VC Wiesbaden schlägt Hamburg 3:0 zum Abschluss der Hinrunde

VC Wiesbaden schlägt Hamburg mit 3:0. Trotz vieler Wechsel bleibt das Team stabil und entscheidet auch einen engen dritten Satz.

Der VC Wiesbaden erledigt seine Pflichtaufgabe gegen die ETV Hamburger Volksbank Volleys souverän, aber keineswegs spannungsfrei. Mit einem klaren 3:0 (25:16, 25:20, 26:24) bleibt Wiesbaden ohne Satzverlust, rotiert konsequent durch – und muss im dritten Durchgang dennoch kurz den Kopf schütteln.

Wiesbaden startet fokussiert, setzt Hamburg früh unter Druck und kontrolliert den ersten Satz fast nach Belieben. Die Annahme steht stabil, das Aufschlagspiel zwingt die Gäste zu frühen Auszeiten. Punkteserien bringen schnell Luft auf die Anzeigetafel, der VC Wiesbaden zieht davon und verwandelt nach kurzer Spielzeit souverän zum 25:16.

Rotation ohne Bruch

Auch im zweiten Satz bleibt Wiesbaden seiner Linie treu. Der Trainerstab rotiert, gibt mehreren Spielerinnen Spielzeit – und das Spielniveau bleibt hoch. Hamburg stemmt sich phasenweise gegen den Rhythmus, doch Wiesbaden reagiert ruhig, gleicht kleine Dellen sofort aus und baut erneut Druck auf. Drei Punkte in Serie kippen die Phase, am Ende steht ein kontrolliertes 25:20. In der Satzpause gibt es dann ein Geburtstagsständchen für Marlene Katharina Rieger.

Ein Satz, der wachrüttelt

Der dritte Durchgang gestaltet sich „nicht ganz so einfach“. Wiesbaden rotiert weiter, Hamburg nutzt jede Unachtsamkeit und sammelt mehrere Punkteserien. Beim Stand von 24:24 hält die Halle kurz den Atem an. „Da mussten wir uns einmal kurz den Kopf schütteln“, heoßt es nach dem Spiel von Trainerx Tigin Yaglioglu . Dann übernimmt Wiesbaden wieder das Kommando. Zwei konzentrierte Ballwechsel später verwandelt der VC Wiesbaden den Matchball zum 26:24 – ohne Satzverlust, aber mit einer wertvollen Erinnerung daran, wie schnell Volleyball kippen kann.

Der VC Wiesbaden schließt damit die Hinrunde der laufende Bundesliga-Saison mit fünf Siegen im Gepäck als Tabellen-Siebter ab, – ein Spiel weniger und 3. Punkte Rückstand auf den Tabellensechsten USC Münster.

MVP und Zeichen

Libera René Sain prägt das Spiel mit Übersicht, Ruhe und Präsenz und wird verdient zur MVP auf Wiesbadener Seite gewählt. Hamburgs Anna Hartig stemmt sich dagegen, kann die Niederlage aber nicht abwenden. Wiesbaden zeigt Tiefe im Kader, Stabilität im Spiel – und nimmt drei wichtige Punkte mit.

Tabelle Damen Volleyball Bundesliga, 10. Spieltag

Der Kader des VC Wiesbaden für die Saison 2025.2026
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