Die Fasanerie beherbergt über 250 Tiere, die sich in 50 verschiedene Tierarten aufteilen. Seltene und exotische Pflanzen sind dort ebenso zu Hause.
Als Ausgangspunkt für eine Erkundungstour durch den Nordwesten von Wiesbaden ist der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie sicher eine gute Wahl. Auch wenn das Chausseehaus, der Kaiser-Wilhelm-Turm oder das Kloster Klarenthal nicht weit weg sind, sie sollten nicht zu viel ins Auge fassen. Das Angebot im Park reicht für Tage.
Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, kurz gefasst
Erwachsenenprogramm – Was war und was ist
Wann: Sonntag, 27. März 2022, von 10:15 bis 12:45 Uhr
Wo: Tierpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Str. 22, 65195 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Treffpunkt: am Baum vor dem Besucherzentrum.Anmelden und informieren kann man sich per E-Mail unter fasanerie@web.de.
Mit der Errichtung des Jagdschlosses im Jahre 1749 blickt die Fasanerie auf eine lange bewegte Geschichte zurück. Von dem fürstlichen Hofbaumeister Friedrich Joachim Stengel entworfen und mit barockem Jagdschloss von 1744 bis 1749 für Fürst Karl von singen-Nassau gebaut, verlegte 1775 sein Nachfolger Karl Wilhelm sein Jagdgebiet auf die Platte und löste die Fasanerie auf. Das kleine Schlösschen wurde zur Wohnstube.
100 Jahre und mehr
Am 1. Juli 1912, vor mehr als 100 Jahren, wurde die Fasanerie von der königlich-preußischen Forstverwaltung in das Eigentum der Stadt Wiesbaden übertragen, und so gilt der Tier- und Pflanzenpark seit der Eröffnung im Jahre 1954 für die heimische Bevölkerung und Gäste der Stadt als beliebtes Ausflugsziel. Bei einem Spaziergang durch den Tier- und Pflanzenpark erfahren die Teilnehmer Wissenswertes und Hintergründe.
Das Angebot findet unter dem Vorbehalt der Entwicklung der Corona-Pandemie und unter den aktuellen rechtlichen Auflagen statt.
Tiere und Pflanzen
Im Tier- und Pflanzenpark leben etwa 50 verschiedene Tierarten, die an die örtlichen klimatischen Bedingungen gewohnt sind. Darunter finden die Besucher Braunbären und Wölfe, welche in einem großen naturbelassenen Gehege zusammenleben. Getrennt davon leben Damhirsche, Fischotter, Hausschafe, Hausschweine, Jagdfasane, Goldfasane, Pfaue, Luchse, Marderhunde, Nutrias, Rotfuchse, Rothirsche, Schleiereulen, Stockenten, Storche, Waschbären, Wildkatzen, Wildschweine, Wisente und Ziegen.
Besucher finden in der Fasanerie auch die dicksten Mammutbäume Deutschland sowie teils alte Exemplare von Ebereschen, Eiben, Ginkgo, Robinien, Rosskastanien, Rotbuchen, Roteichen, Spanischen Tannen, Stechpalmen, Stieleichen und Traubeneichen. Demnach ein Paradies für alle Naturfreunde.
Foto oben@2020 Volker Watschounek
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Die Internetseite der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie finden Sie unter fasanerie.net.