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Silvester Wiesbaden Kurhaus

Silvester feiern in der Corona-Pandemie

Silvester 2020.2021, ein Jahr an das man sich lange zurück erinnern wird. Keine großen Partys. Keine Menschen die sich in den Armen liegen. Und viele Jahreswechsel in trauter Zweisamkeit. Ja, das ist für viele neu. Aber das Anstoßen um Punkt Mitternacht kann Ihnen keiner nehmen. Prosit!

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Silvester ohne Raketen, Knaller und bunte Lichteffekte ist für viele heute kaum mehr vorstellbar. In diesem Jahr wird es anders sein. Feuerwerkskörper werde offiziell nicht verkauft. Die beliebten Plätze sind gesperrt. Corona eben, Corona-Silvester.

Unter welchem Stern steht Silvester 2020/21? Beim Blick auf die Todesfälle durch und mit Corona ziehen düstere Wolken auf. Über 1,5 Millionen Menschen wurden weltweit bis Mitte Dezember dieses Jahres von dem neuartigen Sars-CoV-2 Erreger dahingerafft. Die Zahlen der Neuinfektionen steigen seit Winterbeginn massiv an. Während sich an Silvester normalerweise die Menschen in den Armen liegen, müssen dieses Jahr andere Strategien gefahren werden. Wie gelingt ein schöner Jahreswechsel auch in der Pandemie?

Corona-Regeln Silvester: Was ist erlaubt?

Was tatsächlich am 31. Dezember 2020 erlaubt sein wird und was verboten, wird sich erst kurzfristig herausstellen. Die Maßnahmen der Landes- und Bundesregierungen können nach Bedarf nachjustiert werden. Sicher ist aber schon jetzt, dass Silvester anders ablaufen wird als in allen bisherigen Jahren. Seit Anfang Dezember gelten unter anderem folgende Vorschriften in Hessen:

  • Maximal 5 Personen aus maximal zwei Haushalten dürfen sich öffentlich treffen.
  • Kinder bis 14 Jahren sind von der Regelung ausgenommen.
  • Für den privaten Bereich gelten dieselben Zahlen als Empfehlung, allerdings erfolgt kein Bußgeld bei Verstoß.
  • Masken müssen dort unter freiem Himmel getragen werden, wo der Mindestabstand nicht gewährleistet werden kann.
  • Ausgenommen von der Maskenpflicht sind weiterhin Kinder unter 6 Jahren und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, die dem Maskentragen entgegenstehen.

Es war eine Lockerung der Regeln für die Zeit zwischen den Jahren vorgesehen. Allerdings zieht dies Ministerpräsident Bouffier mittlerweile in Zweifel. Für Hotspots mit hohen Inzidenzzahlen, zu denen aktuell auch Wiesbaden zählt, gibt es zusätzliche Einschränkungen. Hier gilt eine Ausgangssperre ab 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr. Außerdem ist der Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum verboten.

Alle Bürger sollten sich stets über die aktuell geltenden Maßnahmen auf dem Laufenden halten. Zum Wohle der gesamten Bevölkerung ist von großen Treffen abzusehen, auch wenn dies in den eignen Räumlichkeiten unter Umständen erlaubt sein sollte.

Unterhaltung für den Jahreswechsel im kleinen Kreis

Am besten wird der Silvesterabend direkt nur mit einem Minimum an Gesellschaft geplant. So besteht nicht die Gefahr, später enttäuscht zu werden. Auch eine Feier nur zu zweit oder mit den Kindern kann ein gelungener Jahresauftakt werden, solange die Planung stimmt.

Zunächst heißt es, für das leibliche Wohl zu sorgen. Wer weniger Mägen zu füllen hat, der braucht nicht so viel zu kochen. Dafür kann das übrige Budget für hochwertige Lebensmittel verwendet werden.

Paare, die zu zweit feiern, zaubern sich ein hervorragendes, mehrgängiges Menü. Inspiration für Vor-, Haupt- und Nachspeise liefert das Internet. Wie wäre es mit einem Apfel-Speck-Ziegenkäsetaler auf Salat, gefolgt von Wildschwein aus dem Ofen und einem Schwarzwälder Kirsch Cupcake? Dazu gesellen sich ein paar passende Weine, ein aromatischer Espresso und eine Flasche Champagner zum Anstoßen.

Familien mit Kindern machen mit einem geselligen Raclette oder einem Fondue keinen Fehler. Alle Beteiligten haben Spaß, ihr eigenes Essen am Tisch zuzubereiten. Jeder kann sich seinen Teller so zusammenstellen, wie er mag. Ein Schokoladenfondue bildet den krönenden Abschluss. Staunende Augen beim Nachwuchs sind damit garantiert. Perfektionisten besorgen zusätzlich eine Flasche Kindersekt, damit auch die Kleinen um Mitternacht standesgemäß anstoßen können.

