Menü

kalender

März 2024
S M D M D F S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31  

Partner

Partner

Wenn der Opa auf die Enkelin aufpasst. ©2018 Volker Watschounek

Großelternservice: „Enkel dich jung!“

„Es ist traurig, dass ich keine Enkel habe“, sagen die Einen. „Schade, dass die Großeltern so weit weg wohnen“, die Anderen. „Enkel dich jung“ hat sich gefragt: Müssen es immer die eigenen Kinder und Eltern sein? Die Antwort liegt auf der Hand: Nein!

Redaktion 6 Jahren vor 0

Kinder freuen sich, selbst wenn die Ersatzgroßeltern nur einmal im Monat Zeit haben. 12 Mal im Jahr ist besser als nichts! Das weiß man auch beim Großelternservice ganz genau.

Großelternservice: Junge Familien und Alleinerziehende können heute nicht mehr auf die Hilfe der älteren Generation hoffen. Oft wohnen diese mehrere hundert Kilometer entfernt. Dabei hätten Sie gerade in dieser Situation Unterstützung dringend nötig. Job, Haushalt und Kinder werden zu einer großen Herausforderung und belasten sie sehr – die Partnerschaft bleibt auf der Strecke und die Leidtragenden sind die Kinder.

Endlich Zeit für mich

Der Großelternservice Enkel dich jung! setzt hier an. Er sucht Menschen ab 50 aufwärts, die Lust dazu haben, ehrenamtlich als Ersatz-Oma/-Opa hilfesuchende Familien zu unterstützen. Die Hemmschwelle ein Ehrenamt zu übernehmen ist größer als viele annehmen. Anscheinend möchte sich die Zielgruppe 50+ nicht zeitlich binden. Sie sind froh, dass die eigenen Kinder aus dem Haus sind und sagen: „Endlich Zeit für MICH oder UNS!“

Auf zur Wunschfamilie

Für Jemanden aber, der seine Kinder und Familie immer gerne um sich hatte, ist es eine Chance,  eine neue Familie aufzubauen und die Lücke, welche die flügge gewordenen Kinder hinterlassen haben, sinnvoll zu schließen. Auch wer keine eigenen Kinder hat, kann sich auf diesem Weg den  lang ersehnten Wunsch erfüllen und so zu einer Ersatzfamilie kommen.

Strahlende Kinderaugen

Als Dankeschön für die geschenkte Zeit gibt es strahlende Augen und das Lachen der Kinder, wenn man sich trifft, ihnen vorliest, Geschichten erzählt, sie auf der Schaukel anstubst, oder, oder, oder.
Der Dank und die Wertschätzung seitens der Eltern ist meistens größer als man das manchmal bei den eigenen Kindern erfahren hat und es kann sich eine tolle, ganz innige, tiefe Beziehung daraus entwickeln.

Aller Anfang ist schwer

Anfangs ist zwar an einen regelmäßigen Kontakt – möglichst einmal wöchentlich für 2-3 Stunden – gedacht, um eine gute Beziehung zum Kind und den Eltern aufzubauen, aber man muss seine Freiheiten dafür nicht komplett aufgeben. Natürlich hat man noch Zeit für andere kulturelle Interessen und fährt in den Urlaub. Das würde man auch machen, wenn man die eigenen Kinder und Enkel um sich hätte.

Die Evangelische Familienbildung hat den Service eingestellt. Mehr Informationen über die Hintergründe erfahren Sie hier!

Foto oben ©2022 Pixabay

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die Internetseite der Evangelischen Familienbildung finden Sie unter www.familienbildung-wi.de.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Die Redaktion von Wiesbaden lebt! ist bemüht, alle Informationen über Wiesbaden für die Leser von Wiesbaden lebt! aufzubereiten. Die eingesendeten Bilder und Presseinformationen werden unter dem Kürzel "Redaktion" von verschiedenen Mitarbeitern bearbeitet und veröffentlicht. Wenn Ihre Information nicht dabei ist, überprüfen Sie bitte, ob Sie die richtige E-Mail-Adresse verwenden. Die Redaktion von Wiesbaden lebt! erreichen Sie unter redaktion@wiesbaden-lebt.de. Olaf Klein OK – Volker Watschounek VWA – Ayla Wenzel AW – Gesa Niebuhr GN – Heiko Schulz HS – Carsten Simon CS – MG Margarethe Goldmann