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Trinkwasser aus dem Hahn abkochen!

Trinkwasser: Abkochgebot gilt weiterhin

In Wiesbaden bleibt das vorsorgliche Abkochgebot für Trinkwasser bestehen – obwohl alle Nachuntersuchungen bislang unauffällig verliefen. Die Stadt wartet auf die letzten Proben der Testserie, um endgültig Entwarnung geben zu können. Gesundheitsschutz geht vor, Wasserqualität hat höchste Priorität.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Alle Trinkwasser-Nachtests in Wiesbaden sind unauffällig, Abkochgebot bleibt vorsorglich bestehen. Ergebnisse der letzten Proben sollen am Dienstagabend Klarheit bringen.

Die Stadt Wiesbaden rät weiterhin, Trinkwasser vor der Nutzung abzukochen. Nach umfangreichen Nachuntersuchungen an der betroffenen Netzmessstelle in der westlichen Innenstadt zeigten alle danach entnommenen Proben bislang keine Auffälligkeiten. Die Behörden reagieren dennoch vorsorglich, um Gesundheit und Sicherheit der Bürger zu schützen.

Regelmäßige Kontrollen sichern Qualität

Wiesbadens Trinkwasser durchläuft kontinuierliche Kontrollen. Proben aus dem Verteilnetz gelangen in Labore, wo Fachleute mikrobiologische Tests durchführen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass kein gesundheitsschädigender Stoff ins Leitungswasser gelangt. Alle Ergebnisse müssen den strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen.

Abkochgebot bleibt bestehen – bis Montag

Drei aufeinanderfolgende negative Testergebnisse sind notwendig, um das Abkochgebot aufzuheben. Die letzten Proben dieser Serie werden am Montag, 3. November, entnommen. Die Ergebnisse liegen frühestens am Dienstagabend vor. Sobald sie eintreffen, informieren WLW, ESWE Versorgung und die Stadt Wiesbaden über das weitere Vorgehen.

Vielfältige Wasserquellen in Wiesbaden

Die Landeshauptstadt bezieht Trinkwasser unter anderem aus dem Hessischen Ried, den Wiesbadener Taunusstollen und dem Schiersteiner Wasserwerk. Im Netz kann es zu Durchmischungen kommen, weshalb eine auffällige Messstelle vorsorglich das Abkochen des Wassers für fast alle Stadtteile empfiehlt – ausgenommen Amöneburg, Kastel und Kostheim, die von der Mainzer Netze GmbH versorgt werden.

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Wasserverschmutzung, so ein Dreck. Ein Artikel der Heinrich Böll Stiftung.

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