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Mega-Star Kim Wilde beim Love-Ball in Frankfurt. Bild: Jahre Uhlig

Skurrile Stunden im Zeichen der Liebe

Der Love-Ball der Aidshilfe Frankfurt ging am 2. Oktober im Gesellschaftshaus Palmengarten in die zweite Runde. Rund 1.000 Gäste flanierten durch das Haus – und feierten mit der 80er Jahre Ikone Kim Wilde.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Die mediale Unterstützung wurde gestellt. Der Personaleinsatz wurde gespendet. Bier und Selters kamen von der Brauerei Brauerei Radeberg. Und die Location…

So bizarr. So farbenreich. So glitzernd. Während auf anderen Bällen viel Wert auf Promis und Sitzplätze erster, zweiter und dritter Klasse gelegt wird, wurde der Love-Ball-Frankfurt, eine Charity Walking Party zur Gunsten der Aidshilfe Frankfurt, im historischen Festsaal des Gesellschaftshauses Palmengarten, ganz ohne Klassen im Zeichen der Liebe gefeiert.

24.600 Euro wurden auf der Charity Walking Party zu Gunsten der Aidshilfe Frankfurt im Gesellschaftshaus Palmengarten gesammelt

Mega-Star Kim Wilde sorgte für Stimmung I Superstar Marlon Roudette trat auf

Unter der Regie von 2-Sternekoch und vom Gault & Millau prämierten „Koch des Jahres 2017“ Andreas Krolik

Auf langwierige Menüs an gedeckten Tischen wurde verzichtet. Von Anfang an war Bewegung angesagt und rund 1.000 Gäste flanierten durch das gesamte Haus. Unterhaltsam war jeder Schritt, der getätigt wurde, denn zu sehen waren schrille Personen mit Federboa und Glitzerkleidern, kuriose, vornehme und schicke Gäste, journalistische Promi-Jäger und vor allem Männer in Frauenkleidern. Ja, ein transvestiter Himmel, der sich ganz gut anfühlte.

Einen schönen Transvestiten an diesem Abend anzusehen und anzusprechen, bedeutete sofort Liebe, Wärme und Sympathie. Das macht einen Transvestiten aus: Echtheit zu sich und zu anderen Menschen, etwas, was manchmal in unserer Gesellschaft so fehlt. Mit ihnen wurde alles gleich und immer gleicher, denn selbst auf den Frauentoiletten traf man schick gestylte Transvestiten, die an diesem Abend in großer Anzahl unterwegs waren.

Unter Cross-Dresser

Wenn sich Männer als Frauen verkleiden, werden sie Cross-Dresser genannt; sie sind keine gesellschaftlichen Außenseiter, sondern haben Berufe, sind oft verheiratet und ganz normale Familienväter. Und die so genannten Drag Queen’s gab‘s auch noch nett anzuschauen, so nennen sich schwule oder bisexuelle Männer, die in übertrieben weiblicher Aufmachung, mit Perücken und hohen Stöckelschuhen die Blicke auf sich ziehen.

Aber nicht nur Transvestiten traf man an diesem Abend, sondern auch zahlreiche „Normalos“, die mit Ihrer Eintrittskarte, die Aidshilfe unterstützten. Denn gesammelt wurden insgesamt 23.400 Euro zu Gunsten der Aidshilfe. Na klar, für die Deutsche Aidsstiftung zu sammeln ist ja nichts Neues, aber Aufklärung über Aids kann es nicht oft genug geben. Denn noch immer herrscht Unwissenheit in der Gesellschaft über die tödliche Virusinfektion, eine der größten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit.

Daten, Zahlen, Fakten

Etwa 37 Millionen Menschen sind laut UNAIDAS infiziert, eine Million stirbt jedes Jahr. Gegenwärtig infizieren sich jährlich rund 2,1 Millionen Menschen mit dem HI-Virus. Weltweit sterben jedes Jahr etwa 1,1 Millionen Menschen an den Folgen von Aids, zumeist in Afrika. Hierzulande scheint die Situation im Griff. Doch trotz erfolgreicher Kampagnen gibt es immer noch viele Gerüchte und Irrtümer. (Quelle: UNAIDS, 2015 World AIDS Day Report).

