Sonntagmorgen: vereinzelt heruntergelassene Rolläden, deutlich mehr freie Parkplätze als sonst und menschenleere Straßen – dazu hochkonzentriertes Arbeiten bis die Bombe entschärft war.
Die Entschärfung einer etwa 125 Kilogramm schweren amerikanischen Weltkriegsbombe ist erfolgreich beendet worden. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Dr. Oliver Franz ziehen eine positive Bilanz. Sie seien erleichtert, dass alles so reibungslos und schnell verlaufen sei und die Bombe ohne Zwischenfall entschärft ist. Zusammen blicken Sie auf den gelungenen Ablauf der Evakuierung und Entschärfung zurück.
Evakuierung
Die ersten Einsatzbusse von ESWE Versorgung standen bereits gegen 9:00 Uhr im Klagenfurter Ring bereit. Mitarbeiter des Wiesbadener Verkehrsdienstleisters unterstützten die Bürger, wiesen Ihnen den Weg zu den Bussen. Andere warteten an den Haltestellen auf den regulären Linienverkehr. Die Polizei fuhr das Quartier ab und informierte die Bürger mit Lautsprecherdurchsagens. Das Deutsche Rote Kreuz unterstützte Personen, die auf Hilfe angewiesen waren. Vereinzelt waren in den Straßen einzelne Personen oder auch kleiner Personengruppen mit Taschen und Rollkoffern unterwegs. Von Hektik war keine Spur. Bis 11:00 Uhr hatten 3500 Bewohner des Biebricher Stadtteils ihre Wohnungen und die Sperrzone verlassen. Danach kontrollierte Polizei und Feuerwehr den abgesperrten Bereich. Dabei kam auch eine Drohne zum Einsatz, die über das Gebiet geflogen war. Nach der erfolgreichen Entschärfung wurden die Sperrzone gegen 14.15 Uhr aufgehoben.
Sperrung beendet
Die Bombe wurde verladen und ist auf dem Weg nach Darmstadt. Die Sperrzone darf wieder betreten werden und die Anwohner dürfen wieder in Ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren und der ÖPNV wird so schnell wie möglich den Betrieb aufnehmen.
Foto: ©2021 RP Darmstadt
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Informationen rund um die Bombenentschärfung finden sie auf der Internetseite der Feuerwehr Wiesbaden unter www.feuerwehr-wiesbaden.de bereitgestellt.
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