Meinungsumfrage: Wiesbaden lebt! lässt Sie auch in diesem Jahr zu Wort kommen. Einmal die Woche, immer montags oder freitags stellen wir eine aktuelle Frage.
Was machen Sie wenn… ? Kennen Sie sich aus? Wie geht es Ihnen mit…? Für uns sind diese Fragen mehr als nur eine Floskel. Wiesbaden lebt! versucht in eine Meinungsumfrage jede Woche ein aktuelles Themen aufzugreifen und fragt Sie nach Ihrer Meinung. Mehr als 5000 Menschen haben sich in den vergangenen Monaten an unseren spontanen Umfragen beteiligt – gehören auch Sie dazu.
21 / 52 – Grün statt Schotter
Frankfurt setzt ein Zeichen für mehr Grün und ein besseres Klima. Mit einer neuen Satzung werden Schottergärten ab sofort verboten und die Begrünung freier Flächen auf privaten Grundstücken zur Pflicht. Die neue Gestaltungssatzung für Freiraum und Klima ist seit dem 10. Mai in Kraft. Konkret bedeutet dies, dass Flächen wie Parkplätze, Wege und Zufahrten nicht mehr versiegelt, sondern begrünt werden müssen. Bäume, Sträucher und Stauden sollen dauerhaft angelegt werden und somit einen Beitrag zur ökologischen Vielfalt leisten. Frankfurt gibt damit ein klares Signal für mehr Natur und Nachhaltigkeit. Eine inspirierende Vorlage auch für andere Städte wie Wiesbaden? Wie denken Sie darüber?
17 / 52 – Autofahren im Alter
Tragische Unfälle erschüttern Deutschland: Ein 84-jähriger Autofahrer verwechselt Gas und Bremse und kracht gegen ein Hindernis. Nur wenige Tage später kommt eine 71-Jährige auf der Autobahn ums Leben. Immer wieder wird diskutiert, ob ältere Autofahrer den Führerschein abgeben sollten. Denn eins steht fest: Im Alter lassen die Reflexe und die Sehkraft nach. Aber ist das ein Grund, den Lappen abzugeben? Viele Senioren möchten auch im hohen Alter noch mobil bleiben. Doch wie kann man die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten? Eine verpflichtende medizinische Untersuchung ab einem bestimmten Alter könnte eine Lösung sein. Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist!
15 / 52 – Notaufnahme
Wann wahren Sie zuletzt in einer Notaufnahme? Und wie lange haben Sie auf den Arzt gewartet? Haben Sie darauf geachtet, wer da alles saß? Da war es vielleicht fraglich, ob das alles Notfälle waren. Liegt das aber nicht in der Betrachtung eines jeden selbst?Könnte man das System dadurch verbessern, dass Notfälle eine medizinische Routine am Telefon durchlaufen? Frei nach dem Motto, mein Mann liegt auf dem Boden und atmet schwer … OK, in diesem Fall kommt der Notarzt nach Hause. Zählt also nicht. Wie verhält es sich aber mit dem Patienten, der sich in der Küche in den Finger schneidet. Wie mit dem, der kurz umfällt und wieder aufsteht, als sei nichts gewesen? Und hält eine sogenannte Strafgebühr verletzte und Kranke wirklich davon ab, in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu gehen? Wer künftig ohne vorherige telefonische Ersteinschätzung in die Notaufnahme kommt, soll eine sogenannte Notfallgebühr bezahlen. Was halten Sie davon?
14 / 52 – Tanzverbot
Von Freitag bis Montag haben die meisten vier Tage lang frei und vor allem da junge Menschen würden das lange Osterwochenende gerne nutzen, um endlich mal wieder die Sau rauszulassen und das Tanzbein zu schwingen? Am Karfreitag ist das keine gute Idee. Denn vielerorts bleiben die Clubs geschlossen bleiben. In Hessen nimmt man es in der Karwoche und über die Osterfeiertage mit Tanzverbot besonders streng Ab Gründonnerstag, 04:00 Uhr, bis Karsamstag, 24:00 Uhr sowie am Ostersonntag und Ostermontag von jeweils 04:00 bis 12:00 Uhr sind Tanzveranstaltungen untersagt. Auch sogenannte Privatpartys im Freien sind untersagt. Aber nicht nur über die Ostertage, sondern auch an anderen, sogenannte stille Feiertage darf nicht getanzt und gefeiert werden. Deutschlandweit gilt das für den Volkstrauertag und den Totensonntag. Wie denken Sie darüber?
