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Mietpreisdeckel, Mietpreisbremse

GWW und GeWeGe verlängern Mietpreisbremse

Die 3-jährige Mietpreisbremse für Mieter der GWW und GeWeGe geht im Dezember zu Ende. Wiesbadens Wohnbaugesellschaft erkennt aber die Not der Mieter und behält die Bremse bei und begrenzt die Mieterhöhung auf 1,66 anstelle von 5 Prozent.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Die Mietpreisbremse begrenzt die zulässige Miethöhe bei der Wiedervermietung von Wohnraum auf maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete. In Wiesabden sind es 1,66 Prozent.

Bereits im Februar 2020 hatte die Stadtverordnetenversammlung den Beschluss gefasst eine Mietpreisbremse bei GWW und GeWeGe für den Erprobungszeitraum von drei Jahren einzuführen, führt Wohnungsdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Manjura aus. Auch wenn die Testphase im Dezember zu Ende geht, haben sich die Verantwortlichen in Wiesbaden auf einen moderaten Umgang geeinigt.

„Gerade mit Blick auf die erhöhten Belastungen aus dem ambitionierten Neubau- und Sanierungsprogramm ist die Reduktion der Ausschüttung der GWW an die WVV Holding auf 1,5 Millionen Euro (statt 3,5 Millionen Euro) auch nach Auslaufen der Mietpreisbremse der richtige Weg.“Christoph Manjura

Manjura betont, dass in der momentan angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt und den steigenden Kosten in zahlreichen Lebensbereichen, die Verlängerung der Mietpreisbremse ein wichtiges und richtiges Signal an die Mieterinnen und Mieter sei: Gleichzeitig wollen wir alle Anstrengungen unternehmen, um die CO2 Reduzierung weiter voranzutreiben und somit auch Mieterinnern und Mieter effektiv zu entlasten. Manjura zielt dabei auf die zunehmenden Sanierungsinvestitionen der GWW ab und ist erfreut, dass dem Vorschlag zur dauerhaften Reduzierung der Ausschüttung der GWW in den Gremien bislang gefolgt wurde:

„Die GWW und GeWeGe werden versuchen mit Mietern, die auf Grund der gestiegenen Nebenkosten in Schwierigkeiten geraten, individuelle Lösungen zu finden und zunächst keine Kündigungen aussprechen, die ausschließlich im Zusammenhang mit nicht oder nur unvollständig geleisteten Nebenkosten stehen.“ – Thomas Keller

Der Geschäftsführer der GWW und GeWeGe, Thomas Keller, erläutert, dass die Mietpreisbremse zwar zu einer Reduzierung des Anstiegs der Nettokaltmiete führt, zugleich aber die massiven Preissteigerungen der Nebenkosten in den Blick genommen werden: Diese werden voraussichtlich erst in 2024 für das Abrechnungsjahr 2023 entstehen so Keller. Um Nachforderungen für die Mieter jedoch möglichst gering zu halten, erhöhen wir die Nebenkostenvorauszahlungen in Verbindung mit den derzeit erfolgenden Nebenkostenabrechnungen für das Jahr 2021.

„Wir gehen davon aus, dass durch die Bundesregierung entsprechende Gesetze erlassen wird, die in Fällen, wo Mieter in Zahlungsschwierigkeiten kommen, den Kündigungsschutz sicherstellen wird.“ – Christoph Manjura

Sofern Mieter die Erhöhung der Nebenkostenvorauszahlungen nicht oder nur teilweise tragen können, so sind sich Keller und Manjura einig, werden mit diesen Mietparteien individuelle Vereinbarungen getroffen. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, die Vorauszahlungen wieder zu senken, werden die Gesellschaften dies entsprechend umsetzen.

Mietpreisbremse im Detail

Bis zum 31. Dezember 2023 erfolgt nun erneut die Begrenzung der Mieterhöhungen auf 1,66 Prozent statt bisher fünf Prozent und findet auf alle vor dem Jahr 2000 errichteten Wohnungen ab einer Kaltmiete von 6,50 Euro Anwendung. Bei Wohnungen, die seit dem Jahr 2000 errichtet wurden und Wohnungen, die noch eine Kaltmiete von weniger als 6,50 Euro aufweisen, werde die Miete um 3,33 Prozent statt wie bisher um 5 Prozent erhöht.

Foto oben ©2022 Pixabay bearbeitet Wiesbaden lebt!

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Die Internetseite der GWW finden Sie unter www.gww-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.