Mal Matchwinner mal Abwehrrecke: In 18 Spielen stand Paterson Chato zehn Mal in der Startelf. Im defensiven Mittelfeld übernahm der Newcomer gerne gleich entscheidende Aufgaben.
Der SV Wehen Wiesbaden hat den Vertrag mit Paterson Chato vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Der Defensivspezialist unterzeichnete beim SVWW einen bis zum 30.06.2023 datierten Vertrag. Sein ursprüngliches Arbeitspapier war bis zum 30.06.2021 datiert.
„Paterson hat im Laufe der Saison eine tolle Entwicklung genommen und riesige Fortschritte gemacht.“ – SVWW-Sportdirektor Christian Hock.
Vereinsführung und Trainertea seien davon überzeugt, dass Chaos Entwicklung noch nicht zu Ende sei. Deshalb war allen früh klar, dass der SVWW den Vertrag mit dem Kameruner vorzeitig verlängern wollte, so Hol weiter.
„Seine enorme Lauf- und Zweikampfstärke zusammen mit seiner herausragenden Einstellung zeichnen Paterson aus. Er geht keinem Zweikampf aus dem Weg und ist so für uns ein wertvoller Abräumer vor der Abwehr geworden.“ – Rüdiger Rehm, Cheftrainer
Auch Chato freut sich über die Verlängerung: Ich freue mich über das Vertrauen der Verantwortlichen und fühle mich beim SVWW sehr wohl. Zu Beginn habe ich eine gewisse Zeit gebraucht, um mich an die 2. Bundesliga zu gewöhnen. Aber ich habe mich durchgebissen und es wurde Stück für Stück besser. Jetzt hoffe ich, dass wir bald wieder auf den Platz zurückkehren und gemeinsam den Klassenerhalt schaffen können.
Zur Person Paterson Chato
Am 1. Dezember 1996 ist Chato im politisch unruhigen Zaire geboren. Mit seinen Eltern flüchtete er nach Deutschland. Die Familie wurde im Ruhrgebiet heimisch. Als er sieben Jahre alt ist, meldete ihn sein Vater bei Schalke 04 an. Fünf Jahre später brachten ihn die Fußball-Scouts von Bayer Leverkusen in das Talente-Camp in Leverkusen. Mehr noch: Die Ausbildungs-Abteilung des Werksklubs stattete Chato mit einem Sechsjahres-Vertrag aus.
Als Paterson Chato 18 Jahre alt ist, verleiht Leverkusen das junge Fußballtalent nach Cottbus in die 3. Liga aus. Die Konkurrenz im Abwehrverbund sowie die Herausforderungen in Cottbus waren noch zu groß für Chato. Erst mit der ständigen Wettkampfpraxix steuerte Chato in jene Stabilität, die er aktuell beim SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga an den tag legt.
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