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Schwimmen in Wiesbaden, etwa beim Meistersachwimmtraining im neuen Edelstahlbecken im Opelbad. ©2019 Volker Watschounek

Schwimmen und Saunieren wird teurer

Im nächsten Jahr wird in Wiesbadens Bädern und Thermen ein neues und einheitliches Kassensystem. eingeführt. Gleichzeitig wird mit der „mattiaqua-card“ ein einheitlichen Rabatt- und Bezahlsystem eingeführt.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Ein Tag im Freibad oder der Therme kann teuer werden. Geld sparen lässt sich ab 2020 beim Schwimmen und Saunieren aber mit der mattiaqua-card.

Seit sieben Jahren ist das Schwimmen nicht teuerer geworden, sieben Jahre hat sich die Preisstruktur der Wiesbadener Frei- und Hallenbäder für Vollzahler und Kinder nicht verändert. Dem gegenüber stehen Investitionen in Millionenhöhe. Preisanpassungen sind damit nicht zu vermeiden. mattiaqua hält aber nicht nur die Hand auf – mit einem neuen Bezahlsystem und der mattiaqua-card ermöglicht er seinen Kunden ordentliche Rabatte.

„Wir machen mit der mattiaqua-card einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Eine Vereinheitlichung von Rabatten und Preiskategorien ist dringend notwendig.“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

Die Karte ist multifunktional. Sie kann mit einem Guthaben aufgeladen werden und dann für den Eintritt aber auch in der Gastronomie in der Bädern und Thermen verwendet werde. Wer mit der mattiaqua-card bezahl, spart auf verschiedene Leistungen bis zu zwanzig Prozent. Gleichzeitig wird der bisherige Verkauf der vielen unterschiedlichen Rabattsysteme mit Mehrfacheintritten und Zeitkarten eingestellt. Bereits verkaufte Karten behalten mindestens für das gesamte Jahr 2020 ihre Gültigkeit. Einzeleintritte ohne mattiaqua-card werden weiterhin möglich sein. 

„Das neue Bezahl- und Rabattsystem ist das Ergebnis der Organisationsgutachten zu den Bäderbetrieben.“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

Im Zuge der Vereinheitlichungen werden die Tarife angepasst. So gibt es zukünftig in allen Bädern eine einheitliche Regelung wer Vollzahler ist, wer ermäßigt bezahlt und wer als Kind gilt. Kleinkinder unter drei Jahren sind weiterhin in allen Einrichtungen kostenfrei. Die anderen Benutzergruppen müssen in Zukunft einen teilweise deutlich erhöhten Eintrittspreis zahlen. Das gilt sowohl für die Freibäder, als auch für die Thermen und Hallenbäder. Dabei soll in zwei Schritten vorgegangen werden – 2020 und 2022 werden die Preise jeweils nach oben angepasst.  

„Ausgenommen von den Preisanpassungen ist das Freizeitbad in der Mainzer Straße.“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

Der bauliche Zustand des Bades lässt keine vertretbare Preiserhöhung zu. Im Gegenteil: Der Eintrittspreis für Kinder und Jugendliche, der mit 2,30 € bisher über den übrigen Hallen- und Freibädern lag, wird im Zuge der aktuellen Preisanpassung auf 2 Euro gesenkt. Es ist geplant, dass dieses Bad geschlossen wird, sobald der Sportpark Rheinhöhe eröffnet werden kann. 

Hintergrund

Der Zuschussbedarf von mattiaqua fürs Schwimmen und Saunieren ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Die bisherigen Eintrittspreise decken nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten. Mit Blick auf die Eintrittspreise in den umliegenden Kommunen befindet sich Wiesbaden weit unter dem zurzeit gängigen Preisniveau der Branche. 
Gleichzeitig investiert Mattiaqua in erheblichem Umfang in die Infrastruktur. Mit dem Sportpark Rheinhöhe steht außerdem ein weiteres großes Projekt mit enormen Investitionsbedarf in den Startlöchern. Während in vielen anderen Städten Bäder geschlossen werden, verbessert die Landeshauptstadt ihr Angebot für seine Bürger.

Investitionsvolumen 

In den letzten Jahren über 2,5 Millionen Euro in die Attraktivität von Wiesbadens Bäder investiert. Das Opelbad erhielt ein neues Edelstahlbecken, im Kallebad lockt eine Wasserspiellandschaft die kleinen Gäste, im Hallenbad Kostheim wurde das Eltern-Kind-Becken erneuert, im Freibad Maaraue konnte ein Großspielgerät errichtet werden und im Thermalbad Aukammtal wurde eine Hütten- und Feuersaune sowie ein Dampfbad neu gebaut. Weitere Projekte für 4 Millionen Euro sind für die nächsten Jahre geplant – darunter 2,5 Millionen Euro für das Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen.

„Trotzdem sind die Preiserhöhungen für viele Gäste natürlich nicht unerheblich, das ist allen bewusst.“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

Die Preisanpassungen sind vor dem Hintergrund der Investitionen, steigender Kosten und eines dadurch immer größeren Zuschussbedarfs ökonomisch nachvollziehbar. Sie werden dadurch abgemildert, dass sowohl die Familienkarte mit einem 50%igen Rabatt, als auch die Ferienkarte mit freiem Eintritt während der Ferien weiterhin zu erwerben sind. Kinder mit einem Grad der Behinderung von mindestens fünfzig Prozent und ihre Begleitpersonen sind zudem in allen Bädern kostenlos. 

Weitere Nachrichten aus dem Hause mattiaqua lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des Wiesbadener Eigenbetrieb mattiaqua finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.