Menü

kalender

März 2024
S M D M D F S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31  

Partner

Partner

Kafee Latte zum Frühstück. Bild: Volker Watschounek

Auf einen Kaffee ins Trimonzium in Wiesbaden Biebrich

Der Kaffee kommt wie anfangs vermutet aus Italien. Er stammt von handverlesenen Bohnen aus einer besonders schonenden Röstung. Viele Gäste sagen, dass es der beste Kaffee in Wiesbaden sei. Lecker!

Volker Watschounek 7 Jahren vor 1

Das Trimonzium ist ein Geheimtipp. An einem Dienstagmorgen, gleich nach dem Dimitre Paliakov die Türen aufgeschlossen hat, herrscht im Inneren des Kaffeehauses und Feinkostgeschäfts reges Treiben. Und das es zwei Eingangsbereiche gibt – eine Türe zu einer „Ahnengalerie“ und „Bar“ und eine Türe zum Feinkostgeschäft… Der Gast erkennt dies erst auf den zweiten Blick. So lasse auch ich mich bei meinem ersten Besuch einfach leiten und nehme zuerst in der Bar an einem Stehtischen Platz – um zu staunen, was hier alles die Wände ziert.

Trimozium, kurzgefasst

Was: Frühstück – Carprese und zwei Latte Macchiato, 15,00 Euro mit Trinkgeld
Wo: Trimonzium, Straße der Republik 22, 55203 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 9:00 bis 19:30 Uhr, freitags 9:30 bis 22:00 Uhr und samstags 9:00 bis 16:00 Uhr

Blickrichtung Gastraum Bar im Trimonzium. Bild: Volker Watschounek

Blickrichtung Gastraum Bar im Trimonzium. Bild: Volker Watschounek

Weinregale, mit einer Selektion erlesener Weine. Fotos von Musikern. Eine erleuchtete Vitrine mit einer Auswahl an Whisky und Brandy. Die 100-jährige Geschichte des Ladenlokals, das Dimitre Paliakov gemeinsam mit seiner Frau 2006 übernommen und seitdem mit viel Liebe zum Detail dekoriert haben. Ein wahres Schmuckstück. Ältere Biebricher erinnern sich noch an den kleinen Supermarkt von damals. Ein gerahmter Zeitungsartikel ist ein Beleg dafür.

Ein Fleckchen Italien in Biebrich

Hatte ich von dem Namen „Trimonzium“, von der Einrichtung und dem Ambiente das Gefühl , eine Parzelle Italiens in Wiesbaden Biebrich zu betreten, holt mich die Chefin Katja Paliakov schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. „Trimonzium,“ frage ich: „Was heißt das genau?“ Frau Paliakov erklärt, dass das der Ort sei, aus dem sie komme. Ich frage nach, „Und die Bedeutung – „Tri – drei; mon – …“ –  ich stocke. „Es ist eine kleine Ortschaft im Süden von Bulgarien,“ und der Name sei aus dem römischen abzuleiten. Frei übersetzt, bedeutet er etwas wie ‚umrandet von drei Bergen‘. „Danke!“ – damit hatte ich nicht gerechnet. Fühlte ich mich anfangs wie in Italien, war ich jetzt in der Heimat von Dracula. Dazu passt dann auch das Frühstück meiner Wahl.

Caprese statt Obstsalat

Haben Sie schon einmal in einem italienischen Feinkostgeschäft versucht einen Obstsalat zu bestellen? Fehlanzeige. Ein Brötchen mit Marmelade, eine Käseplatte oder ein Spiegelei vermisse ich ebenso. Am Nachbartisch trifft sich eine Stammtischrunde. Alle bestellen einen Kaffe und ein Croissant mit Vanillefüllung dazu. Hm, danach ist mir an dem Morgen aber gar nicht … außerdem, ich wollte Kohlehydrate vermeiden.

Die freundliche Bedieung empfiehlt mir Caprese – dünn geschnittene Tomate mit Mozarella und ein wenig Rucola, dazu etwas Pesto. Der Vorschlag gefällt mir – und so gebe ich Dracula und seinen Vampiren an diesem Morgen keine Chance. Dazu trinke ich einen Latte Macciato – und finde, um 10:00 Uhr kann man ruhig schon mal herzhaft in den Tag starten.

Hezhaftes Frühstück im Trimonzium. Bild: Volker Watschounek

Hezhaftes Frühstück im Trimonzium. Bild: Volker Watschounek

Parken und Parkschein lösen

Geparkt hatte ich auf der Straße der Republik. Bei meiner Ankunft um 9:30 Uhr war eine Reihe von Parkplätzen frei. Allesamt mit Parkschein. Mein Versuch, mit 2,00 Euro zu bezahlen scheiterte. Das Geld war weg, und einen Parkschein gab es nicht. Die Parkscheibe platziert ging ich in das Kaffeehaus und Feinkostgeschäft. Dort erfuhr ich dann ganz nebenbei, dass man nach der Umstellung und Neu-Definition der Kernbereiche der Stadtpolizei in der Staße getrost ohne zu bezahlen Parken könne. Politessen verliefen sich seit Wochen eher seltener hierhin. Ich hab es gehört – Ob die Information aber stimmt …?

Fazit

Das Trimonzium ist ein kleines Schmuckstück in Biebrichs Mitte. Wer offen ist, zum Frühstück einmal auf Süßes zu verzichten, ist hier gut aufgehoben. Auf WLAN muss der Gast allerdings verzichten. Braucht es in dem – der Österreicher würde Beisel sagen – Kaffee aber auch gar nicht. Schließlich würde man sich sonst nicht die Zeit nehmen, die reich dekorierten Räume zu bestaunen. Selbst auf dem Weg zum stillen Örtchen gibt es viel Neues zu entdecken – und wie in hochklassigen Hotels Parfüm für die Dame und Eau de Toilette für den Herrn.

Fakten-Check (12.4.2017)

  • Carprese mit Focaccia
  • einen Latte Macchiato
  • Wartezeit bis alles am Tisch stand, ich war im Gespäch und habe nicht wirklich darauf geachtet
  • Preis 14,50 Euro
  • Parken auf der Straße der Republik gegen Parkgebühr.
  • kein WLAN
  • Toiletten-Check, sauber und angenehm – mit verschiedenen Düften
  • Trimonzium Feinkost – Wein – Kaffee
Stets gut informiert – Sie möchten keinen Beitrag  verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann folgen Sie uns auf Twitter oder Instagram. Oder werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!

follow me, folge Wiesbaden lebt

Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann folgen Sie uns auf Twitter oder Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Redaktion sagt:

    Das Trimonzium lohnt sich immer. Und besonders lecker auch die Foccachia und die wunderbare heiße Schokolade.

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.