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Landesbibliothek Hessen, Lehrling des Monats, Auszeichnung durch die Handwerkskammer Wiesbaden. Bild: Volker Watschounek

Handwerk in Wiesbaden weiter auf Wachstumskurs

Die Kurve zeigt nach oben. Das Bau- und Ausbauhandwerke kann sich vor Aufträgen kaum retten. Die Handwerke für personenbezogene Dienstleistungen und Lebensmittel werden ebenso gut nachgefragt.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Die Winterdelle zeigt in Wiesbaden keine Wirkung. Das Handwerk blickt positiv in die Zukunft. Das zeigt sich  im Klimaindex, der im März mit fast 90 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht.

Weder saisonale witterungsbedingte Beeinträchtigungen noch Unsicherheiten im internationalen Umfeld haben die gute Stimmung der Handwerksbetriebe beeinträchtigt. Die Handwerksunternehmen profitieren weiter von der guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und der damit einhergehenden starken Binnennachfrage, von niedrigen Zinsen und insbesondere die Bau- und Ausbauhandwerke von einem anhaltend starken Wohnungsbau.

 „Der Jahresauftakt für die Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Wiesbaden kann nur als äußerst gelungen bezeichnet werden.“ – Bernhard Mundschenk, Kammerhauptgeschäftsführer

Auch die konsumnahen Bereiche wie das Lebensmittelhandwerk und die Handwerke für personenbezogene Dienstleitungen starten überdurchschnittlich gut ins Jahr 2017 und erzielen Bestwerte. Der Geschäftsklimaindex, der die aktuelle und erwartete Geschäftslage abbildet, erreicht Ende März mit fast 90 Punkten einen Rekordwert.

„Besonders erfreulich ist, dass trotz einer kurzen ‚Winterdelle“ die gemeldete Stimmung unserer Betriebe sich nicht nur besser als im guten Vorjahr, sondern auch besser als im starken Vorquartal zeigt.“ – Bernhard Mundschenk, Kammerhauptgeschäftsführer

Die vorhandenen Aufträge beschäftigen die hiesigen Handwerksbetriebe zurzeit etwa sieben Wochen im Voraus, was den Betrieben  eine ausreichende Planungssicherheit gibt.

Arbeitskräfte gesucht

Ungewöhnlich ist, dass sich auch der handwerkliche Arbeitsmarkt im ersten Quartal ausgeglichen zeigt. Die Betriebe versuchen unbedingt ihre gut qualifizierten und meist selbst ausgebildeten Fachkräfte zu halten, da es kaum möglich ist, auf dem fast leergefegten handwerklichen  Arbeitsmarkt zusätzliche Arbeitskräfte zu gewinnen.

Umsatzerwartungen positiv

Bei der Umsatzentwicklung zeigten sich im Zeitraum von Januar bis März 2017 deutliche Branchenunterschiede. Während das Lebensmittel- und das Bauhandwerk leicht rückläufige Umsätze meldeten, zeigten sich die Umsätze im Kfz-Handwerk unverändert und bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf, zu denen z. B. industrielle Zulieferer zählen, erfuhren sogar über ein Drittel der Betriebe einen kräftigen Umsatzschub. Insgesamt zeigen die Umsatz­erwartungen für alle Branchen nach oben, schon im nächsten Quartal gehen 86,8 Prozent der Handwerksunternehmer davon aus, dass sie mindestens konstante Umsätze erzielen werden.

Betriebsinhaber weiter positiv gestimmt

Die Handwerksunternehmer im Kammerbezirk melden aufgrund der Entwicklung zum Jahresbeginn auch für das zweite Quartal positive Erwartungen. Fast 92 Prozent der Betriebe gehen von guten oder zumindest befriedigend verlaufenden Geschäften im zweiten Quartal aus. Besonders optimistisch sind die Bau- und Ausbauhandwerke.

 Marginale regionale Unterschiede

Im Bereich Mittelhessen des Handwerkskammerbezirks, zu dem die Landkreise Gießen, Limburg-Weilburg und Vogelsberg sowie der Lahn-Dill-Kreis gehören, zeigen sich 87,4 Prozent der Betrieben mit der aktuellen Situation zufrieden, an der Spitze die Handwerksunternehmen im Landkreis Gießen und im Vogelsbergkreis.

„Das Handwerk im Wiesbadener Kammerbezirk hat mit dem bereits sehr gut verlaufenen Jahresstart den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Jahr gelegt.“ – Bernhard Mundschenk, Kammerhauptgeschäftsführer

Aber auch im südlichen Teil des Handwerkskammerbezirks Wiesbaden, im Bezirk des Regierungspräsidiums Darmstadt, stellt sich die wirtschaftliche Lage fast identisch dar, hier sind 88 Prozent der Betriebe mindestens zufrieden.

Unnützes Wissen

Das ifo-Geschäftsklima wird seit 1972 regelmäßig veröffentlicht. Die aus den Fragebögen erhaltenen Antworten werden entsprechend der Firmengröße gewichtet und unter Hinzuziehung der Branchengewichte im deutschen BIP aggregiert. Dabei wird das ifo-Geschäftsklima als geometrischer Mittelwert aus den Ergebnissen zu den Fragen „Aktuelle Geschäftslage“ und „Geschäftserwartungen“ berechnet. Aus dem Geschäftsklima wird der Geschäftsklimaindex ermittelt. Dabei handelt es sich um eine einfache Indexierung: das aktuelle Geschäftsklima wird in Bezug zum Geschäftsklima von 2005 gesetzt, wobei dem letzteren ein Index-Referenzwert von 100 zugrunde gelegt wird. (Quelle: Wikipedia)

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