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Marina Mohnen - bedrängt vom Hamburge Asael Shabo - nimmt Maß ©2019 Steffie Wunder

Rhine River Rhinos verlieren in Hamburg

Kampf und Leidenschaft waren am Ende zu wenig. Eine frühe Foulbelastung des Kapitäns Maurice Amacher, ein nicht gute Freiwurfquote und ein geringe Wurfausbeute verhinderten den Sieg der Rhine River Rhinos gegen die BG Baskets Hamburg.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Nach drei Siegen in Folge mussten sich die Rhine River Rhinos am Sonntagmittag bei den BG Baskets Hamburg mit 58:69 (15:19, 32:38, 44:57) geschlagen geben.

Die Zuschauer in der Hamburger Arena sahen in den ersten zwanzig Minuten wie auch in den folgenden Abschnitten ein Match zweier ebenbürtiger Mannschaften. Weder die Hausherren noch die Gäste aus Wiesbaden konnten sich im ersten Viertel entscheiden absetzen. Über das 4:4 (2. Min.), das 7:11 (6. Min.) bis hin zum 15:19 nach zehn gespielten Minuten, wog das Spiel hin her.

BG Baskets Hamburg – Rhine River Rhinos69 : 58

Viertelergebnisse: 15:19 | 17:19 | 12:19 | 14:12
Scorer: Amacher (21), Güntner (12), Hopp (11), Malsy (8), Mohnen (6), Schorp, Mayer, Spitz
Trefferquote: Wiesbaden (43% | 28/65) / Hamburg (43% | 31:66)
Rebounds & Assists: Wiesbaden (40/22) | Hamburg (42/28)

Auch nach der kurzen Unterbrechung änderte sich das Bild auf dem Parkett nur unwesentlich. Sowohl die Hamburger als auch die Wiesbadener, die mit einer kleinen Rotation agieren mussten, schenken sich in der edel-optics.de Arena nichts. Nach 15 Minuten konnte Marvin Malsy den Ausgleich zum 23:23 markieren, ehe die Hanseaten danke eines 10:0-Laufs auf 33:23 (18. Min.) enteilen konnten.

„Die Einstellung und der Kampfgeist der Mannschaft hat gestimmt. Leider haben wir zu nervös agiert und Hamburg immer wieder zu vermeidbaren, einfachen Abschlüssen kommen lassen. Selbst haben wir nicht ausreichend unsere Chancen genutzt. Es wäre definitiv mehr drin gewesen.“ – Sven Eckhardt, Trainer Rhine River Rhinos

Davon unbeeindruckt kämpften sich die Dickhäuter, angetrieben von Kapitän Maurice Amacher, bis zur Halbzeit auf 6 Punkte an die Gastgeber heran (32:38). Besagter Amacher war es auch, der 35 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit seinem vierten persönlichen Foul ausgewechselt wurde. Eine Bürde, mit der die hessische Abwehrreihe in der zweiten Halbzeit jonglieren musste.

„Für alle ist die heutige Niederlage natürlich bitter, da wir mit einem Sieg heute und am nächsten Wochenende den Play-off-Einzug aus eigener Kraft hätten klarmachen können. Ferner haben sich die Hamburger heute definitiv in einer für uns schlagbaren Form präsentiert.“ – Mirko Korder, Manager

Auch nach dem Pausentee blieben die Rhinozerosse, die neben der Dauerverletzten Anne Brießmann auch auf Mark Beissert verzichten musste, auf Schlagdistanz (34:40, 23. Min.), ehe sich die Baskets sukzessive absetzten und sich nach 30 gespielten Minuten eine 13-Punkte-Führung (57:44) erarbeiteten konnten.

„Wir als Team endlich das abzurufen, was in uns steckt. Natürlich war das etwas spät, aber die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind gestellt. Auch wenn wir eventuell den Play-off-Einzug verpassen, sind wir in einer komfortablen Situation, wenn wir St. Vith nächstes Wochenende in den eigenen vier Wänden schlagen.“ – Mirko Korder, Manager

Kurz nach Beginn des vierten Viertels und dem 59:44 durch den Japaner Reo Fujimoto in Reihen der Hanseaten, initiierten die Rhinos ein 6:0-Run zum 50:59 (34. Min). Ein Zwischenspurt, der nochmal Hoffnung auf der Wiesbadener Auswechselbank weckte. Zwar kämpften Rhinos auch in den letzten Minuten weiter tapfer, jedoch präsentierten sich die Baskets clever genug, die Dickhäuter auf Distanz zu halten, so dass die Rhinozerosse – nach zuletzt drei Siegen in Serien – mit einer 58:69-Niederlage im Gepäck die Heimreise nach Hessen antreten mussten.

 

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