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Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich erhält von Bundesminister Andreas Scheuer den Föderbescheid. ©2018

15 Millionen für die Reduzierung von Stickstoffdioxiden

15 Millionen aus dem Bundesministerium für Verkehr sollen helfen Diesel-Fahrverbote in Wiesbaden weitgehend zu verhindern. 125.000 Wiesbadener Autofahrer rechnen fest damit, das es nicht soweit kommt.

Redaktion 6 Jahren vor 0

15 Millionen für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und den Aufbau der dafür erforderlichen Ladeinfrastruktur.

Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich hat am vergangenem Freitag in Berlin von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer den versprochenen Förderbescheid in Höhe von 15 Millionen Euro zur Verbesserung der Luftqualität und Reduzierung von Stickstoffdioxiden in Empfang genommen.

„Mit der Förderung unseres Projekts zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme steht die Mobilität in Wiesbaden vor großen Veränderungen.“ –  Oberbürgermeister Sven Gerich

Der Bescheid der Förderrichtlinie Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme zählt zu dem Sofortprogramms Saubere Luft 2017 – 2020. Von den insgesamt bereit stehenden 100 Millionen Euro hat die Wiesbaden mit seinem eingereichten Projekt „Digitalisierung des Verkehrs der Landeshauptstadt Wiesbaden (DIGI-V)“ deutschlandweit die zweithöchste Zusage erhalten. Je nachdem, wie viele Eigenmittel die Stadt und das Land beitragen, hat das Projekt DIGI-V einen Gesamtumfang von bis zu 30 Millionen Euro.

„Kurzfristig geht es darum, mit aller Anstrengung ein Dieselfahrverbot zu verhindern, das in Wiesbaden und Umland rund 125.000 Fahrzeugbesitzer betreffen würde.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

Elektromobilität als ein bedeutender Teil für die Verbesserung der Luftemissionen und Reduzierung der Geräuschbelästigungen wird nun in enger Abstimmung mit dem Land Hessen, Mainz und dem Rheingau-Taunus-Kreis ergänzt um ein aktives Verkehrsmanagement für unser gesamtes Straßennetz.

„Langfristig wollen wir unser komplettes Verkehrssystem, unsere Ampelschaltungen und unser Parkraummanagement auf ein neues, digitales Niveau heben und fit für die Zukunft machen. Auf beide Ziele zahlt das Projekt DIGI-V ein.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent

DIGI-V greift Hand in Hand mit dem vom Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr am 6. März beschlossenen Sofortpaket, das unter anderem neue Park & Ride-Plätze, Taktverdichtungen im ÖPNV, eine durchgehende Busspur auf dem 1. Ring und eine Teilverlagerung des Durchgangsverkehrs aus der höchstbelasteten Innenstadt in weiter außen gelegene Bereiche vorsieht, so Kowol weiter.

Digitale Verkehrssteuerung

Das Projekt DIGI-V sieht vor, schrittweise über vier Module bis Anfang 2020 das gesamte Straßennetz Wiesbadens für eine zukunftsweisende, digitale Erfassung und Steuerung des Verkehrs zu ertüchtigen. Dazu gehört eine ganzheitliche Infrastruktur für die aktive Verkehrssteuerung, die Echtzeit-Verkehrserfassung mit Analysen des Verkehrsflusses sowie die Steuerung der Luftbelastung durch NO2 über ein Netz aus Messsensoren.

Dynamische Verkehrszeichen

Als Basis für ein aktives Verkehrsmanagement beinhaltet „DIGI-V“ den Aufbau eines digitalen Systems zur Erhebung, Bereitstellung und Nutzung von Mobilitäts-, Umwelt- und Meteorologie-Daten. Alle Komponenten werden mittels Automation und Kooperation zu einem umfassenden Gesamtsystem vernetzt, das über eine Verkehrsleitzentrale die Steuerung des gesamten Verkehrsvolumens ermöglicht. Mittels dynamischer Verkehrs-zeichen wird so zum Beispiel eine zeitweise Regulierung der Fahrtgeschwindigkeit und Straßennutzung im Sinne von Gesundheits¬schutz und Verkehrsfluss möglich, mit dem Ziel, pauschale Fahrverbote zu vermeiden.

Zum BMWI: „Sofortprogramm Saubere Luft 2017–2020“: Förderrichtlinien für alternative Antriebe 

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