Pleiten, Pech und Pannen beim Probealarm – besonders bei den Apps. Verantwortlich dafür sind Abstimmungsprobleme zwischen den Systemen von Bund und Ländern.
Ende gut alles gut. Trotz der Verzögerung zieht Wiesbadens Feuerwehr am ersten bundesweiten Probealarm eine positive Bilanz. Der gemeinsame Aktionstag von Bund und Ländern, an dem in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel synchron nach Plan erprobt werden sollten, deckte jedoch auch technische Probleme bei der Übermittlung der Warnung über das Modulare Warnsystem des Bundes auf – das jemand die Warnung nicht mitbekommen habe, kann am Ende des Tages jedoch niemand behaupten.
Warnung der Bevölkerung
In Wiesbaden heulten wie geplant die Sirenen um 11:05 Uhr mit dem einminütigen Signalton. Da fragte sich mancher, was der Ton noch mal bedeute.Der Ton gilt als allgemeine Warnung der Bevölkerung. Um 11:20 Uhr gab es dann durch einen einminütigen Dauerton die Entwarnung. Ergo bedeutet der Dauerton Entwarnung.
Katwarn & Co
Um rund eine halbe Stunde verspätet gab es die Warnmeldung über Smartphone – in den Warn-Apps Nina und Katwarn, sowie der HessenWarn-App. Besonders hervorzuheben sind die vor eine halben Jahr installierten Werbewände, welche in der Innenstadt von Wiesbaden zum Beispiel in der Fußgängerzone am Mauritiusplatz anzutreffen sind. Im Gegensatz zu allen Smartphones waren diese pünktlich. Exakt nach Zeitplan alarmierten sie beim bundesweiten Probealarm die Warnmeldung an.
Sirenenproben in Wiesbaden
Wir wiesen an dieser Stelle nochmals auf die regelmäßigen Termine zur Sirenenprobe der Feuerwehr Wiesbaden hin. Diese finden immer am zweiten Dienstag im Januar um 19:0 Uhr, am ersten Samstag im April um 12:00 Uhr, am zweiten Dienstag im Juli um 19:00 Uhr und ab sofort im Rahmen des bundeseinheitlichen Warntages am zweiten Donnerstag im September um 11:000 Uhr statt.
Foto oben ©2020 Volker Watschounek
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