11 / 52 – Nachhaltigkeit
Ob wegen gestiegener Preise oder im Sinne von Nachhaltigkeit: Second Hand liegt voll im Trend. Flohmärkte boomen. Keine Seite auf Wiesbaden lebt! wird mehr aufgerufen. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, entdeckt an allen Ecken Geschäfte, in denen abgelegte, aber nicht abgetragene Kleidungsstücke verlauft werden. Nicht nur kommerzielle Anbieter, auch Privatpersonen machen abgelegte Kleidung, ausgelesene Bücher oder überzählige Möbelstücke zunehmend zu Geld. Durchschnittlich 35 Euro im Monat nahmen private Haushalte im Jahr 2021 durch den Verkauf von Waren ein. Das waren 8 Euro mehr als noch 2016. Den Dingen ein zweites Leben geben: Macht Ihr das mit?
10 / 52 – Equal Pay
Die Lohnlücke zwischen Männer und Frauen sei nach wie vor immens. Darauf weist jedes Jahr das Frauennetzwerk BPMhin. Angaben des Netzwerks zufolge beträgt der Unterschied aktuell 18 Prozent. Aufs Jahr bedeutet das, dass Frauen vom 1. Januar bis zum 7. März insgesamt 66 Tage umsonst gearbeitet haben. Symbolisch. Experten nennen dieses Phänomen Gender-Pay-Gap. Erklärt wird das damit, dass Frauen häufiger in schlechter bezahlten Berufen arbeiten – oder auch seltener in Vollzeit. Aber weniger Geld für die gleiche Arbeit. Weniger als der Kollege fünf Meter weiter an der anderen Kasse? Verhandeln Frauen bei Vertragsverhandlungen wirklich schlechter? Auch wenn das so ist, hat das Bundesarbeitsgericht erst kürzlich festgehalten, dass geschicktes Verhandeln allein kein zulässiger Grund für Gehaktsunterschiede zwischen Männern und Frauen darstellt. Beide Geschlechter müssen für die gleiche Arbeit das gleiche verdienen.
09 / 52 – Streik
Die zweite Streikwelle läuft eben an. Verdi hat die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst dazu aufgerufen. die Arbeit niederzulegen. Angestellte der Stadt, Angestellte von EWSE Verkehr, Angestellte der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden. Und die Gewerkschaft ist sauer. Hatte es von Arbeitgeberseite nach dem ersten Streit nicht eine Reaktion gegeben. Nicht ein Angebot, über das man hätte reden können. Verdi fordert für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens 500 Euro. Auszubildende sollen 200 Euro mehr bekommen. In Hessen sind 120.000 Beschäftigte betroffen. Beim Verhandlungsauftakt im Januar hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Finden Sie den Streik gerechtfertigt?
08 / 52 – Fastenzeit
Der Aschermittwoch markiert im Rheinland seit 200 Jahren das Ende der Karnevalssession. Traditionell wird vormittags in Düsseldorf die Narrenfigur Hoppeditz öffentlich verbrannt. In Köln am Dienstagabend schon der Nubbel – der symbolisch als Sündenbock für die Vergehen im Karneval, und nach christlichem Verständnis beginnt heute (22.02.) die 40 Tage andauernde Fastenzeit. Dabei geht es nicht zwingend um Entschlackung und Regeneration für Körper und Seele, als spirituelle Erfahrung oder zur Reduktion des Körpergewichtes – Gründe zum Fasten gibt es viele, – und für viele steht da auch mehr der Verzicht im Vordergrund. So möchten viele Fastenwillige auf Alkohol verzichten, auf Fleisch, auf Fernsehen, Rauchen, Computer … Fastet Ihr aus?
07 / 52 – Allgemeine Dienstpflicht
Vorweg, 2011 wurde die allgemeine Wehrpflicht eingestellt. Im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und den damit verbundenen Bittstellungen Wolodymyr Selenskyj sind eklatante Mängel bei der Bundeswehr offen gelegt worden. 100 Milliarden Sondervermögen sollen hier Abhilfe schaffen. An der Personalsituation ändert sich damit jedoch wenig. Um die Wiedereinführung der Wehrpflicht nicht direkt in den Fokus zu stellen, regt Verteidigungsminister Pistorius eine Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht für wertvoll. Dienstpflicht bei Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei oder eben Truppe, die laut Verteidigungsminister Pistorius zuletzt nicht immer die nötige Anerkennung erhielten. Eine Dienstpflicht könnte das ändern. Was halten Sie davon? Von einer Dienstpflicht beim Roten Kreuz, im Krankenhaus, bei der Polizei, Bundeswehr und wo auch immer?
