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Alle hessischen Gesundheitsämter an die Luca-App angeschlossen

Luca-App Go! – Gesundheitsamter sind angeschlossen

Die Corona-Tracing-App Luca, die der Rapper Smudo wegen der einfachen Handhabung in deutschen Fernsehshows bewirbt, genießt nach wie vor ein gutes Image. Nachdem die Lizenz für Hessen gekauft wurde, sind alle 24 Gesundheitsämter angeschlossen. Jetzt muss sie nur genutzt werden.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Die QR Codes der Luca App sieht man bereits immer wieder in Geschäften wie Hugendubel & Co. Auch in der neuen Kurhaus Gastronomie Benner ist man auf den Start mit Luca vorbereitet. Jetzt geht es los.

Erst diese Woche wurde eine neue Version der Corona-App veröffentlich. DieVersion 2.0 kommt mit QR-Code-Sanner und einer verbesserten digitalen Kontakt-Nachverfolgung daher. Parallel zur Entwicklung dieses wichtigen Items setzen bundesweit nahezu alle Bundesländer auf die App Luca. Hessen ist eines der ersten Länder, dass flächendeckend alle Gesundheitsämter angeschlossen hat. Damit werden jetzt auch die Daten der bisher und neu in Wiesbaden gescannten QR-Codes an das Gesundheitsamt der Stadt übermittelt – und mit den Daten des Gesundheitsamt synchronisiert.

„Wir werden jetzt zeitnah intensive Gespräche mit den Kommunalen Spitzenverbänden und den Wirtschaftsverbänden führen, wie wir als Land weiterhin unterstützen können.“CIO Patrick Burghardt, Staatssekretär im Bereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung

Ziel der Luca-App ist es, Papierlisten weitgehend zu ersetzen und Kontakte im privaten oder gewerblichen Raum zu dokumentieren. Ganz gleich ob in einem Restaurant, einer Bar oder bei einer Veranstaltung – bei einem Geburtstagsbrunch zu Hause oder bei deiner Workout-Gruppe im Park werden die ganz einfach im Fall einer nachgewiesenen Corona-Infektion dem zuständigen Gesundheitsamt verschlüsselt übermittelt und direkt ausgelesen. Über die Lucas-App werden Kontakte mit infizierten Personen datenschutzkonform identifiziert und die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter erleichtert.

„Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und möglichst viele die App anbieten und nutzen, werden wir über eine effektive Möglichkeit in Hessen verfügen, Kontakte nachzuverfolgen.“ – CIO Patrick Burghardt, Staatssekretär im Bereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung

Dem Handel bzw. dem gastronomischen oder kulturellen Bereich steht die Nutzung der App aktuell kostenlos zur Verfügung. Die Nutzung der Luca-App ist freiwillig und ein weiterer Baustein, um das Pandemiegeschehen einzudämmen. Die App vereinfache die die Kommunikation zwischen den 24 angeschlossenen Gesundheitsämtern, Betreibern und Veranstaltern beispielsweise im Handel sowie im gastronomischen und kulturellen Bereich, Gesundheitsminister Kai Klose weiter.

„Die Hessische Landesregierung prüft mit anderen Bundesländern die Einrichtung einer so genannte ‚Gateway-Funktion‘, damit verschiedene Kontaktnachverfolgungs-Apps genutzt werden können und ein einheitlicher Zugang gewährleistet wird.“ –CIO Patrick Burghardt, Staatssekretär im Bereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung

Das Luca-System ist direkt an die von den Gesundheitsämtern genutzten Fachanwendungen SORMAS für die Nachverfolgung. Persönliche Daten der Nutzer sind für Gastgeber, wie z.B. Restaurantbetreiber oder Veranstalter, nicht einsehbar. Bei der App registriert sich der Nutzer beispielsweise bei einem Restaurantbesuch oder bei Veranstaltungen, indem sie einen QR-Code mit dem Smartphone einscannen. Beim Verlassen des Restaurants oder der Veranstaltung checkt die Person ebenso per Scan wieder aus. Sollte zur gleichen Zeit eine mit Corona infizierte Person in der Nähe gewesen sein, werden diese Informationen nach entsprechender Freigabe datenschutzkonform an das zuständige Gesundheitsamt verschlüsselt übermittelt.

Hintergrund zur Luca-App

Am 14. April  haben die Entwickler der Luca-App den Quellcode ihres Systems zur Corona-Kontaktverfolgung vollständig unter einer Open-Source-Lizenz mit dem Ziel veröffentlicht, dass der Quellcode oft getestet und mögliche Probleme schnell identifiziert werden können. Nach den vorliegenden Stellungnahmen der hessischen wie auch der überwiegenden Zahl anderer Landesdatenschutzbehörden erfüllt die Luca-App grundsätzlich die Anforderungen der DSGVO.

Neben Hessen kommt die Luca-App in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Saarland, Bayern, Sachsen-Anhalt und Hamburg zum Einsatz. Die App wurde mit Stand Ende letzter Woche über vier Millionen Mal heruntergeladen.

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Foto: ©2021 Luca Webseite / pixabay / Wiesbaden lebt

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Fachartikel über Luca-App finden Interessierte auf der Internetseite des IT-Fachmagazins heise.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.