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Fridays for Future Demonstrtaion durch Wiesbaden

„Wir alle beten für diesen Planeten“

Hunderte Menschen auf dem Bahnhofsvorplatz, deutlich mehr später vor dem Rathaus. Fridays for Future hatte am Freitag erneut zum globalen Klimastreik aufgerufen. Dabei wurde auch der Krieg in der Ukraine und die Klimapolitik Deutschlands thematisiert.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

„Hey, hört Ihr mich?“ – „Yeah“ antworten die Teilnehmer der Fridays For Future Kundgebung am Freitagnachmittag. Ich bin Alice und hiermit ist die Demo offiziell eröffnet.“

In Wiesbaden haben am Freitagmittag bei einer Kundgebung Hunderte Menschen für den Klimaschutz demonstriert. Dazu aufgerufen hatte die Initiative Fridays for Future (FFF) Sektion Wiesbaden. Sie trafen sich auf dem Bahnhofsvorplatz, wo die rund 500 Teilnehmer von Hendrik begrüßte und ordentlich eingestimmt wurden. Die Ereignisse in Russland traten erst einmal hinter die Klimaschutzziele, die der musikalische Beitrag der Schüler der IGS Kastelstraße auf Punkt gebracht hat: „Wir alle beten für diesen Planeten,“ – die Alica in zu Beginn ihres kleinen Redebeitrags hinterfragte.

„Momentan steuern wir auf eine Erhitzung von mehr als 3 Grad zu, was Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, tödliche Hitzewellen und zerstörerische Fluten bedeutet.“ – F.A.Z.

Alica erzählte davon, wie sie vor ein paar Tagen mit einem Freund zusammen gesessen ist und er sie fragte: Alica, bringt das ganze denn überhaupt nicht was? – Die Menschen sind abgelenkt. Die Politik bewegt sich im Schneckentempo: Könnt ihr denn wirklich noch etwas erreichen? Sie war natürlich entsetzt. Fragte sich, was sie denn mal ihren Kindern erzählen solle, wenn es seit fünf Jahre nicht mehr in Wiesbaden geschneit habe. Dann überlegte sie. Ja, die Politik sei müde geworden. In Diskussionen mit den Eltern seien ihr die Argumente ausgegangen. Auch sonst falle es schwerer, Menschen zu überzeugen. Dann sagte die junge FFF.-Aktivistin, warum sie doch immer wieder hier stehe.

„Die Krisen verschärfen sich und holen uns ein, wenn wir uns über den zerstörerischen Status Quo empören.“ – F.A.Z.

Alica erzählt davon, wie sie in Hongkong aufgewachsen sei – in einer Stadt mit den stark verseuchtesten Lufträumen der Welt. Sie sei aufgewachsen mit Masken und Smog-Werten.  schlechtesten Luft Smog Werten der Welt. Dan zog sie mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie sah Bilder von Zunamis. Jeder Sommer schien heißer als der letzte. Felder brannten und der Borkenkäfer schien in einem Paradies zu leben. Zu ihrem 15. Geburtstag stand Australien in Flammen,. Zu ihrem 16. Geburtstag versank Texas im Schnee. Und die Erwachsenen, die schienen das einfach zu ignorieren. Dann begehrte Alica auf – wie so viele andere auch und alle hatten ein Ziel: Die Zukunft zu retten. Der Gedanke, weltweit für denn Klimaschutz einzutreten, vereint – und wäre da nicht die Plakate wie Stop Putin oder Gegen Putin, Raus aus Gas & Öl gewesen, wäre die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine fast untergegangen. Vor dem Rathaus wurde der Krieg dann doch auf den Punkt gebracht und ein Importstopp von Kohle, Öl und Gas aus Russland – und der Ausbau der erneuerbaren Energien gefordert.

Bildergalerie Fridays for Future

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Bundesweit sind am Freitag nach Angaben von Fridays for Future in mehr als 300 Städten rund 170000 Menschen in auf die Straße gegangen. n Berlin schlossen sich am Freitag mehr als 22000 und in Hamburg mehr als 20000 Menschen den Demonstrationen für Klimagerechtigkeit und Frieden an.

Bild oben ©2022 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite der Fridays for Future Bewegung finden Sie im Internet unter fridaysforfuture.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.