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Hochwasser

Das Hochwasser kann kommen

Seit Anfang der Woche kündigt der Deutsche Wetterdienst Schneeschmelze und Hochwasser an. Starke Regenfälle haben zuletzt in etwa in der Wettereau ind Büdingen für Überschwemmungen gesorgt. Die Feuerwehr Wiesbaden ist gewarnt und sichert die Ufer an Rhein und Main.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Ergiebige Regenfälle haben dazu geführt, dass das Hochwasser an Rhein, Mosel und Sieg weiter gestiegen ist. Zum Teil wurde der Schifffahrtsverkehr eingeschränkt. Wiesbadens Feuerwehr sichert die Ufer.

Die Pegel steigen. Der Hochwassermeldedienst erwartet in den nächsten Tagen an dem für Wiesbaden relevanten Pegel Mainz einen Wasserstand von bis zu 6,40 Metern. Eine Entspannung der Situation ist aktuell nicht in Sicht. Aus diesem Grund werden in Absprache mit dem für Hochwasserlagen zuständigen Umweltamt  der Landeshauptstadt Wiesbaden die ersten Maßnahmen zum Hochwasserschutz durch Einsatzkräfte der Feuerwehr ergriffen.

Schutzwände in Kostheim

Am Nachmittag werden in den Ortslagen Schierstein und Kostheim mobile Hochwasserschutzwände errichtet. Hierzu werden die Freiwilligen Feuerwehren dieser Ortsteile eingesetzt und durch Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr unterstützt. Die Schutzwände in Kostheim werden in der Rosengasse, am Flözerdippegässchen, an der Mainpforte und in der Kilianstraße errichtet, in Schierstein wird die Wand mit einer Länge von ca. 120 m auf der Christian-Blücher-Straße zwischen der Bernhard-Schwarz-Straße und der Straße Am Lindenbach aufgebaut.

Pumpen für den Lindenbach

Am Vormittag waren bereits Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein und der Berufsfeuerwehr im Einsatz, um das Sperrwerk des Lindenbaches am Zulauf in den Schiersteiner Hafen, zu schließen um einen Rückstau des Baches zu verhindern. Hier wurden auch zwei leistungsfähige Pumpen in Betrieb genommen, um den Wasserspiegel des Baches abzusenken. Im Mittel können so 18.000 Liter Wasser pro Minute übergeleitet werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr Schierstein überwachen den Betrieb der Pumpen rund um die Uhr. Auch in Kostheim wurde am Bruchbach ein entsprechender Schieber geschlossen.

„Wiesbaden ist gut vorbereitet.“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende machte sich vor Ort einen Eindruck von den zu treffenden Maßnahmen und sprach den Einsatzkräften, welche nun die Aufbaumaßnahmen durchführen, die Maßnahmen die nächsten Tage laufend kontrollieren und später wieder die Maßnahmen zurückbauen, seinen tiefen Dank aus. Denn auch in der Pandemie gilt es den umfassenden Schutz für die Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Mit den Erkenntnissen der letzten Jahren und der vor drei Jahren mit dem Umweltamt abgestimmten, erweiterten Ausstattung der Feuerwehr sei man sehr gut vorbereitet, die diesmalige Scheitelwelle gut meistern zu können.

Auch in eigener Sache muss die Feuerwehr tätig werden, da auch der Liegeplatz des Feuerlöschbootes im Schiersteiner Hafen vom Hochwasser betroffen ist. Durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr wird deshalb ein Steg errichtet, damit das Feuerlöschboot im Einsatzfall trockenen Fußes erreichbar und somit einsatzbereit bleibt.

Achtung Hochwasser, Autos sichern

Da auch die Parkplätze im Uferbereich kurz vor der Flutung stehen, werden die betroffenen Fahrzeughalter gebeten, die Hochwasserlage weiter zu beobachten und ihre Fahrzeuge möglichst frühzeitig auf sicheren Plätzen abzustellen. Durch die Stadt- und Verkehrspolizei werden Kontrollfahrten durchgeführt. Im Gefahrenbereich befindliche Fahrzeuge werden entfernt.

(Archivfoto: Hochwasserwarnung, damit Boote trockenen Fußes zu erreichen sind. ©2020 Volker Watschounek)

Weitere Nachrichten aus den Ortsbezirken Kostheim und Schierstein lesen Sie hier

Offizielle Informationen zum Hochwasser in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.