Ausgezeichnete Architektur. Das Hessische Ministerium für Finanzen sowie ein außergewöhnliches Wohnhaus im Heiligenstock gehören mit zu den 2 von 30 nominierten Gebäuden, die aktuell zur Wahl stehen.
Die Nassauische Sparkasse zeigt in der Kundenhalle ihres Stammhauses in der Rheinstraße im Rahmen einer Ausstellung vom 2. bis zum 14. März architektonisch außergewöhnliche Bauten.
Wiesbadener Architektur: kurz gefasst
Architektur in Deutschland – Bad Homburg, Neu Anspach
Wann: 2. bis 14. März 2018, Öffnungszeiten der Sparkasse
Wo: Nassauische Sparkasse – Finanz-Center, Rheinstraße 42-46, 65185 Wiesbaden
Eintritt: Frei
Vorgestellt werden 30 Bauten, die in diesem Jahr für die Johann-Wilhelm-Lehr-Plakette 2018 nominiert wurden. Der Bund Deutscher Architekten BDA und die Nassauische Sparkasse Wiesbaden verfolgen damit das Ziel, beispielhafte Architektur einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Ausstellung ist bis zum 14. März 2018 während der Öffnungszeiten zu sehen.
Ausgezeichnete Bauten
Gezeigt werden: (1) Erweiterungsneubau Hessisches Ministerium der Finanzen,
Wiesbaden – (2) Multifunktionshalle Hochschule RheinMain, Wiesbaden – (3) Wohnhaus am Heiligenstock, Wiesbaden – (4) Wohnhaus Christian-Morgenstern-Straße, Wiesbaden – (5)
Drei Kinderhäuser St. Vincenzstift Aulhausen, Rüdesheim am Rhein – (6) Wohnhaus Auerbach, Eltville – (7) Katholische Kindertagesstätte St. Josef „Vogelnest“, Hattersheim – (8) Wohnen im Hardwald, Bad Homburg v.d. Höhe – (9) Neubau Rathaus Neu-Anspach – (10) Missionshaus der Pallottiner, Limburg.
Johann-Wilhelm-Lehr-Plakette
Der BDA in Wiesbaden schreibt den Wettbewerb um die Johann-Wilhelm-Lehr-Plakette alle fünf Jahre aus. Er richtet sich an Bauherren und Architekten. Zum diesjährigen Wettbewerb waren Bauten jeglicher Größe und Nutzung zugelassen, die im Zeitraum von 2013 bis Januar 2018
fertig gestellt wurden und ihren Standort in Wiesbaden, im Rheingau-Taunus-Kreis, im Main-Taunus-Kreis, im Hochtaunuskreis oder im Landkreis Limburg-Weilburg haben.
Über Johann Wilhelm Lehr
Johann Wilhelm Lehr zählte in Wiesbaden zu den Begründern des „Neuen Bauens“ und prägte den dortigen Wohnungsbau besonders durch seine klare kubische Formensprache. Als engagiertes Mitglied der fortschrittlichen Architektenvereinigung „Der Ring“, zu der auch Gropius, May, Mies van der Rohe und Taut zählten, hielt Lehr auch nach 1945 an den Prinzipien der Moderne fest. Die 1927 erbaute, im Krieg zerstörte Unionsdruckerei in Frankfurt am Main gehört zu seinen gelungensten frühen Arbeiten; als herausragendes Spätwerk gilt das Haus Kampschulte in Wiesbaden von 1960. (Quelle Bda-Hesseen)
Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.
Die offizielle Internetseite zu Ausschreibung und Preisträger der Johann Wilhelm Lehr Plakette finden Sie unter www.bda-hessen.de.