Die Tage werden wieder kürzer und dunkler. Herbstlich kühle Tage halten in und um Wiesbaden Einzug. Wer jetzt fürs CVardio-Training vor die Türe geht, muss schon einiges aushalten.
Spätestens wenn die Temperaturen unter zehn Grad sinken, werden ausgiebige Spaziergänge oder Sport im Freien für viele wieder zur innerlichen Herausforderung, und es gilt den eigenen Schweinehund zu überwinden und an etwaige sportliche Motivationen der vergangenen Sommertage anzuknüpfen. Die gute Nachricht lautet: Es muss nicht immer die Fahrt ins nächstgelegene Fitnessstudio sein, um seinem Körper und dem Geist Gutes zu tun. Cardio-Training funktioniert nämlich auch zuhause. Doch was gilt es dabei zu beachten, welche Geräte sind für welchen Trainingstypen geeignet und gibt es vielleicht Alternativen? Antworten liefert diese Zusammenfassung all jenen, die den eigenen Schweinehund überwinden wollen und nach dem letzten Anstoß dazu suchen.
Cardio–Training – was das genau bedeutet
Die Bezeichnung Cardio-Training bezieht sich auf Herzfrequenz und Atemvolumen. Grundsätzlich gilt, dass bereits morgens, als vor dem Frühstück, zwanzig Minuten lang entspanntes lockeres Lauftraining auf einem passenden Cardio–Trainer für zuhause wahre Wunder in puncto Fitness bewirken können. Eine Auswahl an Geräten kann online schnell gefunden werden, wobei Experten zu Fachhändler raten, wie beispielsweise Maxxus. Für das Cardio-Training spricht, dass keine andere Art des Fitness-Trainings gleichzeitig viele verschiedene Bereiche des Körpers ansprechen kann:
Lunge
Die Lunge arbeitet intensiver. Dadurch wird das Atemvolumen erhöht und somit der ganze Körper mit Sauersoff besser versorgt.
Gehirn
Durch die bessere Durchblutung wird das Gehirn besser versorgt, die Konzentrationsfähigkeit wird erhöht und die Hirnzellen arbeiten besser.
Herz und Gefäße
Die Herzfrequenz nimmt ab, wodurch die Schlagkraft erhöht wird. Das Herz arbeitet dadurch deutlich effizienter. Das senkt den Blutdruck. Durchblutungsstörungen werden vorgebeugt.
Muskulatur
Die Muskulatur kann durch regelmäßiges Training leistungsfähiger werden. Muskelkater kann schneller regeneriert werden. Körperfett kann durch die Bewegung natürlich abgenommen werden.
Blut und Immunsystem
Die Anzahl von Antikörpern kann deutlich erhöht werden, was sich sehr positiv auf das Immunsystem auswirkt. Auch die Anzahl der Blutkörperchen erhöht sich, wodurch mehr Sauerstoff transportiert werden kann. Das Thromboserisiko sinkt und die Organe sind hierdurch sehr gut versorgt.
Psyche
Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass sich sportliche Aktivität positiv auf den Geist auswirkt. Ausgeschüttete Glückshormone haben eine beruhigende und stressabbauende Wirkung.
Welches Gerät passt zu welchem Trainingstypen?
Eingefleischte Sportler setzen häufig auf Laufband und Rudergerät. Alle, die mehrfach die Woche trainieren, joggen oder im Fitnessstudio sind, könne durch die folgenden Geräte die Trainingseinheiten auch zuhause im Wohnzimmer absolvieren.
Laufband
Egal ob schnelles Laufen oder entspanntes Joggen – mit dem Laufband kann die Geschwindigkeit ganz einfach an den Anwender angepasst werden. Diese Flexibilität lässt auch effektives Training zur Gewichtsreduktion zu. Wichtig ist zu wissen, dass nur trainierte Sportler das Laufband verwenden sollten, da die Gelenke hierbei sehr stark beansprucht werden.
Rudergerät
Der absolute Allrounder, der immer mehr in Mode kommt, ist das Rudergerät. Durch das Ganzkörpertraining wird ein Großteil der Muskeln angesprochen, bis zu 84 Prozent davon werden dabei bearbeitet. Selbst durch kürzere Trainingseinheiten können bereits gute Ergebnisse erzielt werden.
Sportler sollten genau abwägen, wie viel und wie oft gerudert werden soll. Wichtig ist auch, bereits im Vorfeld Vorlieben oder Möglichkeiten der Bewegung zu berücksichtigen, beispielsweise sollten Anwender, die Probleme mit der Schulter haben, von einem Rudergerät absehen.
Der sporadische Typ trainiert nicht regelmäßig. Wer seine Gelenke nicht zu stark belasten möchte oder nur wenig Ausdauer besitzt, hat folgende Möglichkeiten für das Cardio-Training zur Auswahl:
Heimtrainer
Hierbei handelt es sich um den Klassiker, der in so einigen Wohnzimmern zu finden ist. Auf dem Heimtrainer kann – ganz entspannt beim abendlichen Fernsehprogramm – durch das Treten in die Pedale das Trainingsprogramm absolviert werden. Hier werden hauptsächlich die Beine trainiert. Durch verschiedene Anwendungsstufen kann ganz gezielt der passende Schwierigkeitsgrad eingestellt werden.
Crosstrainer
Hier wird im Gegensatz zum Heimtrainer der ganze Körper in Bewegung gebracht und somit trainiert. Die Verletzungsgefahr ist sehr gering, da die Bewegungen sehr gleichmäßig und kontrolliert sind. Durch spezielle Handpulssensoren kann die Herzfrequenz bei den Trainingseinheiten überwacht werden.
Fazit: So kann’s direkt losgehen mit dem Training
Wer jetzt motiviert ist, die nächsten Wochen mit dem Training starten möchte, um seiner Gesundheit und dem Körper somit etwas Gutes zu tun, kann recht schnell starten. Hierbei empfiehlt sich das Treppensteigen. Die wohl günstigste Einsteigermethode für alle ist treppauf und treppab zu steigen. Wer dabei noch die passende Musik hört, kann sich sehr gut selbst motivieren. Auch wenn die Bewegung draußen an kalten Tagen schwerfällt, sollte jede Art von Motivation genutzt werden. Der innere Schweinehund hat hier, bei motiviertem Training, keine Chance mehr, den ganzen Herbst und Winter zu bleiben.
Foto oben ©2022 Pixabay
Weitere Ratgeber Themen lesen Sie hier.
Die eigenen Finanzen und Sparpotenziale überprüfen mit Finanzcheck.de