Rote Dessous sorgen bei Verliebten an Silvester dafür, dass sich nicht nur der Gaumen freut. Sie gelten in vielen Ländern als Glücksboten für das neue Jahr. Und während sie auf bisherigen Silvesterpartys unter dicken Jacken gar nicht auffielen, dürfen sie in trauter Zweisamkeit gerne ausgepackt werden.

Dinner for one

Ein Unterhaltungsklassiker, der keinesfalls an Silvester fehlen darf, ist der Kurzfilm Dinner for one. 2019 fesselte er insgesamt rund 7,14 Zuschauer vor den Bildschirmen. Die höchste Einschaltquote hatte dabei die Ausstrahlung auf Das Erste um 15:40 Uhr mit 2,37 Millionen amüsierten Beobachtern. Der zweite deutsche TV-Liebling an Silvester darf auch in Corona-Zeiten genossen werden. Ein Herz und eine Seele: Der Silvesterpunsch wird auch im Krisenjahr 2020 ausgestrahlt.

Zum Zeitvertreib bis Mitternacht lädt das ZDF mit der Sendung Willkommen 2021 virtuell ans Brandenburger Tor ein. In den frühen Morgenstunden des neuen Jahres darf in den heimischen Wohnzimmern getanzt werden. Jörg Pilawa moderiert dazu über 90 Minuten Schlager und unvergessene Hits an.

Ob ein kleines Feuerwerk um Mitternacht erlaubt ist oder nicht, wird von der Regierung noch diskutiert. Was auf jeden Fall geht, sind kleine Tischfeuerwerke und Sternwerfer. Dazu sorgen Gesellschaftsspiele für Stimmung.

In diesem Jahr machte ein Blick in die Zukunft mehr Sinn denn je. Wer möchte nicht wissen, wie es in 2021 weitergeht? Natürlich gibt es keine Garantie, dass sich die Vorhersagen vom Bleigießen bewahrheiten, Spaß macht es trotzdem.

Auch wenn beim Bleigießen, laut Homepage test.de der Stiftung Warentest, mittlerweile keine gesundheitsschädlichen Metalle enthalten sind, gibt es doch noch andere spannende Methoden zum Orakeln. Dazu gehört unter anderem das berühmte Kartenlegen. In den Buchhandlungen gibt es Sets mit entsprechenden Anleitungen. Auch Runensteine können gezogen und interpretiert werden. Menschen, denen die Esoterik-Szene eher fremd ist, fühlen sich wahrscheinlich mit einem chinesischen Glückskeks am wohlsten.

Virtuelle und postalische Neujahrsgrüße an die Liebsten

Auch wenn dieses Mal das neue Jahr nicht mit dem gesamten Freundes- und Familienkreis begrüßt werden kann, sind die Liebsten doch immer im Herzen. Die Tradition der Neujahrsgrüße geht bereits auf das 15. Jahrhundert zurück und ist bis heute unvergessen.

Seit den 1950er Jahren wurden Karten gedruckte, auf denen Weihnachts- und Silvesterwünsche gemeinsam standen. Davor wurde für jedes Fest ein separates Schriftstück verschickt. Einige Druckereien, wie beispielsweise das uns bekannte karten-paradies.de lassen den historischen Trend wieder erblühen und produzieren reine Neujahrskarten.

Für viele Menschen wird dieses Silvester ein schmerzvolles Fest sein. Vielleicht haben sie Angehörige verloren, vielleicht lange Zeit ihre Familienmitglieder nicht getroffen. Gerade jetzt sind herzliche Worte wichtig. Eine persönlich gestaltete Grußkarte mit dem Foto der Enkel erfreut die Großeltern.

Eine noch größere Überraschung gelingt, wenn zusätzlich ein kleines Ständchen per Videotelefonat übertragen wird. Die gefahrlose Gratulation zum neuen Jahr funktioniert via Skype, Zoom oder WhatsApp problemlos. Gerade ältere Mitbürger benötigen vielleicht Hilfe bei der Anwendung modernster Technologien. Aber jetzt ist es besonders wichtig, diese zu beherrschen. Damit kann auch in der Isolation kinderleicht Kontakt hergestellt werden. Dank Internet und lieben Grüßen per Post fühlt sich niemand alleine, selbst wenn er den Silvesterabend in den eigenen vier Wänden verbringt.

Weitere Ratgeber-Themen lesen Sie hier.

Wissenswertes zu Silvester finden Sie auch in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.