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Jobcenter, Arbeitslos, und nun? ©2021 Manuel Alvarez auf Pixabay

Kommunales Jobcenter:„Kommen Sie doch“

Zwei Jahre Corona haben deutliche Spuren hinterlassen. Die pandemiebedingten Einschränkungen haben dazu geführt, dass Langzeitarbeitslose den Kontakt zum Fallmanagement abgebrochen oder erst gar nicht aufnommen haben. Ein neues Förderprogramm gibt Hilfestellung.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Gesucht werden Konzerte, die niedrigschwellig und zugewandt arbeiten und in der Lebenswelt der betroffenen Menschen ansetzen.

Die Mitarbeiten aus dem Kommunalen Jobcenter (KJC) berichten, dass es schwierig ist, die Landzeitsarbeitslose nach der Pandemie wieder an den Beratungstisch zu bekommen. Dies habe fatale Folgen für die Betroffenen: Die Arbeitslosigkeit verfestige sich, der Ausweg aus der ohnehin schwierigen Situation werde immer weniger möglich. Das müssen wir im Sinne der Menschen ändern. Die Stadt sucht ein neues innovatives und kreatives Konzept für Wiesbaden, sagt Stadtrat und Sozialdezernent Christoph Manjura. Das neue Hilfeangebot soll ab Herbst die Arbeit der Fallmanager unterstützen und Langzeitarbeitslosen Wiesbadener den Zugang zum Fallmanagement erleichtern.

Fördertopf von 720000 Euro

Das Kommunalen Jobcenter schreibt eine Projektförderung aus. Dafür stehen über die nächsten drei Jahre bis zu 720000 Euro zur Verfügung. Die Ursachen dafür, dass Betroffene den Kontakt abbrechen oder ihn gar nicht aufnehmen, sind neben Corona vielfältig. Genau hier soll das geförderte Projekt ansetzen. Die Mitarbeitenden des Projektes sind Türöffner. Sie stellen den persönlichen Kontakt her. Ängste, Befürchtungen und individuelle Hinderungsgründe werden thematisiert und möglichst abgebaut.

Vor Ort zur Seite stehen

Gesucht wird ein Hilfeangebot, das vor Ort auf die erwerbslosen Menschen zugeht, ihnen beratend zur Seite steht und sie für die Arbeit des Fallmanagements zurückgewinnt. Dies kann, so die Überzeugung des Abteilungsleiters des Fallmanagements Markus Bilgram, nur gelingen, wenn die Projektmitarbeitenden den persönlichen Kontakt zu den Betroffenen herstellen, ihnen die Zugang erleichtern und ihnen in ihrer individuellen Situation beratend und begleitend zur Seite stehen.

Auch wenn der Kontakt zum Fallmanagement wieder hergestellt ist, werden die Betroffenen noch einige Zeit durch die Mitarbeitenden des Projektes unterstützt. Dadurch soll in enger Zusammenarbeit mit dem Fallmanagement der langfristige Erfolg des Projektes sichergestellt werden.

Niedrigschwellig und zugewandt

Nun ist die richtige Strategie zur Zurückgewinnung gesucht. Das Sozialdezernat ruft alle Träger auf, sich mit Projektideen zu bewerben, die niedrigschwellig und zugewandt arbeiten und in der Lebenswelt der betroffenen Menschen ansetzen. Der Titel der Projektförderung ´Kommen Sie doch´ ist ganz klar als Einladung zu verstehen: Die Fallmanagerinnen und Fallmanager sind mit ganzem Herzen für die erwerbslosen Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger da, so Manjura abschließend.

©2021 Manuel Alvarez auf Pixabay

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Die offizielle Internetseite des Kommunalen Jobcenters in Wiesbaden finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.