VC Wiesbaden unterliegt dem SSC Palmberg Schwerin 0:3, zeigt aber einen couragierten Auswärtsauftritt.
Der VC Wiesbaden reist als Außenseiter nach Schwerin und verlässt die Arena dennoch mit erhobenem Kopf. Zwar endet das letzte Spiel vor Weihnachten mit einer 0:3-Niederlage beim Titelverteidiger SSC Palmberg Schwerin, doch das Ergebnis erzählt nur einen Teil der Geschichte. Wiesbaden gestaltet die Partie über weite Strecken offen, führt in zwei Sätzen deutlich und zwingt den Favoriten immer wieder zu Höchstleistung.
Frühe Akzente gegen den Favoriten
Der VC Wiesbaden startet mutig und kontrolliert. Im ersten Satz setzt das Team die Schweriner Annahme unter Druck, verteidigt aufmerksam und belohnt sich mit einer zwischenzeitlichen Führung. Erst eine Serie des Meisters kippt den Durchgang. Schwerin nutzt seine Erfahrung, bleibt stabil und zieht davon. Wiesbaden hält dagegen, kann das Tempo aber nicht bis zum Satzende tragen.
Wiesbaden dominiert – Schwerin kontert
Noch klarer zeigt sich das Bild im zweiten Satz. Wiesbaden spielt variabel, greift entschlossen an und zwingt Schwerin beim Stand von 7:12 zur Reaktion. Der VC agiert selbstbewusst, liest das Spiel gut und bringt die Halle zum Verstummen. Erneut ist es der Meister, der seine Klasse beweist. Mit einer konzentrierten Aufholjagd dreht der SSC den Satz, während Wiesbaden um Nuancen verpasst, sich zu belohnen.
Starker Beginn, bitteres Ende
Auch im dritten Durchgang setzt Wiesbaden das erste Zeichen. Drei schnelle Punkte unterstreichen, dass sich das Team nicht versteckt. Wechsel und Auszeiten bringen frische Impulse, doch Schwerin bleibt geduldig, erhöht den Druck und nutzt kleine Unsicherheiten konsequent. Wiesbaden wehrt sich, kämpft um jeden Ball, kann die ersten beiden Matchbälle dann auch noch abwehren. Der dritte Matchball sitzt und Palmberg Schwerin gewinnt am 9. Spieltag der Damen Volleyball-Bundesliga gegen die Hessinnen mit 3:0.
Leistung macht Hoffnung
Trotz der Niederlage zeigt der VC Wiesbaden, dass er mit den Spitzenteams der Bundesliga mithalten kann. MVP Pleun van der Pijl steht stellvertretend für einen Auftritt, der Mut macht. Die Entwicklung stimmt, die Stabilität wächst, das Selbstverständnis ebenso. Wiesbaden geht mit Rückenwind in die kurze Weihnachtspause.
Samstag nach Weihnachten: Heimspiel in Wiesbaden
Viel Zeit zum Durchatmen bleibt dem VCW nicht. Bereits am Samstag nach Weihnachten, 27. Dezember, wartet die nächste Aufgabe. Um 18:30 Uhr empfängt der VC Wiesbaden die ETV Hamburger Volksbank Volleys in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Vor heimischem Publikum will Wiesbaden die positiven Ansätze aus Schwerin bestätigen und die gezeigte Stabilität wieder in Punkte verwandeln.
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