Kulinarisches von Spitzenköchen

Aufmerksamen Schlemmergästen dürfte auch nicht das Speiseangebot entgangen sein. Unter der Regie von 2-Sternekoch und vom Gault&Millau prämierten „Koch des Jahres 2017“, Andreas Krolik und Steffen Haase, Küchenchef im Gesellschaftshaus, konnten alle Gäste von Anfang an köstliche Kreationen wie Austern, Sushi, Maishähnchen oder Lachstartar genießen, begleitet von einer Vielfalt an Getränken und schmackhaften Weinen.

Kim Wilde ist immer noch wild

Und der Höhepunkt des Abends ließ auch nicht lange auf sich warten. Es war mal wieder höchste Zeit für die 80er Jahre Ikone Kim Wilde, die mit Ihrer Stimme und Persönlichkeit, zwei Gitarristen und einer Backgroundsängerin, stark und immer stärker für Stimmung sorgte; für das Publikum wie gehabt eine Schönheit im Spirit der New Romantics. Mit dem Song „Kids in Amerika“ verabschiedete sie sich schließlich – nur schade, dass es an diesem Abend keine CD’s von ihr zu kaufen gab.

Anschließend trat noch ein Superstar Marlon Roudette auf, der in diesem Sommer seine neueste Single „Ultra Love“ herausbrachte. Der Londoner mit karibischen Wurzeln hat ein Händchen für große Songs. Mit seinen Nr.1-Smashern „New Age“ und „When The Beat Drops Out“ konnte Marlon Roudette alle Rekorde brechen, aber auch die jeweiligen Nachfolgesingles „Anti Hero“ oder „Everybody‘ Feeling Something“ waren absolute Chart-Hits.

Talk mit Marco Schreyl

Aber auch für Bühnengespräche gab’s noch Zeit. Zwischendurch interviewte Moderator Marco Schreyl Promi-Botschafterin Susanne Fröhlich, Tourismus & Congress-Geschäftsführer Thomas Feda, hr-Moderatorin Claudia Schick, DJ Julian Smith und hr-Moderator Mathias Münch. (Bild/Text – Von Jane Uhlig)

Sponsoren des Abends

Das Gesellschaftshaus Palmengarten ist der größte Sponsor des Abends, da es neben den Räumlichkeiten den gesamten Ball über Personal, Essen, Getränke, Werbung, Flüge und Transport der Künstler sowie den Ticketverkauf organisiert und durchführt.

Namhafte Weingüter unterstützten den LOVEBALL-Frankfurt mit 1.500 Flaschen Wein: Obstkelterei von Namen GmbH & Co, Weingut J.B. Becker, Weingut Robert Weil, Weingut Reichsrat von Buhl, Weingut Rudolf Fürst, Weingut Dönnhoff, Laurent-Perrier.

Die Brauerei Radeberger unterstütze den LOVEBALL-Frankfurt mit Bieren und Selters.

Coca Cola unterstütze den LOVEBALL-Frankfurt mit Erfrischungsgetränken.

Food/Ware stellten zur Verfügung: Georg Neitzer GmbH, Zeit für Brot GmbH, Maurer Gastroservice, Ecolab Deutschland GmbH, BeamSuntory, Grob Floral Design, T-Shirtstar, Deutsche See, Frische Paradies Frankfurt, Palmengarten Frankfurt, Karl Eidmann GmbH & Co. Kg.

Der Personaleinsatz wurde gespendet von: Tischszene, Deutsche Bank, Cafehaus Siesmayer, Tigerpalast, Aidshilfe Frankfurt, T&S & Mulitsound.

Mediale Unterstützung wurde gestellt durch den Hessischen Rundfunk über hr1 und weiteren Sendern, RheinMainMedia, Journal Frankfurt sowie der Zeitschrift GAP.

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