder Nadeln zu verhindern.
Überstand vermeiden
Für überstehende Bäume gibt es klare Vorschriften: Ab einem Meter Überstand muss eine Fahne oder rote Rückleuchte am Baumende angebracht werden, sonst droht ein Bußgeld von 25 Euro. Der Kofferraumdeckel sollte ebenfalls gut gesichert sein, um die Ladung bestmöglich zu schützen.

Beim Transport auf dem Dach muss der Weihnachtsbaum mit Spanngurten richtig gesichert werden / Presseinformation des ADAC Hessen-Thüringen e. V.
Ist der Baum zu groß fürs Auto, bleibt das Dach als Option. Ein Netz über den Baum gezogen verhindert, dass Äste während der Fahrt Schäden anrichten. Wichtig: Das Stammende zeigt nach vorne, um Windschäden zu vermeiden. Spanngurte sind auch hier die beste Wahl, um den Baum am Dachträgersystem zu fixieren. Wer die Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, riskiert ein Bußgeld von 35 Euro, bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer sogar 60 Euro und einen Punkt in Flensburg.
Sicher mit dem Zweirad
Auch für Zweiradliebhaber gibt es Regeln: Der Baum muss mit Spanngurten gesichert sein, seitlich dürfen höchstens 40 cm überstehen. Bei Beeinträchtigung von Sicht oder Lenken sollte der Baum lieber geschoben werden.
Foto oben @2023 ADAC
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