Der SV Wehen Wiesbaden gastiert am 17. Spieltag der 3. Liga am kommenden Samstag (6. Dezember, 14 Uhr) beim VfL Osnabrück an der Bremer Brücke. Hier sind die wichtigsten Aussagen von SVWW-Cheftrainer Daniel Scherning aus dem Spieltagsinterview.
Personal
Orestis Kiomourtzoglou (Muskelverletzung im Oberschenkel), Simon Stehle (Fußverletzung), Florian Stritzel (Muskelverletzung im Oberschenkel) und David Suárez (Teilriss des Innenbands im Knie) stehen für den Rest der Hinrunde nicht zur Verfügung. Zudem wird auch Felix Luckeneder (Jochbeinbruch) am Samstag fehlen.
Daniel Scherning über …
… Stimmung nach dem Spiel: „Wenn man Spiele gewinnt, ist man immer gut drauf. Vor allem haben wir ein Spiel gewonnen, in dem wir eine gute Leistung gezeigt und dazu noch vor unseren Fans gespielt haben. Das ist immer wichtig. Wir haben läuferisch eine überragende Leistung geboten und uns für den Aufwand belohnt.“
… den 4:3-Sieg der U19 gegen Dortmund und die Qualität des NLZ: „Es freut mich, dass die U19 so ein Spiel gewonnen hat. Das zeigt die Qualität der Mannschaft und der Arbeit, die im gesamten NLZ geleistet wird. Alle Mannschaften aus dem Leistungsbereich spielen in den höchsten Ligen und wir haben einen intensiven Austausch mit dem NLZ, bei dem wir auch über die Top-Talente im Detail sprechen. Wir haben viele Spieler im Kader, die aus der eigenen Jugend kommen und wollen eine gewisse Durchlässigkeit bei uns im Verein gewährleisten.“
… seine Rückkehr an die Bremer Brücke: „Es ist immer wieder ein spezielles Gefühl und ein besonderer Moment zurückzukehren. Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mir 2021 die Chance gegeben hat, als Cheftrainer im Profifußball zu arbeiten. Es war damals nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga mit einem riesigen Umbruch keine einfache Situation. Trotzdem haben wir eine gute Saison gespielt, die, glaube ich, auch die Basis für den später geschafften Zweitliga-Aufstieg dargestellt hat. Ich weiß, was dort los ist und was in diesem Stadion möglich ist. Ich weiß aber auch, was du als Gegner brauchst, um dort zu bestehen.“
… den kommenden Gegner: „Osnabrück spielt eine sehr stabile Saison. Gerade in ihrer defensiven Struktur sind sie sehr gefestigt, lassen wenig zu und geben dem Gegner wenige Möglichkeiten. Hinzu kommen Spieler, die Spiele entscheiden können. Offensiv sind sie mit viel Qualität ausgestattet und treten immer wieder gute Standardsituationen. Trotzdem gibt es Dinge, die wir für uns nützen können. Bei der Atmosphäre an der Bremer Brücke musst du die Grundtugenden abrufen, fleißig mit dem Ball sein und eine aktive Spielweise an den Tag legen. Die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, musst du dann auch effektiv nutzen.“
… die hohe Anzahl an Jokertoren: „Acht Jokertore nach 16 Spielen sind eine sehr gute Bilanz. Der Einfluss, den die Jungs nach ihrer Einwechslung auf das Spiel nehmen können, ist ein sehr großer. Wir betonen immer wieder, wie wichtig dieser Impact durch die Wechselspieler ist. Das haben wir am Freitagabend gegen Aue unter Beweis gestellt. Das ist aber auch meine Forderung an die Mannschaft, dass das so weitergehen muss. Klar entstehen dadurch Ambitionen. Wir haben einen großen Kader, sodass es immer Spieler geben wird, die mit ihrer Situation nicht ganz so zufrieden sind. Die Tür ist aber offen, die Jungs müssen nur selbst durchgehen, durch gute Leistungen nach Einwechslungen und durch gute Trainingsleistungen. Wir brauchen jeden in dieser Mannschaft, gerade jetzt in einer Phase, in der ein paar Verletzte dazugekommen sind. Ich habe beim gesamten Kader ein gutes Gefühl, weil alle top mitziehen.“
… die eigene Herangehensweise: „Die läuferische Leistung wird wieder die Basis sein, da wir auf eine intensive Mannschaft treffen, die in diesem Bereich auch sehr stark ist. Da müssen wir dagegenhalten. Zudem sind Standardsituationen sowohl defensiv als auch offensiv sehr wichtig und im Umschaltspiel, wenn wir Bälle verlieren, müssen wir scharf und gierig sein. Im eigenen Ballbesitz müssen wir Bälle fordern und uns trauen, mutig Fußball zu spielen. Wir brauchen über 90 Minuten plus X eine aktive Spielweise, so wie wir es gegen Aue schon über 60 bis 65 Minuten gezeigt haben.“
Service
Über die Social-Media-Kanäle des SVWW kann die Partie mitverfolgt werden. Alle wichtigen Informationen, Eindrücke und Ergebnisse gibt es auf Facebook und Instagram. Live ist das Spiel im NDR (Free-TV) und im Stream bei Magenta Sport zu sehen (Abonnement benötigt).
Das Spieltagsinterview als Video gibt es hier.
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