Am Donnerstagmorgen probten das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe (BBK) deutschlandweit den Ernstfall. Um 11:00 Uhr wurde das Modulare Warnsystem (MoWaS aktiviert: Radio, Fernsehen, Internet, Handy.
Wiesbadens Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehr testen auch in diesem Jahr an vier Tagen den Ernstfall und die Funktionstüchtigkeit aller Kommunikationsmittel, um die Bevölkerung im Notfall zu warnen. Hinzu kommt der bundesweite Warntag.
Um im Falle eines Chemieunfall, Großbrands oder einer anderen Gefahrensituationen alle Menschen schnell zu warnen, gibt es bundesweit ein einheitliches Warnsystem. Mit der Sirenenproben stellt die Feuerwehr deren Funktionstüchtigkeit fest: Das nächste Mal am 10. Januar.
Kurz nach elf Uhr heulten zum ersten Mal die Sirenen in Wiesbaden. Die meisten waren wenig beeindruckt. Der bundesweite Warntag hatte sich herumgesprochen. Und so fiel es Wenigen auf, dass die Smartphones stumm geblieben sind.
Wie wichtig Warnsysteme sind, zeigt sich aktuell. Ein Sirenenalarm wäre aber fehl am Platz. Aus gegebenem Anlass hat Hessens Ministerium des Innern und für Sport die für Samstag, 4. April, angekündigte Sirenenprobe deshalb gestrichen.
Sind Alarmsirenen in Zeiten von rasantem technologischem Fortschritt noch notwendig? In Wiesbaden ist die Antwort ja. Um für den Ernstfalll gewapnet zu sein, werden am 11. Juli wieder die Sirenen getestet.
Gleich heulen die Sirenen, heute ist Bundesweiter Warntag 
9. Januar, Sirenenprobe in ganz Wiesbaden 
Pannen beim Probealarm in Wiesbaden 
Die Sirenenprobe am 4. April ist abgesagt 
Testlauf der Wiesbadener Sirenen