Um den vermehrten Starkregen-Ereignissen, die der Klimawandel mit sich bringt, zu begegnen, erhält der Kurparkweiher einen Überlauf, – einen Schluckbrunnen.
Bis März sollte alle fertig sein. Wetterbedingt kam es beim Hochwasserüberlauf jedoch zu Verzögerungen. Jetzt ist das Ende in Sicht. Die Überlaufschwelle und der neue Entlastungskanal für den sogenannten Schluckbrunnen unter dem Hauptzugang zum Kurpark sind fertig. Das tonnenschweres Betonfertigteil, das für die Verdolung des Rambach-Kanals gebraucht wird, liegt bereit.
Wiederbefüllung ist gestartet
Verspätet, wie Bürgermeisterin Christiane Hinninger erklärt: Es kam witterungsbedingt zu Verzögerungen, aber wir sind jetzt in den letzten Zügen der Baumaßnahmen. Die Wiederbefüllung des Kurparkweihers aus dem natürlichen Zulauf des Rambachs hat bereits begonnen und dauert noch mehrere Wochen an. Wiesbadens Dezernentin erklärt, dass im April und rechtzeitig zu den Ostertagen die Grünflächen rund um den Weiher wieder hergestellt sind und so das Gesamtbild des Kurparks und gleichzeitig den Denkmalschutz gewahrt bleiben.
Arbeiten im Erdreich
Aktuell wird der Rambach, wie oben beschrieben, mit dem Betonfertigteil verdolt und mit dem neuen Entlastungskanal unter dem abgesperrten Weg zwischen der Kurparkmuschel und Eishügel verbunden. Weil ein unerwartet hoher Wasserabfluss in der Rambach-Verdolung den Anschluss an den Entlastungskanal erschwert hat, muss in nächster Zeit ein Teil des Wassers zur Wiederbefüllung des Kurparkweihers umgeleitet werden.
Natursteine und Frost
Außerdem wurde der Abbau der benötigten Natursteine im Steinbruch durch Bodenfrost behindert. Der Zeitplan und das anbringen der Natursteinverkleidung an der Überlaufschwelle im Kurparkweiher verzögerte sich damit. Trotz dieser Herausforderungen bleiben wir zuversichtlich, den Kurpark in einigen Wochen in voller Pracht zu präsentieren, erklärt Bürgermeisterin Hinninger.
Das Land Hessen unterstützt die Umsetzung mit 319.440 Euro.
Foto – Kurpark Wiesbaden ©2025 Volker Watschounek
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