Musik, Texte und bewegte Bildern – gleich Multimedia. Die Wartburg präsentiert ein multimediales Potpourri nach Paulo Ferreira-Lopes.

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis war zu Beginn der Reihe auf der Seite des Hessischen Staatstheaters zum Musik-Theater-Labor nachzulesen. Die Intention dahinter, dass Zeiten sich ändern und auch wir uns ändern, ist geblieben.

Staatstheater Wiesbaden, kurzgefasst

Opern – „Musik-Theater-Labor“
Wann: Freitag, 8. Februar 2019, 20:00
Wo: Wartburg (Staatstheater Wiesbaden), Schwalbacher Str. 51, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: 11,00 Euro, Karten Online

Personen verändern sich. Räume wandeln sich. Der Gedanke des sich Änderns ist so alt wie aktuell und immer wieder bedenkenswert: So geht es im Musik-Theater-Labor nicht um eine Illustration oder gar Verdoppelung dessen, was Bild oder Musik vermitteln. Jeder Schicht kommt eine Teilautonomie zugesprochen, jede verhält sich zu den anderen nach den Regeln einer weitgefassten Polyphonie.

Klangwelten und Bilderwelten

Unter der Leitung des in Leipzig geborenen Künstlers Tjark Ihmels setzen Studierende des Studienganges Mediendesign der Hochschule in Mainz elektronische Musik in computergesteuerte Szenarien um. Die so entstehende akustische und optische Landschaft beinhaltet nicht nur visuelle Interpretationen der Kompositionen, sie bezieht auch den Aufführungsort und seine Jugendstilarchitektur mit ein.  So wird die traditionsbehaftete Wartburg in einen Kunstraum verwandelt, in dem Musik und Szene zu einer einzigartigen Performance verschmelzen.

Zur Person: Paulo Ferreira-Lopes

Der Komponist Paulo Ferreira-Lopes wurde 1964 in Lissabon geboren. Zwischen den Jahren 1988 und 1991 studierte Ferreira-Lopes in Lissabon Komposition bei Constança Capdeville. Im Jahr 1992 zog er nach Paris. Studium in Komposition bei Emmanuel Nunes, Antoine Bonnet und Computer Music bei Curtis Roads. Vertiefungsstudien bei Karlheinz Stockhausen im Rahmen der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt sowie ein Stipendium der Französischen Regierung Departement d’Esthétique et Technologies des Arts. Kompositionspreis stasis et vita – documenta X in Kassel – regelmäßige Gastkünstleraufenthalte im ZKM seit 1998. Seit 2002 ist er Mitglied des European Parlament of Culture.
Seine künstlerischen Produktionen fokussieren sich stark auf die Themen Raumklang, Raumwahrnehmung und das Zusammenspiel mit visuellen Ausdrucksformen.

Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann bestellen Sie doch gleich unseren Newsletter oder folgen uns auf Twitter, Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!