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Schreibstube ©2020 Flirckr / Wir. Dienen. Deutschland. Folgen / CC BY-ND 2.0

Gesundheitsamt bittet Bundeswehr um Hilfe

Soldaten im Einsatz gegen die Corona-Pandemie – das hat Angela Merkel nach ihrer Konferenz mit den Bürgermeistern den Großstädten zugesichert. Auch Wiesbaden hat jetzt bei der Bundeswehr Unterstützung angefragt.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 1

Wiesbadener sind angehalten, ihre Kontakte soweit wie möglich einzuschränken und nach einem Corona-Test etwa für die Bundeswehr auch erreichbar zu sein.

Die Zahl der mit Corona infizierten Personen hat sich in Wiesbaden in den vergangenen Wochen verdoppelt. Das Gesundheitsamt bearbeitet täglich rund vierzig neue Fälle und muss dabei sämtliche Kontakte nachvollziehen. Das Amt stößt an seine Kapazitätsgrenzen, weshalb die Bundeswehr zur Unterstützung angefragt wurde. Auch Wiesbadens Kliniken spüren, dass sich die Situation verschärft.

„Bürger sollten ihre Kontakte so weit wie möglich reduzieren, um einer Überlastung des Gesundheitssystems entgegenzuwirken. Dazu ist die Mithilfe aller Wiesbadener erforderlich.“ – Dr. Kaschlin Butt, Leiterin des Gesundheitsamtes

In der Sitzung der Arbeitsgruppe Kliniken am 21. Oktober sei deutlich geworden, dass auch Wiesbadens Kliniken auf den Stationen einen raschen Anstieg von Corona-Patienten verzeichnen. Wir möchten nicht in die Situation kommen, dass Kliniken Patienten nicht mehr aufnehmen können, sagt Dr. Butt. Dabei gehe es nicht nur um Corona-Patienten, sondern auch um Menschen mit anderen Erkrankungen, die gegebenenfalls nicht mehr behandelt werden könnten.

„Infizierte Personen werden sofort nach Eintreffen des positiven Laborergebnisses informiert. Die weitere Fallbearbeitung beginnt dann zusammen – und dauert.“ – Dr. Kaschlin Butt, Leiterin des Gesundheitsamtes

Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen im Gesundheitsamt ist aufgrund der hohen Fallzahlen und der vielen Kontakte so aufwendig, dass das Amt an seine Grenzen stößt. Infizierte Personen werden sofort nach Eintreffen des positiven Laborergebnisses informiert. Die weitere Fallbearbeitung kann aktuell jedoch einige Zeit dauern. Das trifft vor allem dann zu, wenn wir Personen oder Familien ihr positives Testergebnis nicht direkt mitteilen können, weil wir sie weder telefonisch erreichen noch die Polizei sie in den Wohnungen antrifft, erläutert Dr. Butt.

„Wir haben wieder alle anderen Dienstleistungen des Gesundheitsamtes eingeschränkt, um die Corona-Fallbearbeitung möglichst innerhalb von einem bis zwei Tagen abwickeln zu können.“ – Dr. Kaschlin Butt, Leiterin des Gesundheitsamtes

Mitarbeiter aus anderen Dezernaten und Ämtern unterstützen das Gesundheitsamt dabei. Es wurden außerdem Kräfte der Bundeswehr zur Mithilfe angefordert. Viele Fragen, die uns gestellt werden, werden auch unter www.wiesbaden.de/coronavirus, www.hessen.de/fuer-buerger/aktuelle-informationen-zu-corona-hessen und www.rki.de beantwortet. Dort erfährt man zum Beispiel auch, dass die fünftägige Pflichtquarantäne nach Reiserückkehr aus einem Risikogebiet ohne Möglichkeit der Befreiung durch einen negativen Test erst ab dem 8. November gilt.

Kontakt zum Gesundheitsamt

Das Gesundheitsamt ist telefonisch unter (0611) 312828 erreichbar; montags bis freitags von 8:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie an den Wochenenden von 9:00 bis 13:00 Uhr. Die Mitarbeiter der hessenweiten Corona-Hotline beantworten unter der (0800) 5554666 täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr Fragen zur Gesundheit und Quarantäne. Weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Corona-Virus werden montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr beantwortet.

Foto: Schreibstube ©2020 Flirckr / Wir. Dienen. Deutschland.Folgen / CC BY-ND 2.0

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Die offizielle Internetseite des Stadt mit allen Fakten zu Corona finden Sie unter: www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.