BauHaus Werkstätten qualifizieren Jugendliche

Die BauHaus Werkstätten sind ein  führender Spezialanbieter für berufsvorbereitende Maßnahmen. Sie bieten den jungen Teilnehmenden eine Chance, sich beruflich zu orientieren und weiterzuentwickeln.

In einem feierlichen Rahmen wurden am vergangenen Freitag 14 Jugendliche von Pädagogen und Fachanleiter mit Abschlusszeugnissen und Qualifizierungsbausteinen ausgezeichnet. Die Jugendlichen hatten an den Qualifizierungsprogrammen der BauHaus Werkstätten Wiesbaden erfolgreich teilgenommen, einem renommierten Anbieter von berufsvorbereitenden Maßnahmen. Die Projekte Hinein in den Beruf (HiB) und START bieten jungen Menschen eine Chance, ihre berufliche Zukunft zu gestalten und dabei individuelle Unterstützung zu erhalten.

Auf die Arbeitswelt verbreiten

Das Projekt HiB, das im Auftrag der Wiesbadener Schulsozialarbeit durchgeführt wird, richtet sich an Jugendliche, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, jedoch noch keine klare berufliche Orientierung haben. Finanziert durch das Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget und unterstützt vom Hessischen Sozialministerium, bietet HiB eine praxisnahe berufliche Orientierung sowie sozialpädagogische Betreuung. START hingegen richtet sich an etwas ältere Jugendliche mit unterschiedlichen individuellen Benachteiligungen. Auch sie erhalten fachliche Qualifizierungen, pädagogische Beratung und sprachliche Unterstützung. Die BauHaus Werkstätten bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Teilnehmenden auf die Arbeitswelt vorzubereiten. In den verschiedenen Werkstätten arbeiten die Jugendlichen unter fachlicher Anleitung und können anerkannte Qualifizierungsbausteine der Handwerkskammer erwerben. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit Zertifikaten belohnt.

Ausdauer und Motivation

Die feierliche Zeugnisübergabe fand im Georg-Buch-Haus statt, wo die jungen Absolventen von Bereichsleiter Oliver Thut ermutigt wurden, weiterhin am Ball zu bleiben. Thut wies darauf hin, dass derzeit die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt so gut wie lange nicht mehr seien und dass in Wiesbaden viele Ausbildungsplätze unbesetzt seien. Hingegen seien Arbeitsplätze für Geringqualifizierte kaum vorhanden. Daher appellierte er an die Absolventen, ihre Bildung fortzusetzen und die Gelegenheit zu nutzen, einen gut bezahlten Arbeitsplatz zu finden. Ihre Teilnahme an den Qualifizierungsmaßnahmen habe bereits ihre Ausdauer und Motivation unter Beweis gestellt. Die nächsten Schritte werden sicher nicht einfacher, aber ich bin überzeugt, dass ihr an den neuen Herausforderungen wachsen und erfolgreich sein werdet. Bleibt also dran, sagte Thut.

Europäischer Sozialfonds

Auch die anderen Lehrkräfte von BauHaus und der kooperierenden Kerschensteiner Schule gratulierten den Jugendlichen herzlich und wünschten ihnen alles Gute für die Zukunft. Die Projekte werden durch Mittel des Hessischen Sozialministeriums sowie des Europäischen Sozialfonds in Höhe von rund 900000 Euro finanziert. Oliver Thut berichtete stolz über die beachtlichen Erfolge: Etwa 65 Prozent der Teilnehmenden würden nach Abschluss der Projekte weiterhin aktiv an ihrer beruflichen Zukunft arbeiten. Auch im aktuellen Jahrgang hätten einige Teilnehmer bereits den Besuch der Abendrealschule begonnen oder einen Ausbildungsplatz gefunden. Persönliche Glückwünsche erhielten sie von ihren Lehrkräften. Wir halten auch zu einigen Ehemaligen noch Kontakt, berichtete Oliver Thut erfreut.

Foto ©2022 Bauhaus

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die Internetseite der BauHaus Werkstätten finden Sie unter www.bauhauswerkstaetten.de.