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Astronomisches Doppel – Mond und Mars am Firmament

Noch ist Zeit, für Freitagabend Pläne zu schmieden. Ganz gleich, ob Sie nur ein lauschiges Plätzchen zu zweit, oder eine Wanderroute bei Vollmond suchen. Für alle gilt: Der Höhpunkt des Naturschauspiels ist um 22:22 Uhr.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 0

In der Nacht von Freitag auf Samstag ist in Wiesbaden das Phänomen des sogenannten Blutmondes zu bobachten. Was genau passiert mit dem Mond? 

Bei der Mondfinsternis befinden sich die Sonne, der Mond und die Erde in einer besonderen Stellung  zueinander. Die Erde ist auf einer geraden Linie zwischen Sonne und Mond – dies ist nur in der Vollmondphase möglich. Der Mond muss sich hierzu in unmittelbarer Nähe zum Schnittpunkt seiner Umlaufbahn um die Erde und dem Schnittpunkt der Erdumlaufbahn um die Sonne befinden. Der Blick auf den Mond wird sogesehen nicht verdeckt, sondern wegen des fehlenden Sonnenlichts nur verdunkelt.

1 Stunde und 43 Minuten

Auch wenn es innerhalb eines Jahrhunderts deutlich mehr als 70 Mal eine Mondfinsternis zu beobachten gibt, und die Mondfinsternis auf der Nachtseite der Erde von jedem Ort aus zu sehen ist, gilt sie am Freitagabend als etwas Besonderes. Mit einer Dauer von 1 Stunde und 43 Minuten wird sie die Längste im 21. Jahrhundert sein.

Fahrplan der Mondfinsternis

  • Eintritt in Halbschatten: 19.13 Uhr
  • Mondaufgang: 21.01 Uhr
  • Sonnenuntergang: 21.09 Uhr
  • Beginn der totalen Mondfinsternis: 21.30 Uhr
  • Maximale Finsternis: 22.22 Uhr
  • Ende der totalen Mondfinsternis: 23.13 Uhr
  • Sonnenaufgang: 05.43 Uhr
Mondfinsternis verpasst … und nun. Auf der Internetseite mondfinsternis.net können Sie nachsehen, wann die nächste Mondfinsternis bei Ihnn zu sehen sein wird. Wenn Sie dies aber rechtzeitig lesen, sollte das nicht passieren.

Freier Horizont

Um die Mondfinsternis zu zelebrieren empfehlen Astronomen hoch hinaus zu gehen. Gut dürften der Neroberg oder die Apfelwiesen in Sonnenberg sein. Es gilt: Je höher, desto besser. Wer hoch hinaufsteigt, genießt eine freie Sicht auf den Horizont .

Wer das Spektakel mit der Fotokamera festhalten will, dem raten wir, unbedingt ein Stativ einzupacken und Serienbilder aufzunehmen. Bei der Wahl des Standpunktes sollten Sie darauf achten, dass ein hoher Streulichtanteil der Stadtbeleuchtung die Bdingungn beim Fotografieren des Blutmonds verschlechtert. Dazu färben Straßenlampen das Nachtlicht gelblich ein. Ratsam ist es deshalb, sich möglichst dunkle Orte außerhalb und weit entfernt von Siedlungen zu wählen – wichtig ist ein  Standort mit freier Sicht nach Osten bis Süden – die Sonnenberger Apfelwiesen vielleicht.

Vollmondtour mit Landschaftsgärtner Wolfgang Blum

Blum lädt Interessierte am Freitagabend am Bahnhof in Lorch zu einer Vollmond- und Mondfinsterniswanderung ein. Die Teilnehmer starten bei Tageslicht und schlendern durch Dämmerung und dunkle Nacht. Unterwegs erzählt Blum die Sage von der Nollich, dem blinden Schützen von Sooneck und der Legende von der Loreley. Höhepunkt der Tour von Lorch nach Assmannshausen ist ein Mitternachtsumtrunk in der Rotweinlaube. Die Wanderung dauert mit Pausen 4,5 Stunden und endet um 1 Uhr in Assmannshausen.

Mitmachen

Auch wenn es mehr ein gemütlicher Spazergang durch die Weinberge ist, wer mitgehen möchte, braucht eine solide Kondition für 13 Kilometer Strecke sowie 400 Höhenmeter im Aufstieg – und außerdem Trittsicherheit. Proviant und Getränke sowie eine Stirn- oder Taschenlampe sind mitzubringen. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person, Kinder unter 14 können nicht mit. Im Preis enthalten ist ein Umtrunk (Sekt / Mineralwasser) in der Rotweinlaube. Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Tour findet bei jedem Wetter statt. Infos unter 06722 / 750508. (Foto: Don Promillo / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.