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Archivfoto: Volleyball Bundesliga Damen, 2021.2022, 14. Spieltag, VC Wiesbaden USC Münster, 3:1

Playoffs: Der VCW verliert auswärts in Dresden

Als Underdog in Wiesbaden gestartet hatten die Volleyballerinnen des VCW auf der Fahrt nach Dresden eine Menge Spaß. Am Abend dann die Ernüchterung. Gegen den amtierenden Deutschen Meister waren die Damen um Justine Wong-Orantes diesmal chancenlos.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Der Dresdener SC war hoch motiviert. Dresdens Volleyballerinnen hatten aus der Hauptrunde eine Rechnung offen. Nach 71 Minuten ist das Geschichte. Es steht in den Playoffs 1:0.

Pünktlich zum Start der Playoffs meldete sich der Titelverteidiger Dresdner SC nach Schächten in der Hauptrunde eindrucksvoll zurück. Anders als noch in der Hauptrunde fanden Wiesbadens Volleyballerinnen gegen den Dresdener SC kein Mittel. Souverän spielten die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl im ersten Play-off-Viertelfinalspiel den VC Wiesbaden mit 3:0 an die Wand (25:19, 25:14, 25:12).

„Dresden ist ein unfassbar hohes Risiko im Aufschlag eingegangen, auf das wir in der Annahme keine Antwort gefunden haben. Darum war der gesamte Spielaufbau sehr schwer.“ – Pia Leweling, VCW

Ungewohnt viele Eigenfehler und eine Glanzleistung der Gastgeberinnen endeten in einer deutlichen 0:3-Niederlage (19:25, 14:25, 12:25). Als MVP wurden zwei US-Amerikanerinnen ausgezeichnet: DSC-Zuspielerin Jenna Gray und VCW-Libera Justine Wong-Orantes. Für den VCW gilt nun, Konzentration und Kräfte für das Rückspiel am Samstag  in der heimischen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zu sammeln. Gelingt die Revanche, steht am 13.04.2022 das Entscheidungsspiel auf der Agenda – das allerdings wieder in Dresden.

„In jedem Satz haben wir versucht, in die Partie zu finden. Allerdings hat uns der Aufschlagdruck der Dresdnerinnen regelrecht überfahren.“ Benedikt Frank, VCW-Cheftrainer

Bereits zu Beginn der Partie war die Nervosität auf Wiesbadener Seite spürbar. Bis zum 4:4 war das Match noch ausgeglichen, dann erspielten sich die Dresdnerinnen beim 8:4 erstmals einen Vier-Punkte-Vorsprung, den sie dann sukzessive auf sieben Punkte (15:8) ausbauten. Der Wechsel im VCW-Zuspiel (Jaimeson Lee für Květa Grabovská) brachte etwas mehr Stabilität, aber mehr als 19 Punkte waren am Ende nicht mehr drin. Ein Aufschlagfehler des VCW bescherte dem DSC den ersten Satzball zum 24:19, den die Schweizer Diagonalangreiferin Maja Storck mit einem direkten Aufschlagpunkt zum Satzgewinn nutzte.

„Wir hatten keine Lösungen für das Tempo und die Angriffsvariabilität auf der anderen Netzseite. Wir sind alle unzufrieden, keine Frage. In unserer eigenen Halle wollen wir den gewohnten Rhythmus unbedingt wieder aufnehmen.“ Pia Leweling, VCW

Im zweiten Satz schien der VCW zunächst die passenden Antworten auf das Dresdner Spiel parat zu haben: Bis zum 11:11-Ausgleich konnte man das Match offen halten. Beim 13:17 stand dann aber erstmals wieder ein Vier-Punkte-Rückstand auf der Anzeigetafel, der dann stetig anwuchs. Mehrere Spielerwechsel auf VCW-Seite brachten keine wesentliche Belebung des Spiels. Bezeichnenderweise beendete ein Angriffsfehler der Hessinnen diesen Satz. Ergebnis: 25:14 für den DSC. Das gesamte VCW-Team vermochte dem hohen Aufschlagdruck des DSC nicht standzuhalten. Immerhin sorgte Libera Justine Wong-Orantes einige Male wegen ihrer spektakulärer Rettungsaktionen auf dem Boden für ein Raunen auf den gut gefüllten Rängen in der Margon Arena.

„Auch im Zuspiel waren wir heute nicht konstant genug. In den Playoffs ist der Druck groß, weil man die Leistung im Vergleich zur Hauptrunde steigern muss. Das ist uns heute definitiv nicht gelungen.“  Benedikt Frank, VCW-Cheftrainer

Auch im dritten Satz suchte der VCW vergeblich nach Möglichkeiten, um die Partie noch zu drehen. Zwei Blockpunkte von Anna Wruck und ein mutiger Angriff von Liza Kastrup ließen das Potenzial nur kurz aufblitzen. Dresden hielt den Aufschlagdruck konstant hoch. Der Satzverlauf war eine Machtdemonstration: 4:1, 10:5, 13:5, 18:7, 23:10 und schließlich das 25:12, das dem Team von Trainer Alexander Waibl einen unangefochtenen 3:0-Sieg bescherte.

MVP Silver für Wong-Orantes

Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Jenna Gray ausgezeichnet, Silber ging an die Wiesbadener Libera Justine Wong-Orantes.

Foto oben ©2022 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.