Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Sportdezernent gibt grünes Licht für das Ausbaggern des verlandeten Rhein-Seitenarms an der Rettbergsaue.
Bagger marsch – aber nur, wenn der Rhein mitspielt! Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende hält Wort: Die Rhein bekommt an der Rettbergsaue einen frisch durchlüfteten Seitenarm zurück. Sobald der Pegel unter 250 Zentimeter rutscht, heißt es Bagger ahoi, kündigt er an. Der städtische Bäderbetrieb mattiaqua hat den Auftrag auf den Weg gebracht. Ziel ist es, dass die Rettbergsaue nicht nur für Enten und Angler, sondern auch für die Wiesbadener zum echten Sommerhighlight werden.
So wird die Aue fit gemacht
In den vergangenen Jahren hatte die idyllische Insel mit den Folgen des Schiersteiner Brückenbaus zu kämpfen. Der Fußweg unterhalb der Brücke war gesperrt, der Zugang zur Aue nur über die Fähre Tamara möglich. Aber wir bleiben dran, versichert Mende und verweist auf die vielen Maßnahmen, die mattiaqua in die Wege geleitet hat. Neue Spielgeräte, frischer Anstrich fürs Inselcafé und moderne Sanitäranlagen – das volle Wohlfühlprogramm!
Der Rhein zeigt Zähne
Doch die Natur hat ihre eigenen Regeln. Weil der Vogelschutz berücksichtigt werden muss, können die Baggerarbeiten nur im September stattfinden – und das auch nur, wenn der Rhein gnädig ist und der Pegel unter 250 Zentimeter sinkt. Mende bleibt optimistisch: Der Rhein wird uns schon den Gefallen tun. Falls nicht, geht’s eben erst 2025 los. Ohne Aufschub laufen die Pläne für das Grün auf der Rettbergsaue: Auch sie wird aufgewertet: Im Herbst 2024 werden zehn neue Bäume gepflanzt – als grünes Sahnehäubchen auf das Naturparadies mitten im Rhein.
Foto: 2024 WFranz / Pixabay
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