06 / 52 – Home Office
Die Vorteile stechen die Nachteile aus. Viele arbeiten seit der Pandemie lieber von zu Hause. Man muss sich morgens nicht unbedingt rasieren, keine frische Bluse anziehen und auch keine Krawatte binden. Der Weg zur Arbeit wird einem geschenkt. Der erste Kaffee im Bett? Warum nicht. Und der Weg in die eigene Küche ist ebenso kurz. Die Vorteile liegen auf der Hand. Wie eine Umfrage jüngst ergeben hat, fühlten sich viele in den heimischen vier Wänden wohler. Es gebe weniger Gelegenheiten diskriminiert oder belästigt zu werden. Das Fazit des Marktforschers Yougov ist eindeutig: Das Home Office ist gekommen um zu bleiben. Wo arbeiten Sie? Home Office oder wieder im Büro?
05 / 52 – Internationale Maifestspiele
Fortsetzung: Tausende Personen von mehr als 5000 verschiedene IP Adressen haben bis heute (31.01.) zum geplanten Gastspiel Anna Netrebko Position bezogen. Nach dem Hin und er anfangs, herrscht aktuell die Meinung vor, dass die Internationalen Maifestspiele ohne den russisch-österreichischen Opernstar auskommen sollen. Jetzt fordert der ukrainische Kultusminister, dass Veranstaltungen die russische Kultur präsentierten, ohne ukrainische Künstler auskommen müssten. Vor dem Hintergrund, dass im Rahmen der Maifestspiele Tschaikowskis Violinkonzert sowie eine Vertonung von Dostojewskis – Aus einem Totenhaus vorgesehen sind, haben ukrainische Künstler ihr Zusagen zurückgezogen.Wir fragen nach Ihrer Meinung. Wie würden Sie entscheiden?
04 / 52 – Netrebko
Das der Aufschrei kommen wird, war im Vorfeld zu erwarten. Anna Netrebko ist ein gefeierter Opernstar. Ihr Bühnendebüt gab sie als Natascha in Prokofjews Krieg und Frieden. Ihre Nähe zu Putin ist bekannt. Zwei tage nachdem Russland in die Ukraine einmaschiert ist, sagte sie, dass sie sei kein politischer Mensch und gegen den Krieg sie. Vielen genügte das nicht. Seitdem wurde Netrebko mehrfach ausgeladene etwa von der Bayerischen Staatsoper. In Wiesbaden möchte man an dem Weltstar festhalten – so das Staatstheater Wiesbaden. Stadt und Land sind dagegen. Ministerpräsident Boris Rhein lässt seine Schirmherrschaft die Festspiele deshalb ruhen. Wir fragen nach Ihrer Meinung. Wie würden Sie entscheiden?
03 / 52 – Elterntaxi, Schultaxi
Eltern möchten aus verständlichen Gründen ihre Kinder so wenig Gefahren wie möglich aussetzen. Dass Sie mit ihrem Handeln für diejenigen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule kommen nicht nur ungemütlicher, sondern auch durch ihr verhalten und dem Elterntaxi gefährlicher machen, ist vielen zu Recht ein Dorn im Auge. Oder?
02 / 52 – Gute Vorsätze
Häufiger zu Obst und Gemüse statt fettigem Essen und Süßigkeiten greifen. Mehr trinken, Wasser! Mit dem Rauchen aufhören. Regelmäßig Sport treiben: Die Tage vor Silvester verbringen wir damit uns Vorsätze fürs neue Jahr zu überlegen. Die Tage nach Neujahr damit, die Vorsätze zu befolgen. Wie sieht es mit steht es um Euere Vorsätze?
Gretchenfrage: Feuerwerksverbot, ja oder nein? As Reaktion auf öffentliche Angriffe gegen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften sowie der vielen Böllerunfälle ist die Diskussion um ein generelles Verbot von privatem Feuerwerk neu entfacht. Welcher Meinung sind sie?
01 / 52 – Böllerverbot, ja oder nein?
Das Jahr ist keine 60 Minuten alt, da melden die Nachrichten aus Berlin Übergriffe auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei: Nach Informationen der Tageszeitung Die Welt wurden neben Feuerwerkskörpern auch Stahlstangen und Feuerwehrlöscher gegen die Einsatzkräfte eingesetzt. Wie die Polizei am Neujahrstag berichtete, wurden Feuerwerkskörper auch in Wiesbaden gegen Menschen gerichtet. Folgt daher jetzt ein Böllerverbot für die kommenden Jahre? Wie würden Sie entscheiden?
Möchten Sie uns eine Anregung für eine Umfrage geben, schreiben Sie uns doch bitte eine kurze Mail an redaktion@wiesbaden-lebt.de.
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Sinn und Zweck von Befragungen einfach erklärt: de.wikipedia.org.
Solche Menschen haben einfach null Respekt vor der Deutschen Polizei und wir alle wissen wieso!
Es muss viel härter durchgegriffen werden gegen solche. Dann passiert sowas auch nicht mehr in diesem Ausmaß. (bearbeitet von Wiesbaden Lebt!)