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Entspannt schlafen – nicht jeder kann es. Bild: ©2017 Gesundheitsamt Wiesbaden

Schlafen Sie gut? Haben Sie Gut geschlafen?

„Schlafen Sie gut?“, fragte auch Professor Dr. med. Franz Josef Prott leicht provokant in die Runde der gut 100 Besucher, die sich im Rahmen der Reihe „Verständliche Medizin“ am Mittwochabend im Rathaus über Schnarchen und Schlafapnoe informierten.

Volker Watschounek 7 Jahren vor 0

Gesunder Schlaf ist wichtig. Doch immer häufiger kommt der Schlaf zu kurz – oder und wird durch das Schnarchen anderer oder durch Schlafapnoe gestört.

In der Reihe „Verständliche Medizin“ standen am 25. Oktober 2017 die Themen Schnarchen und Schlafapnoe auf der Agenda. Dass das Thema den Geist der Zeit trifft, zeigte die gute Resonanz – Gut hundert Besucher waren ins Rathaus gekommen um den Fachvorträgen von Experten zu lauschen und wertvolle Tipps mit nach Hause zu nehmen.

Verständliche Medizin, Experten referieren

Schnarchen und Schlafapnoe: von lästig bis gefährlich – wie erkenne ich den Unterschied
– Solange Schneider-Gêne
Schlafapnoe – Atemlos durch die Nacht
– Diplom–Psychologe Markus Specht
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) und des Schnarchens aus zahnärztlicher Sicht
– Dr. dent. Dirk Müller
Was passiert eigentlich im Schlaflabor?
– Dr. med. Nina Dippold

Manchmal ist es nur ein lautes Atmen, was aus dem Schlafzimmer dringt, manchmal ein regelmäßiges Schnaufen und teilweise wird ein ganzer Urwald abgesägt – in Deutschland schnarchen Millionen von Menschen jede Nacht. Männer behaupten gerne, sie würden ihre Frauen damit „vor bösen Tieren retten“. Ehrlich gesagt verirren sich diese aber nur selten in die städtischen Haushalte.

„Die Besucherzahlen zeigen, wie stark Schnarchen und Atemaussetzer in der Nacht verbreitet sind.“  – Johanna Werner vom Gesundheitsamt Wiesbaden.

Das Schnarchen stellt jedoch für viele Partner eine mehr oder weniger große Belastung dar. Durch den hohen Lärmpegel fällt das Ein- und Durchschlafen schwer. Um ruhige Momente zu bekommen, wird der lärmende Partner angetippt oder aufgeweckt. Getrennte Schlafzimmer sind häufig der einzige Ausweg – denken viele.

„Betroffene fragen offen – das zeigt, wie stark Schnarchen und Atemaussetzer sie selbst und ihre Partner beschäftigt.“  – Johanna Werner vom Gesundheitsamt Wiesbaden.

Langfristig kann sich aber auch Schlafapnoe entwickeln. Bei dieser halten die Schlafenden mehrfach in der Nacht die Luft an und die Atemwege verengen sich. Infolge wird der Atemreflex so stark, dass die Betroffenen aufwachen und so durch den gestörten Schlaf tagsüber immer weniger leistungsfähig sind. Es kommt zu Konzentrationsstörungen und im schlimmsten Fall zu einem sogenannten Sekundenschlaf. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, den Arzt aufzusuchen.

Fragen, Fragen…

Die geladenen Referenten erklärten dem Publikum wie Sie normales und gefährliches Schnarchen unterscheiden können, wie die Diagnostik unter anderem im Schlaflabor durchgeführt wird und was für Möglichkeiten bestehen, um den Schlaf wieder erholsam zu erleben.

… und noch mehr Fragen

Die Fragen des Publikums ebbten nicht mehr ab und die Referenten wurden auch im Anschluss beim persönlichen Gespräch auf Trapp gehalten. Besonders frequentiert wurde der Stand von der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe Mainz und Umgebung e.V.. Die Aktiven der Selbsthilfegruppe standen den Besucherinnen und Besuchern zum Austausch zur Verfügung und gaben hilfreiche Tipps aus erster Hand.

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