Der ADAC erwartet „die erste Reisewelle des Jahres“ und geht am Pfingstwochenende von Verkehrsstörungen aus. Nicht nur die Hauptachsen, sondern auch Nebenrouten können voll werden.
Pfingsten steht vor der Tür und die ersten Lockerungen für Touristen sind in Kraft getreten und die Deutschen sind hungrig raus zu kommen. Die erste Reisewelle steht bevor. Zum ersten Mal seit fast eineinhalb Jahren Pandemie rechnet der ADAC auf Hessens Straßen mit nennenswertem Reiseverkehr. Da Reisen ins Ausland nach wie vor eingeschränkt sind und langfristige Urlaubsplanungen nur begrenzt möglich waren und sind, werden sich viele Deutsche für einen Kurztrip mit dem Auto im eigenen Land entscheiden. Durchaus auch kurzfristig und spontan.
„Vor allem ab Freitagnachmittag, wenn Berufspendler auf Kurzurlauber und Fernverkehr treffen, ist mit Verkehrsstörungen zu rechnen.“ – Thomas Kramer, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen
Bei schönem Wetter sind am Samstag, Sonntag und Montag auf den Ausfallstraßen vor allem vom Rhein-Main-Gebiet in die Naherholungsgebiete Verzögerungen durch Ausflügler programmiert. Staugefährdet sind in Hessen zudem die Baustellenabschnitte auf den Fernverbindungen A3, A5 und A7 sowie der Bereich der Salzbachtalbrücke auf der A66 zwischen Wiesbaden und dem Rheingau.
„Trotzdem werden wir nicht annähernd die Verkehrsbelastung aus der Zeit vor der Corona-Pandemie sehen.“ – Thomas Kramer, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen
Vor einem Jahr zählten die Experten des ADAC bundesweit von Freitag bis Pfingstmontag 3591 Staus bei einer Gesamtlänge von 5072 Staukilometern auf Deutschlands Autobahnen. Im Jahr 2019 hingegen waren es 5518 Staus mit einer Länge von 11600 Kilometern. Das waren rund 35 Prozent weniger Staus als 2019.
Foto: ©2021 Ralf Vetterle auf Pixabay
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