Führen, leiten, organisieren, riskieren. Ich im Ganzen. Und das Ganze in mir. Veränderung trifft im Schloss Freidenberg auf Beharrungsvermögen.
Vergangene Woche teilte das Sozialdezernat mit, dass die langjährige Kooperation zwischen dem Schloss Freudenberg und den städtischen Kindertagesstätten weiter ausgebaut und intensiviert werden. Hierzu wurde bereits Ende Juni in einem feierliche Rahmen ein entsprechender Rahmenvertrag unterzeichnet.
„Kindertagesstätten haben als Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe den gesetzlichen Auftrag der Erziehung, der Bildung und der Betreuung der ihnen anvertrauten Kinder. Beim Thema Bildung wird das Augenmerk dabei besonders auf den Aspekt der Chancengerechtigkeit gelegt.“
Christoph Manjura, Sozialdezernent
Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass durch die Vernetzung mit Wiesbadener Bildungsorten außerhalb der Kindertagesstätten der Zugang zu diesen Angeboten erleichtert werden soll. Denn leider blieben diese Bildungsorte den Kindern herkunftsbenachteiligter Familien häufig verschlossen, so Manjura. Kooperationspartner in diesem Zusammenhang sind bisher die Musik- und Kunstschule, das Museum Wiesbaden oder das Galli-Theater. Und nun – noch mehr als bisher – das Schloss Freudenberg, das von Wiesbadener Kitas bereits jetzt rege genutzt wird.
„Allen Kindern – unabhängig von ihrer Herkunft – sollen gute Bildungs- und Teilhabechancen ermöglicht werden. Um das zu erreichen, wollen wir gezielt auch Bildungsräume außerhalb unserer Kitas erschließen.“
Christoph Manjura, Sozialdezernent
Das besondere an den Projekten im Schloss Freudenberg ist die Herangehensweise des Teams im Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinn“, welches besonders die Konzentration auf die sinnliche Wahrnehmung oder die Verarbeitung bzw. Verinnerlichung des Entdeckten mit Experimenten sowie mit unterschiedlichen Arbeitsmitteln und Materialien in den Vordergrund stellt. Zudem können die begleitenden Fachkräfte das Gelernte, die Anregungen und die Themen über die Dauer des Projektes hinaus in den Kita-Gruppen weiterführen.
„Am Projektende werden Eltern und Geschwister zu einer Aufführung ins Schloss eingeladen. Dadurch erfahren die Eltern und Familien, was ihre Kinder bzw. Geschwister in der Projektwoche gelernt haben und lernen das Schloss Freudenberg auf diesem Wege vielleicht selbst zum ersten Mal kennen.“
Christoph Manjura, Sozialdezernent
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Die offizielle Internetseite vom Schloss Freudenberg finden Sie unter www.schlossfreudenberg.de
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