Am dem Bahnsteig B am Platz der deutschen Einheit steigen an einem Werktag mehr als 12000 Menschen ein und aus. Zu Stoßzeiten fahren bis zu 50 Busse die Haltestelle an.
Angefangen hat alles damit, dass im Westend allen voran der Ortsbeirat im vergangenen Jahr angeregt hatte, die Bushaltestelle Platz der deutschen Einheit zu verbreitern. Schnell hatte er mit dem Polizeipräsidenten und anderen Akteuren der Stadtgesellschaft Fürsprecher gefunden, sodass es zur Magistratsvorlage gekommen ist. Eine Rücküberweisung an den Ortsbeirat Westend/Bleichstraße entfällt damit. Passiert der Magistratsbeschluss die Stadtverordnetenversammlung, kann mit der auf 510000 Euro kalkulierten Baumaßnahme angefangen werden.
„Neben der Bushaltestelle ist der Gehweg in diesem Bereich eine wichtige und viel frequentierte Fußverbindung in das dicht besiedelte Westend dar. Daher freue ich mich umso mehr, dass die dringend notwendige und vielfach gewünschte Verbreiterung des Bussteigs eine weitere Hürde genommen hat und wir den Fahrgästen künftig eine komfortable Wartefläche anbieten können.“ – Verkehrsdezernent Andreas Kowol
Der der Bussteig zwischen Schwalbacher Straße und Helenenstraße wird nach den Plänen um 2,70 Meter verbreitert. Die vorhandenen Wartehäuschen werden an ihren derzeitigen Standorten erhalten. Bei den Umbauarbeiten an der Haltestelle werden die Vorgaben zur unbehinderten Mobilität berücksichtigt. Zudem wird die Fußgängerampel über die Schwalbacher Straße, die die Bussteige B und C miteinander verbindet, im Sinne der Barrierefreiheit mit taktilen Leitelementen ausgestattet und die Furten deutlich verbreitert, um dem hohen Fußverkehrsaufkommen gerecht zu werden.
„Mit der Verbreiterung der Fußgängerfurten wird ein weiterer Schritt gegen die Barrierewirkung zwischen historischem Fünfeck und innerem Westend angegangen.“ – Verkehrsdezernent Andreas Kowol
Von der Ostseite der Schwalbacher Straße und aus dem Fußgängerzonenbereich über die Faulbrunnenstraße gebe es einen sehr starken Fußgängerstrom zur Haltestelle und ins Innere Westend. Die vorhandene Fußgängerampel sei viel zu eng und könne durch die jetzige Maßnahme komfortabel erweitert werden. Zusammen mit der Neugestaltung der Bushaltestelle an der Ecke Emser Straße versuchen die Stadt, Schritt für Schritt die Barrierewirkung der Schwalbacher Straße zu reduzieren, so der Verkehrsdezernent abschließend.
Bild oben ©2021 Volker Watschounek
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