Selbsttests für Lehrer und Erzieher. Zweimal die Woche angewendet, sollen sie flächendeckende Rückkehr in den Präsenzunterricht absichern. Das Land unterstützt dabei.
Das Land Hessen hat neun Millionen so genannte Selbsttests, also Antigen-Schnelltests zur Anwendung durch Laien, bestellt. Die Selbsttests seien – neben den Schnelltests durch professionelle Anwender – ein weiteres Mittel, um flexibel und schnell testen zu können erläutert Hessens Gesundheitsminister Kai Klose am Dienstagmittag. Nach dem Beschluss der Kanzlerin und der Ministerpräsidenten der Länder Lieferung werden die Selbsttests festgehalten, für Schüler, Lehrkräfte sowie Erzieher. Die Mittel für die Selbsttests stammen aus dem Sondervermögen, aus welchem dafür vergangene Woche 50 Millionen Euro bereitgestellt wurden
„Außerdem beteiligen wir uns am Angebot der neu gegründeten Task Force Testlogistik des Bundes. Der Bund hatte hier insgesamt 10,5 Millionen Selbsttests angeboten.“ – Gesundheitsminister Kai Klose
Das Land hessen kommt damit seiner Verpflichtung nach, Hessens Schulen und Kitas zu versorgen. Neben Antigen Schnelltests kommen ergänzen Selbsttests als Teil die Teststrategie der Länder für Kitas und Schulen. Bei den Selbsttests gewinnt der sich Testende die Eigenprobe über ein verlängertes Wattestäbchen, das über die Rachenschleimhaut gestrichen wird. Das heißt: Es reicht nicht aus, irgendwo die Mundschleimhaut zu berühren. Der Abstrich erfolgt an der Rachenwand hinter dem Zäpfchen. Alternativ kann bei manchen Schnelltests auch ein Nasenabstrich erfolgen. Hierbei muss der Wattetupfer durch die Nase bis an die hintere Rachenwand geführt werden.
Positiv: Und jetzt?
Ganz gleich, ob Sie einen Antigen- oder Antikörpertest durchgeführt haben: bei einem positiven Schnell- oder Selbsttest sollten Sie unbedingt noch ein PCR-Test zur Absicherung machen. Daher gilt: Wer positiv getestet wurde, sollten Sie sich umgehend in Quarantäne begeben und seinen Hausarzt oder das Gesundheitsamt kontaktieren.
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