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Der Rohbau steht: Der neue Sitz des Ordnungsamts an der Stielstraße nimmt Gestalt an – Einzug 2026 geplant.

Ordnungsamt Wiesbaden: Neubau an der Stielstraße feiert Richtfest

An der Schiersteiner Stielstraße wächst ein neues Verwaltungsgebäude. Das Ordnungsamt wird dort künftig zentrale Aufgaben bündeln – vom Angelschein bis zur Waffenaufbewahrung. Am Dienstag, vier Monate nach der Grundsteinlegung, wurde Richtfest gefeiert. Der Bau soll schon 2026 bezugsfertig sein.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Ein Richtspruch im Wind, darunter strahlende Gesichter: Der Neubau des Ordnungsamts in Wiesbaden wächst – und mit ihm die Erwartungen.

Vier Monate nach der Grundsteinlegung hängen Kranz und Richtkrone über dem Neubau: Auf dem Gelände an der Schiersteiner Stielstraße entsteht ein modernes Verwaltungszentrum für das Ordnungsamt. Wo im letzten Jahr noch Abrissbagger den Altbestand beseitigten, wird bald verwaltet, genehmigt, archiviert – und aufgeklärt.

Einziehen, ordnen, bündeln

Schon im Frühjahr 2026 sollen hier rund 60 Mitarbeitende in ihre neuen Büros einzihen. Auf drei Geschossen entstehen Arbeitsplätze für das Ordnungs- und Gewerbewesen sowie für die Abteilungen Waffen-, Jagd- und Fischereiwesen. Letztere rechnet mit besonders vielen Besuchern, weshalb sie strategisch günstig im Erdgeschoss angesiedelt wird – direkt neben dem künftigen Veranstaltungsbüro.

Stahlbeton trifft Nachhaltigkeit

WiBau Geschäftsführer Andreas Guntrum erklärtem dass das Verwaltungsgebäude der Gebäudeklasse 3 als kompakter Stahlbetonbau errichtet werde. Die Fassadenstruktur als Zwilling mit Alu-Elementen und horizontalen Fensterbändern errichtet verleiht dem Baukörper Leichtigkeit und Übersicht. Im Inneren schaffe ein effizienter Dreibund Grundriss kurze Wege. Baudezernent und Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Kowol lobte die moderne Technik – darunter eine Wärmepumpe, eine Photovoltaikanlage und ein extensives Gründach. „Sie machen das Gebäude auch ökologisch zukunftsfähig“.

Verborgene Räume für sensible Aufgaben

Ordnungsdezernentin Maral Koohestanian, der es als Architektin und Tochter eines Bauunternehmers immer wieder eine Freude ist, Baustellen zu besuchen, ergänzte, dass im rückwärtigen, nicht öffentlich zugänglichen Teil des Gebäudes, eine Waffenkammer entstehe. Diese liege unter dem Erdniveau und genüge in allen Anforderungen den hohen Sicherheitsstandards. In Zukunft sollen dort beschlagnahmte Waffen, Munition und sogar Sprengstoff sachgemäß gelagert werden – ein unsichtbarer, aber wesentlicher Teil städtischer Sicherheitsinfrastruktur.

Stadt lobt Fortschritt

Beim Richtfest hob Verkehrs- und Ordnungsdezernent Andreas Kowol die Investition von 6,4 Millionen Euro hervor. Die Summe sei „bestens angelegt“, betonte er – auch angesichts der gestiegenen Anforderungen an Energieeffizienz und Sicherheit. Die Mehrkosten von rund 400.000 Euro im Vergleich zur ursprünglichen Planung resultieren unter anderem aus Anpassungen an Verbau und Logistik.

Kurze Wege, klare Strukturen

Mit dem Neubau verfolgt die Stadt ein klares Ziel: Die bisher über mehrere Altbauten verteilten Abteilungen sollen unter einem Dach arbeiten. Das verspricht nicht nur effizientere Abläufe, sondern auch besseren Bürgerservice. Ein barrierefreier Zugang, ein moderner Aufzug und großzügige Besprechungsräume sollen dabei helfen, Verwaltung erlebbarer zu machen.

Impressionen vom Richtfest

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Foto – Richtfest des Ordnungsamts in Schierstein ©2025 Paul Müller

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